Ein Magazin, das es nur im Internet gibt und das sich nur mit Themen
rund ums Netz befaßt. Seit 1997 geht es Telepolis um die Auseinandersetzung
mit diesem Medium in all ihren Aspekten, von Netzpolitik über Kunst
und Musik, Popkultur, "virtuelle" Philosophie und Globales.
Daß man über das Netz auch in hoher theoretischer Qualität schreiben
kann, das wird hier in Essays, Kommentaren, Glossen gezeigt. Man
kümmert sich einfach um all das, was an progressiven und regressiven
Potentialen im Internet sich abspielt. Es gibt ferner Diskussionsforen
und ein Newsletter. Das grafische Konzept funktional und angenehm
schlicht. Telepolis ist unbestritten
die erste Adresse, wenn es um Netzkultur geht.
Musik aus dem Internet ist urheberrechtlich ein
heißes Eisen, das weiß jeder, der nicht vollkommen verblödet oder
asozial ist. So tummelt sich haufenweise illegales im Netz. Unter
listen.com findet man jedoch Musikdateien, die frei zugänglich sind
(mit anderen Worten: sie kosten den Nutzer nichts). Gewöhnlich eine
Spielwiese für Dilettanten, bekommt man hier musikalisch durchaus
qualitativ ansprechendes aus den Bereichen Electronica, Rap/Hip-Hop,
Soul/Rhythm & Blues, Country, Jazz, Folk, Reggae et cetera zum
Download angeboten wie die das rechtlich handhaben, ist einstweilen
noch rätselhaft. Denn außer Musikern, die ohnehin mit den Verwertungsgesellschaften
und Plattenfirmen auf Kriegsfuß stehen, gibt es dort auch welche,
die man gemeinhin nicht damit in Zusammenhang bringen würde.