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Ausgabe 2003/06
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nmz 2003/09 | Seite 41
52. Jahrgang | September
Jazz, Rock, Pop

Hits & Clips

The Rasmus: In The Shadows

Die Single der finnischen Jungsband beweist, dass ein Rocksong fürs Mainstream-Segment in Sachen Arrangement und Melodieführung nichts mehr braucht außer solides Handwerk. In allen Teilchen – Rhythmus, Gitarrenriff, Refrain, ABABCAA-Struktur – ist „In The Shadows“ so konventionell, dass man dieses Stück in zwei Jahren vermutlich weder einem Trend noch einer Band zuordnen kann. Selbst am Sound kann es nicht liegen, er transportiert lediglich eine standardisierte Emphase der jugendlichen, stampfenden Unzufriedenheit. Dazu passt natürlich das Schwarzkittel-Image, das dem Quartett im Video angeschneidert wurde. Weshalb Bassist Eero da eine kugelsichere Weste im Vogelsturm trägt, bleibt unklar – ist halt auch nur so ein leeres Zeichen für irgendeine gefährliche Welt. Braucht noch jemand ein Etikett? Hier ist es: Rabenrock.

Tiga: „Hot In Herre“

Heißa, das musste man dem Mainstream-HipHopper Nelly ja lassen: „Hot In Here“ war vor einem Jahr ein echter, auf den Punkt gesetzter Sommerhit („…So take off all your clothes“). Nicht weiter verwunderlich also, dass er gleich noch mal adaptiert worden ist. Verwunderlich ist eher, dass nicht ein fettes Breitwand-Arrangement auf die Charts zielt, sondern ein schicker, knochentrockener Club-Tänzler mit Housebeat den zweiten Rahm abschöpft. Der coole Club ist auch die Heimat des jungen kanadischen Produzenten und DJs Tiga. Und so wie er die Nummer atmosphärisch von den dicken Brüsten aufs elegante Tanzbein herunterkocht, so konterkariert er auch im Video den handelsüblichen Sexismus: Selten hat man Marionetten-Puppen so selbstvergessen und gekonnt tanzen sehen – entsprechend der musikalischen Mischung: etwas House und viel R & B.

Stefan Raulf

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