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nmz 2002 | Seite 16
51. Jahrgang Sonderausgabe
Bestandsaufnahme

Fällt deutscher Spitzennachwuchs in den Abgrund?

Der Deutsche Musikwettbewerb an der Schnittstelle zwischen Ausbildung und Karriere

Er tut es nicht, noch nicht. Zumindest sind dies die nicht unbegründeten Hoffnungen am musikalischen Himmel: Denn welche Plattform bietet einen leuchtenderen Karrierestart als die erfolgreiche Teilnahme am Deutschen Musikwettbewerb?

Dieser hochkarätige Wettbewerb gilt als eines der wichtigsten Förderprogramme des Deutschen Musikrates und steht an der Schnittstelle zwischen Ausbildung und professioneller Laufbahn unserer musikalischen Elite. Er ist somit kein Selbstzweck, sondern bringt vielmehr eine Fülle von Chancen mit sich, die zahlreiche junge Musiker nützen. Dazu zählen sowohl die hilfreichen Kontakte zwischen den Künstlern selbst als auch zu Veranstaltern, die oftmals entscheidenden Anteil an der weiteren Entwicklung eines jungen Musikers haben. Ebenso bietet der Deutsche Musikwettbewerb dem talentierten Nachwuchs die Möglichkeit, sich künstlerisch zu positionieren und ihn als Bewährungsprobe für den internationalen Vergleich zu nutzen.

Gewannen 1994 beim Deutschen Musikwettbewerb: Singer Pur, hier zusammen mit dem Hilliard Ensemble. Foto: Martin Hufner

Der hier beginnende lange und höchst schwierige Weg der jungen Künstler wird durch Förderprogramme des Deutschen Musikrates untermauert. Diese Struktur ist ohne Vergleich und gilt auch international als vorbildlich. So vermittelt die ‚Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler’ (BA KJK) Musikern eine komplette Konzertsaison, durch die sie unerlässliche Erfahrungen auf vielen Podien sammeln können. Die großen Konzert- und Festivalsäle betreten die Preisträger dann im Rahmen der „Preisträgerkonzerte des Deutschen Musikwettbewerbs“. Sie sind die shooting-stars am Horizont und glücklicherweise durch die Preisträger-CD-Reihe der Edition Primavera immer und immer wieder zu hören!

Die sich hier abzeichnenden Chancen und Möglichkeiten, die seit nunmehr 28 Jahren den Deutschen Musikwettbewerb prägen, verleihen ihm sein so einmaliges Profil und überzeugen viele private Förderer und Stiftungen, sich in seinem und im Interesse der hochbegabten jungen Musiker zu engagieren.

Es werden zusätzliche Sonderpreise ausgelobt, Stipendien vergeben und wertvolle Instrumente als Leihgaben zur Verfügung gestellt. Daraus entsteht ein Netzwerk, das sich durch die Musiker, deren großzügige Förderer und die Veranstalter des Deutschen Musikwettbewerbs auf wunderbare Weise knüpft. Nun müssen einige der Maschen sorgfältig nachgebessert und enger geknotet werden, denn durch große Löcher droht der Abgrund – doch das Netzwerk wird halten, hoffentlich.

Wolfgang Gönnenwein

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