Auf eine virtuelle Tour durch das berühmte St. Petersburger Museum
kann sich der Besucher auf diesen Seiten begeben. Neben allgemeinen
Informationen, einem Geschichtsabriss des Museums vom 18. Jahrhundert
bis heute und einer Ausstellung der Highlights, sind es vor allem
technische Innovationen, die diese Seite herausheben. Mittels eines
speziellen Plug-Ins kann sich der Besucher auf der virtuellen Tour
per 360°-Drehung einen Überblick über die Räumlichkeiten verschaffen
und Objekte näher heran zoomen. Im Archiv erhält man Informationen
über aktuelle und vergangene Ausstellungen und hat damit weit mehr
Informationsmöglichkeit, als ein „normaler" Besucher im Museum.
Ein krönender Abschluss des Angebots stellt eine komfortable Suchmöglichkeit
nach Einzelbegriffen oder anhand von Kategorien dar. Eine optisch
wie technisch höchst anspruchsvolle Site.
Ein Beispiel aus der Rubrik „Das hätte man sich sparen können!"
findet sich hier – denn wer mit einem solch allgemeinen Titel antritt,
sollte mehr bereit halten. Wenn das der Englische Beitrag zur Musik
des 20. Jahrhunderts sein sollte, wäre das dürftig – da gibt es
doch weit mehr, als Britten, Walton, Vaughan-Williams und einige
unbekannte Beispiele „from the great English musical Renaissance"
[sic!] ? Es wäre ja noch verzeihlich, wenn sich dem Surfer an irgendeiner
Stelle ein Hinweis auf einen work-in-progress-Charakter bieten würde.
Doch hier werden andere Töne gespuckt, die Realität ist weniger
als nichts. Die Betreiber hätten sich zumindest Gedanken über einen
bescheideneren Site-Titel à la „Some English 20th-Century Composers"
machen können.