nmz 2002 | Seite 21-22
51. Jahrgang Sonderausgabe
Statements
Statements
L(eonhard) bis P(oppen)
Joachim-Felix Leonhard Generalsekretär des Goethe-Instituts Inter Nationes
Stefan Liebing
Generalsekretär der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände
e.V.
Joachim Litty Leiter der Landesmusikakademie Berlin
Bernd Loebe
Opernintendant der Städtischen Bühnen Frankfurt/Main
Kurt Masur
Dirigent
Andreas Mölich-Zebhauser
Intendant und Geschäftsführer Festspielhaus Baden-Baden
Franz Xaver Ohnesorg
Persönliches Mitglied des Deutschen Musikrats
Siegfried Palm
Cellist, Ehrenpräsdident des Deutsch-Französischen Kulturrates
Fritz Pleitgen Intendant des Westdeutschen Rundfunks und Vorsitzender der
ARD
Christoph Poppen
Dirigent, Solist, Kammermusiker und Pädagoge
Wichtige Rolle
Der
Deutsche Musikrat befindet sich derzeit in einer schwierigen Lage,
was jedoch nicht heißt, dass er verzichtbar sein könnte.
Wie arm wäre unser Land, gäbe es nicht ein reichhaltiges
und vielfältiges Musikleben, das zu pflegen, zu fördern
und zu unterstützen Aufgabe des Deutschen Musikrates und der
Landesmusikräte ist. In einer Zeit, da man den musischen Bestrebungen
wieder neuen Raum einzuräumen hat – was nachdrücklich
durch den in der PISA-Studie gewonnenen Vergleich mit unseren Nachbarländern
als Eindruck gewonnen werden kann – kommt daher der Pflege
des Musiklebens im überregionalen Rahmen besondere Bedeutung
zu. Dies hat auch Konsequenzen für die Information über
das Musikleben in unserem Land, wofür beim Musikrat unter Beteiligung
mehrer Institutionen ein kooperatives Netzwerk entstanden ist, nämlich
das Deutsche Musikinformationszentrum, kurz MIZ genannt. Dieses
ist mit maßgeblicher Unterstützung als Public Private
Partnership im Zusammenwirken von öffentlicher Hand, GEMA,
GVL und der Kulturstiftung der Deutschen Bank mit tatkräftiger
Unterstützung der Stiftung Deutsches Rundfunkarchiv Frankfurt
am Main, Potsdam-Babelsberg vor fünf Jahren entwickelt worden.
Das MIZ ist schon heute als datensichere Informationsquelle für
jeden, der sich mit dem Musikleben im weitesten Sinne in unserem
Lande beschäftigt, nicht mehr wegzudenken. Dies sind nur wenige
– eher skizzenhafte – Beschreibungen, die für die
Bedeutung und den Erhalt sowie die entsprechende Konsolidierung
des Deutschen Musikrates sprechen. Sowohl in der auswärtigen
wie aber auch in der inneren Kulturpolitik kommt es im föderal
gegliederten Lande Bundesrepublik Deutschland darauf an, bestehende
Netzwerke zu erweitern oder sie erst zu entwickeln. In diesem soll
der Deutsche Musikrat eine wichtige Rolle spielen. Joachim-Felix Leonhard
Generalsekretär des Goethe-Instituts Inter Nationes
Potenzial nicht verschenken
Der
Deutsche Musikrat steckt in der Krise. Eine Krise, die zum Teil
hausgemacht ist, aber auch mit einem Dickicht an Vorschriften zu
tun hat, das ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter in gemeinnützigen
Organisationen kaum mehr durchschauen können.
Unabhängig von den Ursachen der aktuellen finanziellen Misere
und der inhaltlichen Schwachstellen ist der Deutsche Musikrat nicht
nur erhaltenswert, sondern für Musik und Politik in Deutschland
unverzichtbar. Er birgt ein enormes Potenzial. Keine Organisation
verfügt über eine so starke politische Macht wie der Deutsche
Musikrat, die erzielbare Öffentlichkeitswirkung ist riesig.
An keiner Stelle sind so viele unterschiedliche Positionen, Meinungen
und Erfahrungen gebündelt, nirgendwo findet sich so konzentriert
die musikalische Kompetenz Deutschlands wie hier. Eine Organisation
also, ohne die Deutschland nicht nur ärmer wäre, sondern
ohne die existenzielle gesellschaftliche Funktionen nicht mehr wahrgenommen
werden könnten. Deshalb steht die Bundesvereinigung Deutscher
Musikverbände e.V. (BDMV) mit ihren 18.000 Orchestern und 1,3
Millionen Mitgliedern voll hinter den in der Generalversammlung
verabschiedeten Positionen. Um die begangenen Fehler zu korrigieren,
bedarf es im wesentlichen der Weiterentwicklung in vier Bereichen:
(1) Die dringendste Herausforderung ist die Sicherung der Liquidität
und die Vermeidung der drohenden Insolvenz. Dies wird in dieser
extremen Größenordnung nur mit Unterstützung des
Staates zu schaffen sein. Von der Bundesvereinigung immer wieder
als große Gefahr benannt, zeigt sich nun, dass die Verkomplizierung
von Verwaltungsverfahren, Auflagen und Vorschriften selbst so große
Organisationen wie den Deutschen Musikrat in die Knie zwingen können.
Neben der Sicherung der Liquidität ist also die Entflechtung
von überzogenen Anforderungen und Regeln auf politischer Ebene
dringend notwendig. (2) Mindestens genau so wichtig ist aber, dass
der Deutsche Musikrat sich selbst zukunftsfähig macht.
Neue inhaltliche Schwerpunktsetzungen sind notwendig. Stärkere
Aktivitäten in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Lobbying,
Service- und Beratungsleistungen und Knowledge-Sharing sind für
Mitglieder und unterschiedlichste Zielgruppen von höchster
Bedeutung. Die Gremien werden hier gefordert sein, einen schnellen
und stringenten Prozess fortzusetzen, den die Generalsekretäre
Thomas Rietschel und Dr. Marlene Wartenberg bereits begonnen haben.
(3) Neue Aufgaben erfordern neue Strukturen. Die Autonomie der Projekte,
die Vielzahl an zu wenig vernetzten Gremien und Beratungsinstitutionen,
die von der Satzung bislang viel zu stark begrenzten Rechte des
Generalsekretärs, all dies sind Hemmnisse für eine schnelle
und zielführende Weiterentwicklung. Eine Satzungs- und Strukturreform
mit einschneidenden Veränderungen ist überfällig.
(4) Es wäre vermessen und ordnungspolitisch falsch, sich allein
auf das Eingreifen des Staates zu verlassen. Vielmehr müssen
unmittelbar nach der Sicherung der Zahlungsfähigkeit alle Ausgaben
und Projekte auf den Prüfstand. Auf der anderen Seite ist zu
prüfen, wo die Erträge vergrößert werden können.
Die Einbindung von Fundraising-Profis könnte ein Weg sein,
die Erhöhung der Beiträge ein anderer. In beiden Fällen
muss der Musikrat zuvor wieder als attraktiver Dienstleister wahrgenommen
werden.
Viele Aufgaben also, die Gremien, Mitarbeiter und Mitglieder des
Deutschen Musikrats nun schnell gemeinsam angehen müssen. Die
Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände sagt gern ihre volle
Unterstützung zu. Lassen Sie uns gemeinsam um einen neuen Deutschen
Musikrat kämpfen! Stefan Liebing
Generalsekretär der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände
e.V.
Flurschaden
Das
Schreckensszenario, das sich nach dem Offenbarungseid auf der zurückliegenden
Generalversammlung für den Deutschen Musikrat abzeichnet, gibt
Anlass zu höchster Sorge. Der Schulterschluss der Verbände
mitsamt ihren Solidaritätsbekundungen sowie das gesamte öffentliche
Echo geben allerdings Anlass zur größter Hoffnung. Dass
der Deutsche Musikrat in den letzten Jahren bei seinen Zuwendungsgebern
Kredit verspielt hat, ist unstrittig. Hier Zeichen zu setzen –
auch in personeller Hinsicht –, würde Glaubwürdigkeit
erhöhen. Jedoch hoch angesehene Projekte zur Förderung
des musikalischen Nachwuchses in Deutschland vor dem Hintergrund
eines Fehlbedarfs von 500.000 Euro preiszugeben, erscheint hier
gerade auch aus Berliner Perspektive – gelinde sagt –
unverantwortlich. Da wurden in der Hauptstadt schon ganz andere
Dinge abgesichert – in Milliardenhöhe – und das
auf Landesebene! Also, liebe Politikerinnen, geben Sie sich einen
Ruck und sichern Sie die künftige Arbeit des DMR, gerade im
Zusammenhang mit PISA, Bildungsmisere, Nachwuchsförderung,
Deutschland als Kulturnation... Der Flurschaden, der durch einen
Wegfall von hocheffektiven Förderprojekten entstehen würde,
wäre unwiederbringlich, die Konsequenzen für im Zusammenhang
stehende Einrichtungen wie Landesensembles, Akademien, Hochschulen,
Konzertveranstalter, den Deutschen Musikernachwuchs insgesamt unabsehbar! Joachim Litty
Leiter der Landesmusikakademie Berlin
Kulturpolitischer Skandal
Als
Intendant eines Opernhauses in einer von Finanznot bedrängten
großen deutschen Stadt verwundert mich kulturpolitisch eigentlich
nicht mehr viel. Nun liegt der Deutsche Musikrat nicht nur in einer
einzigen Stadt, sondern gleichsam im ganzen Land, Deutschland genannt.
Dass dieses Deutschland sich anschickt, aus finanziellen Gründen
eine Institution zu opfern, die seit Jahrzehnten mit ihren zahlreichen
Initiativen für das deutsche Musikleben in vielen Fällen
überhaupt erst die Voraussetzungen für eine produktive
künstlerische Arbeit geschaffen hat, darf man ruhig als Skandal
bezeichnen. Anscheinend hat die Pisa-Studie noch nicht hinreichend
Wirkung gezeitigt, auch wenn sie sich nicht explizit mit Musik befasst.
Wie man hört, handelt es sich bei dem defizitären Betrag
des Musikrates um 500.000 Euro. Als Opernintendant wäre ich
glücklich, würden sich die Kürzungen meines Etats
nur auf diese Summe belaufen. Es ist einfach lächerlich, dass
die Kulturnation Deutschland sich wegen dieser „Peanuts“
anschickt, ihre wertvollen musikalischen und musikerzieherischen
Strukturen zu zerstören. Bernd Loebe
Opernintendant der Städtischen Bühnen Frankfurt/Main
Kultureller Reichtum
Das
Dirigentenforum ist Teil der Gesamtarbeit des Deutschen Musikrates
und somit dazu aufgerufen, mit der unmittelbaren künstlerischen
Förderung an der Bewahrung und Weiterentwicklung einer einzigartigen
Musikkultur mitzuwirken. Denn die sind wir den Erwartungen eines
Publikums schuldig, für das Musik einen unverzichtbaren Bestandteil
seiner geistigen Existenz bedeutet. Politik und Öffentlichkeit
werden in Deutschland zunehmend gleichgültiger gegenüber
den Werten unserer Kultur. Musikalische Bildung und Erziehung verfallen
zusehends. Kulturelle Aktivitäten werden mehr und mehr unter
dem Aspekt finanzieller Belastung gesehen. In dieser bedrohlichen
Situation müssen wir immer wieder erlebbar machen, dass künstlerische
Leistung, dass jedes Konzert, jede Aufführung des Musiktheaters
Anteil hat am lebensnotwendigen kulturellen Reichtum, an der Ausstrahlung
und der Anziehungskraft einer Stadt, einer Region oder eines ganzen
Landes. Kurt Masur, Dirigent
Erosionen
Die
Nachrichten über die finanzielle Gefährdung des Deutschen
Musikrats sind Anlass zu doppelter Sorge: Wenn Management-Probleme
für die aktuelle Überschuldung verantwortlich sein sollten
– wie berichtet wird – kommen die jedenfalls zur falschen
Zeit. Bei den gegenwärtig klammen öffentlichen Haushalten
ist die Gefahr groß, dass solche Probleme zum willkommenen
Anlass genommen werden, die wohl nötigen Nachschüsse schulterzuckend
zu verweigern.
Zum anderen aber fragt sich, ob nicht zu viele verschiedene Aufgaben
und Interessen im Musikrat gebündelt sind, was immer die Gefahr
birgt, zu viel Kraft und Geld auf den Interessenausgleich verwenden
zu müssen, auf Kosten einer notwendigen Fokussierung auf Kernbereiche.
Diese sind für mich die Nachwuchsförderung mit den entsprechenden
(hervorragenden) Wettbewerben, vor allem aber eine deutlich zu stärkende
Lobby für den Musikunterricht in den Schulen sowie die Förderung
der Aufführung zeitgenössischer Musik.
Der Musikrat müsste für mich Motor eines Umdenkens zugunsten
umfassender musisch-kreativer Programme für Kinder und Jugendliche
werden, das hat gesellschaftspolitische Relevanz (ist wohl wichtiger
als die EDV- und Internetausrüstung unserer Schulen) und ist
die einzige Antwort auf die schleichende Erosion des Klassikbetriebes
durch Überalterung.
Diese Schwerpunktsetzung müsste nicht das breite Aufgabenspektrum
des Musikrats gefährden (Mittler auch des professionellen Musikbereichs,
der internationalen Austauschprogramme et cetera), aber es geht
um die Gewichtung. In hoher Not (der Zukunft unseres Musiklebens)
tut es meistens gut, die wichtigste Sache wirklich gut zu machen,
dann wachsen einem auch neue Kräfte für die anderen Aufgaben
zu. Als eierlegende Wollmilchsau ist auch der Deutsche Musikrat
überfordert. Andreas Mölich-Zebhauser
Intendant und Geschäftsführer Festspielhaus Baden-Baden
Schutzengel
Als
ehemaliger Landessieger im Wettbewerb „Jugend musiziert“
und als persönliches Mitglied weiß ich aus eigener Erfahrung
um die Wichtigkeit individueller Förderung, aber auch um die
nationale und internationale Bedeutung der Arbeit des Deutschen
Musikrats. Diese über nahezu 50 Jahre hinweg erbrachten inhaltlichen
Ergebnisse halte ich für viel zu bedeutend, als dass sie nun
wegen offenkundiger struktureller Mängel im Verwaltungsbereich
beziehungsweise wegen einer allzu bürokratischen Auslegung
des kameralistischen Systems in Frage gestellt werden dürften.
Dies sollte durch unverzügliches und entschiedenes politisches
Handeln vermieden werden. Die dafür zuständigen neuen
Ministerinnen im Bundesministerium für Jugend und im Bundeskanzleramt
könnten sich so als wahre Schutzengel der deutschen Musikkultur
erweisen. Also bitte ganz rasch nach Bonn fliegen! Franz Xaver Ohnesorg
Persönliches Mitglied des Deutschen Musikrats
Förderung in Gefahr
Insolvenz
beim Deutschen Musikrat? Zuerst glaubte ich, einer Zeitungsente
aufgesessen zu sein, aber es scheint doch zu stimmen. Abgesehen
davon, dass ich mir diesen plötzlichen Einbruch überhaupt
nicht erklären kann (man weiß doch genau um die Mittel,
die dem Deutschen Musikrat zur Verfügung gestellt werden),
sind die Konsequenzen aus einer Zahlungsunfähigkeit gar nicht
auszudenken. Das Bundesjugendorchester gefährdet? Undenkbar!!
Das Bundesjazzorchester ist ebenfalls ein Trumpf, den sich der Deutsche
Musikrat an seine Fahnen heften kann. Orchester- und Chorwettbewerb
in Frage gestellt? Das kann nicht wahr sein. Hier ist die generelle
Förderung des Laien-Musizierens gefährdet. Immerhin werden
zirka 10 Millionen Musikbeflissene durch den Deutschen Musikrat
erfasst – das darf sich nicht ändern. Siegfried Palm
Cellist, Ehrenpräsdident des Deutsch-Französischen Kulturrates
Seit Jahrzehnten leistet der Deutsche Musikrat unverzichtbare Arbeit
für das kulturelle Leben in Deutschland. Seine Jugendförderprojekte
wie „Jugend musiziert", Bundesjugendorchester oder Bundesjugendjazzorchester
schaffen Grundlagen für das musische und kulturelle Selbstverständnis
einer ganzen Nation. Zahlreiche Projekte des Deutschen Musikrates
sind längst zum Vorbild für Nachahmungen auf internationaler
Ebene geworden.
Der Westdeutsche Rundfunk und die öffentlich-rechtlichen
Anstalten der ARD halten die Arbeit des Deutschen Musikrates in
der Bundesrepublik Deutschland für unverzichtbar. In zahlreichen
Projekten hat sich eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen
der ARD und dem Deutschen Musikrat ergeben, die wir auch in Zukunft
fortsetzen wollen. Seit Jahren unterstützt das WDR Kulturradio
die Arbeit des Bundesjugendorchesters mit Konzertmitschnitten und
fachlicher Betreuung. Ähnliches leisten die übrigen Anstalten
der ARD auf Landesebene.
Ohne die koordinierende, fördernde und vermittelnde Tätigkeit
einer bundesweit agierenden Musikorganisation wäre die Musikförderung
in diesem Lande – auch und gerade angesichts der besorgniserregenden
Ausbildungssituation an deutschen Schulen – gefährdet.
Der Westdeutsche Rundfunk und die öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten
der ARD setzen sich deshalb nachdrücklich für eine Stützung
des Deutschen Musikrates als Dachorganisation auf Bundesebene ein.
Auch persönlich appelliere ich an die politisch Verantwortlichen,
die Arbeit des Deutschen Musikrates weiterhin zu gewährleisten
und zu unterstützen. Fritz Pleitgen
Intendant des Westdeutschen Rundfunks und Vorsitzender der ARD
Grundlagenarbeit
Meine
zweimalige Teilnahme an der Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler
des Deutschen Musikrates war ein ganz entscheidender Schritt für
meine künstlerische Karriere, für den ich äußerst
dankbar bin.
Sowohl ich selbst als auch das Cherubini-Quartett haben in diesen
Spielzeiten wesentliche Erfahrungen machen können, die Grundlage
für spätere Entwicklungen waren.
Christoph Poppen
Dirigent, Solist, Kammermusiker und Pädagoge
Sir Simon Rattle
Chefdirigent der Berliner Philharmoniker Hermann Rauhe Präsident der Hochschule für Musik und Theater Hamburg Martin Christoph Redel Vorsitzender der Jeunesses Musicales Deutschland Stefan Reinhardt
Manager der Kammerphilharmonie Merck Peter Riegelbauer Orchestervorstand der Berliner Philharmoniker Wolfgang Rihm Komponist Michael Roßnagl Ernst von Siemens Musikstiftung Peter Ruzicka Intendant der Salzburger Festspiele