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Ausgabe 2003/06
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nmz 2003/11 | Seite 22
52. Jahrgang | November
Rezensionen

Kurz vorgestellt - Soundtracks

Herr Lehmann
Mute/EMI 7243 5925402 9

Leander Haußmanns elegant inszenierte Verfilmung des Kultbuchs von Sven Regener. Mit „Sonnenallee” gelang Haußmann vor ein paar Jahren ein richtiger Hit in den CD-Charts. Das könnte sich wiederholen, denn „Herr Lehmann” ist bisher der beste deutsche Soundtrack des Jahres. Musik-Konzept: Charlotte Goltermann. So heißt es in den Filmcredits. Und deshalb gehört ihr die ganze Ehre, die intelligenteste Filmtonspur der letzten Monate zusammengestellt zu haben. Obwohl „Herr Lehmann” ein „period picture” ist, also 1989 spielt, erklingen hier nicht nur Gassenhauer aus den Achtzigern von Nick Cave, Laibach oder den Violent Femmes, sondern auch viel „College Rock” aus den Neunzigern. Eine kluge Entscheidung: grundieren die Songs von Eels, Ween, Cake und Calexico doch das sehr
zeitlose Lebensgefühl des Herrn Lehmann, den Christian Ulmen auf so wunderbare Weise verkörpert.

Kill Bill Vol. 1
Maverick/WEA 9362-48570-2

Ein Mann, zwei Worte: Kill Bill! Quentin Tarantino ist zurück und natürlich hat er uns wieder wie bei „Pulp Fiction“ und „Jackie Brown“ einen ganzen Sack voll Songs und Sounds vollgepackt. Bizarr ist dieses Mal seine Auswahl: Nancy Sinatras coole Version von „Bang Bang“ kreuzt sich mit Charlie Feathers Rockabilly-Fetzer „That Certain Feeling“, Santa Esmeraldas Disco-Kracher „Don’t Let Me Be Misunderstood“ (in der ultralangen Version!) trifft auf den Panflötisten Georghe Zamfir, der seinen „einsamen Hirten“ unterhält. Dazu erklingt auch noch die eine andere Film- und TV-Titelmelodie wie Quincy Jones „Ironside“ oder Al Hirts „The Green Hornet“. Zum ersten Mal auf CD erklingt hier Bernard Herrmanns geniales „Twisted Nerve“-Theme. Allein für diese Wiederentdeckung gebührt Tarantino ein goldenes Samuraischwert.

Viktor Rotthaler

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