„to debug" heißt wörtlich übersetzt „entwanzen"
und beschreibt für gewöhnlich die Fehlerbehebung beim Programmieren.
Die Zeitschrift „Debug" (analog und binär) überträgt diese
Tätigkeit auf das Feld der elektronischen Kultur. Dabei spielen
gewöhnlich Musik und Mode die überragende Rolle. De:bug ist also
eine elektronische Entwanzung der Elektro-Welt. Und da gibt es dann
schon mal Texte zum Thema „Produktionsverhältnisse + Stereoanlagen"
oder zu „Feminismus und Detroit Techno".
Gestaltung und Nutzerführung der Seite sind graphisch etwas verspielt
aber dennoch intelligent angelegt. Ergänzt wird das Programm durch
einige Mailinglisten zu den Schwerpunktbereichen der Zeitschrift.
Andreas Heck kümmert sich um die Neue Musik.
Neben Theorie und Praxis Neuer Musik finden sich hier auch äußerst
umfangreiche, kostenlose (!) Servicedienste: Kalendarien, Musikführer,
Fernseh- und Radio-Hinweise. Eine schier unglaubliche Arbeit und
dank großen Aufwands auch brandaktuell. Daneben versteht sich Andreas
Heck als Netzkünstler und Propagandist eines intelligenten Umgangs
mit diesem Medium, das zeigt sich nicht nur in der anspruchsvollen
Gestaltung der Seiten, sondern ebenfalls in ihrer Funktionalität.
Wer sich auf dem Laufenden in Sachen Neuer Musik halten will, surft
hier richtig, denn: Andreas Heck kümmert sich.