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nmz-archiv
nmz 2005/04 | Seite 17
54. Jahrgang | April
Hochschule
Nachrichten
Berlin: Hanns Eisler
Die Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin
bezieht zum Sommersemester 2005 einen Teil des Neuen Marstalls
am Schlossplatz. Das Gebäude in der Wilhelmstraße wurde
aufgegeben; der Standort Charlottenstraße bleibt weiterhin
bestehen. Am 10. April erfolgt die offizielle Eröffnung des
Neuen Marstalls. In diesem Rahmen erhält Sir Simon Rattle
den Titel des Ehrensenators der Hochschule. www.hfm-berlin.de/
Berlin: UdK
Das Kontrabasssymposium „Bass in motion” unter der
Leitung von Michael Wolf lädt vom 19. bis 22. April täglich
zu Meisterkursen (10-12 und 14-16 Uhr), Seminaren (16-17 Uhr)
und Konzerten (19.30 Uhr) ein. Die Dozenten sind Michael Wolf
(UdK Berlin), Jeff Bradetich (University of North Texas), Ho Gyo
Lee (Korean National University of Arts) und Vassilis Papavassiliou
(Hellenic Conservatory Athen). www.udk-berlin.de
Essen
Am 15. April gibt es eine Uraufführung an der Folkwang
Hochschule: „Borrowed Lives”, eine Kammeroper zum
Thema „verpasste Chancen” in Musicalform von John
Patrick Thomas. Thomas, der für Musik, Buch und Text verantwortlich
zeichnet, arbeitete unter anderem als Vocal Coach bei der deutschen
Produktion von CATS in Hamburg und ist derzeit Dozent (Gesang)
an der Folkwang Hochschule. Die Musikalische Leitung und Regie
hat ebenso John Patrick Thomas. www.folkwang-hochschule.de
Frankfurt/Main
Das Dr. Hoch’s Konservatorium – Musikakademie Frankfurt
am Main weihte am 12. März sein neues Haus im Frankfurter
Ostend ein. Das Konservatorium verfügt jetzt über genügend
Überäume mit idealen Bedingungen für Musik-Studenten
und Laien. Das neue Gebäude, das eigens für die Zwecke
einer Musikakademie errichtet wurde, liegt zwischen dem Frankfurter
Zoo und dem Mainufer in direkter Nachbarschaft zur zukünftigen
Europäischen Zentralbank. Neben zahlreichen Unterrichtsräumen
und zwei Ballettsälen gibt es zwei moderne Konzertsäle,
die auch für externe Ensembles nutzbar sind. www.dr-hochs.de
Hamburg
Hermann Rauhe, Präsident der Hamburger Musikhochschule
von 1978 bis 2004, wurde am 6. März 75 Jahre alt. Er gilt
als einer der dienstältesten und innovationsfreudigsten Hochschulpräsidenten
und hat während seiner Amtszeit das Profil der Hochschule
entscheidend geprägt. Seinen (Un-)Ruhestand kennzeichnen
zahlreiche Aktivitäten und Projekte, in denen er die an der
Hochschule begonnenen kultur- und gesellschaftspolitischen Initiativen
fortsetzt: dazu gehört das gemeinnützige Netzwerk für
Menschen ab 50 „New Generation”, das Kultur-, Wissenschafts-,
Gesundheits- und Freizeitzentrum „New Living Home“
und vieles andere mehr.
Köln
Der Pianist Chris Hopkins (33) wird einen Lehrauftrag im Fachbereich
Jazz an der Hochschule für Musik Köln übernehmen,
um als Dozent den Studierenden Theorie und Spielpraxis des „Classic
Jazz” näher zu bringen. Seit einigen Jahren ist er
neben seinen Konzerten als Pianist vermehrt auch als Alt-Saxophonist
und Leiter der Formation „Echoes of Swing“ aktiv. http://www.mhs-koeln.de
Lübeck
Das 14. Brahms-Festival Lübeck findet vom 23. April bis
zum 1. Mai in der Musikhochschule unter dem Motto „Brahms
und die Traditionen des Nordens“ statt. Im Mittelpunkt der
zwölf Konzerte stehen die nationalen Stile Skandinaviens
mit Werken von Berwald, Gade, Grieg, Nielsen und Sibelius –
bis hin zu zeitgenössischen nordeuropäischen Repräsentanten
wie Döhl, Ligeti oder Rautavaara. http://www.mh-luebeck.de/
Mannheim
Im April werden 60 Studierende aus Seoul gemeinsam mit 60 Studierenden
der Musikhochschule Mannheim zu einem großen Sinfonieorchester
„fusioniert” und zunächst eine Woche lang in
einer Probenphase in der Landesakademie Ochsenhausen arbeiten.
In einem gemeinsamen Konzert präsentieren sie dann am 12.
April zwei Klassiker, „Also sprach Zarathustra” von
Richard Strauss und „Le Sacre du Printemps” von Igor
Strawinsky sowie als koreanisches Werk „Tapis” von
Isang Yun. Das Konzert ist eine öffentliche Generalprobe
für die gemeinsame Konzertreise in die USA, wo das Orchester
auch in der Carnegie Hall gastiert. http://www.muho-mannheim.de/
Stuttgart
Cornelis Witthoefft ist seit dem Wintersemester Professor für
Liedbegleitung in der Nachfolge von Konrad Richter. Am 12. April
gibt Witthoefft gemeinsam mit dem Bariton Thomas Pfeiffer sein
Antrittskonzert. Der stu- dierte Kirchenmusiker und Dirigent war
unter anderem an der Wiener Staatsoper, der Staatsoper Stuttgart
und an der Opéra de la Bastille Paris tätig.
Mit dem Thema „Diva – Die Inszenierung der übermenschlichen
Frau“ beschäftigt sich ein musikwissenschaftliches
Symposion, das vom 21. bis 24. April 2005 an der Stuttgarter Musikhochschule
ausgerichtet wird. Anhand von Fallbeispielen aus Oper, Theater,
Film und Pop soll das Phänomen Diva auf historisch-kulturelle
Kontexte bezogen und differenziert werden. http://www.mh-stuttgart.de