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Ausgabe 2003/06
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nmz 2003/09 | Seite 31
52. Jahrgang | September
Bayerischer Musikrat


Stellenwert der Musik erheblich steigern

Musikrat fordert rasche Umsetzung neuer Erkenntnisse zur Hirnforschung

Alle qualifizierten neueren Forschungsergebnisse aus den Bereichen Hirnforschung, Psychologie und Musikpädagogik legen die Forderung nahe: Musik und Umgang mit Musik so früh wie möglich und auf allen Ebenen war nie notwendiger als heute.

Handlungsbedarf sieht der BMR für das Fach Musik an Bayerns Grund- und Hauptschulen ebenso wie bei der musikalischen Aus- und Fortbildung für die Erzieher/-innen in den Kindergärten. Unter Bezugnahme auf die von den Präsidien der vier dem Deutschen Sängerbund angehörenden bayerischen Chorverbände Bayerischer Sängerbund, Chorverband Bayerisch-Schwaben, Fränkischer Sängerbund und Maintal-Sängerbund verabschiedete „Kelheimer Erklärung“ spricht der Bayerische Musikrat seine Erwartung auf eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den darin enthaltenen Vorschlägen und Forderungen aus. BMR-Vizepräsident Peter Jacobi, der zugleich auch Präsident des Fränkischen Sängerbundes ist, nannte die „Kelheimer Erklärung“ eine längst überfällige Konkretisierung von kleinen praktikablen Schritten, die aber den Stellenwert der Musik ganz erheblich zu steigern vermögen.

In Fachkreisen sei längst unbestritten, dass „Menschen, die singen und musizieren, auch verständnisvoll und gewaltfrei miteinander umgehen“ würden. Insofern halte er, so Jacobi weiter, eine schnelle Umsetzung der „Kelheimer Erklärung“ für eine zutiefst soziale und friedensfördernde Maßnahme. Aus Sicht der Sängerbünde ist die musikalische Qualifikation der Erzieher/-innen in den Kindertagesstätten unbefriedigend. Überdies weisen Zahl, Umfang und Inhalt von Fortbildungsangeboten gravierende Mängel auf.

Die Kelheimer Erklärung fordert daher für den Volksschulbereich die Abschaffung der Wahlpflicht zwischen Kunsterziehung und Musik nach der 6. Jahrgangsstufe, die Besetzung aller Lehrerkollegien an Bayerns Grundschulen mit mindestens einer musikfachlich ausgebildeten Lehrkraft und ein verpflichtendes Stundenkontingent für klassenübergreifenden Chor- und Instrumentalunterricht.

Für den Bereich der Kindertagesstätten sollen die Ausbildungsanteile in Musikerziehung überprüft und eine verpflichtende Anzahl von landesweiten Musik-Fortbildungsveranstaltungen für Erzieher/-innen festgeschrieben werden.

„Im Übrigen halten wir es für unverzichtbar, dass die alleinige Zuständigkeit für das Kindergartenwesen wieder beim Staatsministerium für Unterricht und Kultus angesiedelt wird“, so der Vizepräsident.

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