„musikanalyse.de ist ein musikwissenschaftliches Datenbankprojekt
und spezialisiert auf Verzeichnisse zu musikalischen Einzelwerken
jeglicher Epoche und Gattung. Ziel ist es, eine umfangreiche Datenbank
aufzubauen, die von Besuchern genutzt, erweitert und kommentiert
werden kann. … Eine Suche ist über die alphabetische
Ordnung nach Komponistennamen A–Z und über eine Website-Suchfunktion
möglich.“ Die Idee ist ausgezeichnet, die Einträge
bislang noch spärlich (die Website steht aber auch erst seit
dem 29.6.2007 online). Dazu kommen Hinweise auf CD-Einspielungen
und Ausgaben der Werke. Ob sich hier eine neue Anlaufstelle für
schulische Hausarbeitsaufgaben entwickelt oder später eine
kommerzielle Datenbank zu Musikanalysen? Man wird sehen.
Ist es ein Blog oder ist es eine Materialsammlung? Oder ist
das vielleicht egal? Es ist egal. Thorsten Konigorski gehört
zu der immer noch seltenen Gruppe internetaktiver Musiker. Der
Kantor
an St. Remigius in Viersen sammelt unter der genannten Adresse
Funde zum Musikleben. Und dabei hat er ein sehr gutes Auge.
Man kann eigentlich jedem Hinweis folgen und wird eine Anregung
finden.
Podcasts sind eigentlich nicht mehr oder weniger als akustische
Beiträge, die über das Internet verbreitet werden. Hochschulen
und Universitäten wären eigentlich voll von möglicherweise
mitgeschnittenen Vorträgen „kluger Köpfe“.
Die UB (Universitätsbibliothek) Freiburg packt aus. Mit
dabei Wilibald Gurlitt: Deutsche Orgelmusik des 16. und 17. Jahrhunderts
(1957) oder Hans Heinrich Eggebrecht: Bach als Rhetoriker (1986).