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Ausgabe 2006/03
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nmz-news

nmz 2006/03 | Seite 4-8
55. Jahrgang | März
Nachrichten

Nachrichten aus Musikwirtschaft,
Kulturpolitik und Musikleben

Die neue musikzeitung hat ihre interaktiven Tätigkeiten ausgeweitet. Mit dem Kulturinformationszentrum stellen wir die engagierte Diskussion in das Zentrum der Aktivitäten im Netz. An dieser Stelle können Fragen gestellt, Informationen verbreitet und die Arbeiten anderer kultureller Initiativen zur Darstellung gebracht werden.

Nachrichten aus der neuen musikzeitung 2006/03:

Messeneuheiten der Musikverlage 2006

Breitkopf & Härtel veröffentlicht die praktische Ausgabe der Orgelwerke Mendelssohns (Ed. Christian Martin Schmidt, Urtext der Leipziger Mendelssohn-Gesamtausgabe). Band 1 (EB 8641) entspricht dabei der Aufteilung der Gesamtausgabe und enthält die bekannten Opuswerke. In Band 2 (EB 8642) hat Christian Martin Schmidt wichtige, teilweise unbekannte Orgelkompositionen aus den beiden anderen Gesamtausgaben-Bänden zusammengestellt, die das Repertoire ergänzen werden. 

Heiße Luft für heiße Töne bringt in diesem Frühjahr die Universal Edition mit Augenzwinkern und viel Temperament zum Klingen. Mit einem Bestseller-Repertoire, das kaum noch Wünsche offen lässt, rücken die Holz- und Blechbläser ganz ins Zentrum des Geschehens. Das faszinierende Klangspektrum reicht von Klarinette bis Trompete, von Saxophon bis Posaune und hält auch einige sehr inte-ressante Ensemble-Leckerbissen bereit. Wer die Puste hat, aber noch nicht das richtige Instrument, der kann beim großen UE- und Yamaha-Gewinnspiel seine Chance auf ein Yamaha Saxophon YSA-275 nutzen. Die Gewinnfrage ist auf der Rückseite des aktuellen „Bläser – Alles heiße Luft?“-Kataloges zu finden sowie unter www.universaledition.com unter der Rubrik „Aktuelles/Gewinnspiel“. Alle potenziellen Gewinner sollten also schleunigst einen Blick in den neuen „Bläser – Alles heiße Luft?“-Katalog riskieren. Es lohnt sich.

Ein neues Bornefeld-Werke-Verzeichnis (BoWV), hrsg. von Joachim Sarwas (Carus 24.028) präsentiert Carus anlässlich der Frankfurter Musikmesse 2006, weiterhin erscheinen eine biografische Skizze und mehrere Auswahlausgaben zu dem Komponisten Johann Michael Haydn (1737–1806), eine kritische Werkausgabe zu Joseph Martin Kraus (1756–1792) (Serie IV, Bd. 1: Kammermusik ohne Klavier. 6 Streichquartette op. 1; Streichquartette in f, c (Erstausgabe), E (Erstausgabe ), C; Flötenquintett; Sonate für Flöte und Viola. Carus 50.611) und im Rahmen der Stuttgarter Mozart-Ausgaben (Urtext) die derzeitig in ihrem Notentext aktuellste Ausgabe der geistlichen Werke Mozarts. Die Musik Dresdens, die in umfangreichen Quellenbeständen in der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden überliefert ist, bildet seit Jahren einen attraktiven Schwerpunkt bei Carus. Allem voran die Dresdner Kirchenmusik des 18. Jahrhunderts: Unter dem kulturell ehrgeizigen und prachtliebenden Kurfürsten August dem Starken und seinem Nachfolger Friedrich August II. entstand für die Dresdner Hofkirche ein beachtliches Repertoire. Aber auch für die Frauenkirche (Weihe der wiederaufgebauten Kirche am 30. Oktober 2005) wurden interessante, bislang kaum bekannt gewordene Werke geschaffen, unter anderem von Homilius, dessen Musik gerade wiederentdeckt wird. Weitere Infos: www.carus-verlag.com

Viel Neues hat auch der Klimperbein Verlag zu bieten: „Wilhelmine Pinguine“ lautet der Titel eines Erlebniskonzerts für Kinder ab vier Jahren. Bernhard Gortheil (Komposition) und Lotte Dietzfelbinger-Roy (Texte, Dramaturgie), beide Musiklehrer, haben gemeinsam ein Konzert geschaffen, das einerseits in höchst vergnüglicher, die Aufmerksamkeit des jungen Publikums fesselnder Form die Orchesterinstrumente und deren Zusammenklang vorstellt und andererseits Kindern und Jugendlichen Gelegenheit gibt, miteinander zu musizieren. Bereits im November 2005 ist die 2. und erweiterte Auflage des Liederbuchs „Euline Klimperbein – Lauschen und Tönen“ von Lotte Dietzfelbinger-Roy erschienen, es umfasst 25 singbare schlichte Lieder für Kinder ab zwei Jahren. Weitere Infos: www.klimperbein.de

Ein neues, kreatives Unterrichtskonzept für die Musikalische Früherziehung präsentiert der Schuh Verlag (Halle 3.1 Stand B43): „Mein Musimo“ ist ein zweibändiges Werk und bietet Musikpädagogen ein mit Sorgfalt und Kompetenz erarbeitetes modernes Konzept mit flexiblen, vielfältigen Unterrichtsmaterialien und anregenden neuen Ideen. www.schuh-verlag.de

Wergo veröffentlicht innerhalb seiner Edition Zeitgenössische Musik in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Musikrat Werke des Komponisten Orm Finnendahl: „Versatzstücke“ für Klavier und 6-Kanal-Zuspielung, „Kommen und Gehen“ für Violine solo und 8-Kanal-Zuspielung, „Rekurs“ für Altsaxophon, Schlagzeug, Klavier und Aufnahmegerät und „Fallstudien“ für Kammerensemble (WER 6562 2). Finnendahl arbeitet konsequent mit Verfahren, die er der Mathematik und den Naturwissenschaften entlehnt. Besonders wichtig sind Rekursionen, Wachstums- und Verästelungsmodelle, die durch wiederholte Anwendung ein- und derselben Regel auf ein Ausgangsmaterial und die dadurch entstehenden Resultate erzeugt werden. Weitere Informationen im Internet unter www.wergo.de

Kontrabass-Spieltechnik
Der Kontrabass erlebte im Lauf seiner Geschichte eine große Vielfalt an Erscheinungsformen, Stimmungen und Spieltechniken. Auch heute noch wird er höchst unterschiedlich gespielt: im Stehen oder Sitzen, mit „französischer“ oder „deutscher“ Bogenhaltung, mit „italienischem“ oder „Simandl“ Fingersatz. Nun gibt es eine neue Spieltechnik für Kontrabass, die „Neue Niederländische Schule“, die der Kontrabass-Forscher Prof. Silvio Dalla Torre aus Rostock gemeinsam mit Hans Roelofsen entwickelt hat. Stichworte hierzu sind: schwerer Bogen, Vierfingertechnik, Spiel im Sitzen und Daumenaufsatz-Technik. Am 1./2. April besteht Gelegenheit, an der Landesmusikakademie Berlin diese neue Schule des Kontrabass-Spiels bei Silvio Dalla Torre kennen zu lernen. Vorab ist er, begleitet von Matthias Petersen am Klavier, in einem Öffentlichen Konzert mit Bass und Bassetto zu erleben. Es findet am 31. März um 19.00 Uhr im Konzertsaal SIMILE in Berlin-Charlottenburg statt.
Weitere Informationen: www.landesmusikakademie-berlin.de
www.silviodallatorre.de

Werkzeug für den musikalischen Schaffensprozess
Das neue Medienlabor an der Musikakademie Alteglofsheim

Diesen März nimmt das neue Me-dienlabor in der Musikakademie Alteglofsheim seine Arbeit auf. 15 Arbeitsplätze sind mit der neuesten Technologie ausgerüstet, um Musiker, Komponisten und Musiklehrer in die Geheimnisse von Notationsprogrammen wie Sibelius, Finale und Capella einzuweihen. Kompositions- und Mitspielprogramme wie der Magix Music Maker oder das Smartboard im Musikunterricht sind Themen weiterer Fortbildungsangebote. Der neueste Stand der Technologie ist aber nur eine Seite der Medaille des Alteglofsheimer Ausbildungskonzepts, mindestens ebenso wichtig ist die Vermittlung. Als Leiter des Me-dienlabors konnte Akademiedirektor Frank Ebel (unser Bild rechts) den langjährigen Referenten für Lehrerfortbildung in Dillingen Kurt Wehle (Bild links) gewinnen. Wehle, der nicht nur Didaktiker, sondern auch Geiger, Dirigent und Jazz-Saxophonist ist, vertraut bei seinen Angeboten auf die Selbststeuerung der Teilnehmer. Frontalunterricht ist dabei fehl am Platze. Schon die Art, wie die Computer in Alteglofsheim positioniert sind, nämlich in Hufeisenform, verweist auf Wehles didaktisches Konzept. Die Teilnehmer arbeiten an einem für sie wichtigen Problem und erstellen dabei ein für alle via Netzwerk zugängliches Skript. Es entsteht eine Atmosphäre, die eine Mischung aus Uni, Büro und Übungsraum be-inhaltet. Auch das aktive Musizieren kommt in Alteglofsheim nicht zu kurz. Das Medienlabor ist auch Tonstudio, mit angeschlossenem schalldichten Aufnahmeraum. Teilnehmer können am klassischen Mischpult, oder – wie immer mehr Usus – am Computer ihre Aufnahmen abmischen. Die ersten Kursreihen mit fünf Veranstaltungen beginnen am 25. März, weitere Kurse können bei Bedarf eingerichtet werden. Die Zielgruppen sind breit gefächert und reichen von den Akademiegästen bis hin zu Pädagogen, Instrumentalisten und Komponisten und ihren entsprechenden Verbänden. ak www.musikakademie-alteglofsheim.de

Theobald Böhms Ururenkel sind gefordert
Dem Urvater aller Querflötenspieler gewidmet ist ein internationaler Solistenwettbewerb für Flötisten bis zu 32 Jahren im November 2006 in München. Der 125. Todestag des Münchner Flöten-Ingenieurs und -virtuosen Theobald Böhm, der vor gut 150 Jahren die Grundlage für die technische Entwicklung des heutigen und deshalb nach ihm benannten Flöteninstrumentes legte, ist Anlass für dieses Jubiläum, für das sich Böhms Ururenkel stark machen. Auch der Komponist wird im Pflichtrepertoire dieses Wettbewerbes gewürdigt. Anmeldungen gehen bis Mitte August an die Deutsche Gesellschaft für Flöte (Eschersheimer Landstr. 93 60322 Frankfurt/Main, Tel. 069/596 24 43, floete@floete.net, www.floete.net). In einem Konzert am 26. November 2006 im Münchner Prinzregententheater führen namhafte Solisten Werke von Böhm auf.

Symposion
Am Samstag, 18. März 2006, findet im Münchner Orff-Zentrum (Kaulbachstraße 16) von 14.00 bis 18.00 Uhr ein Symposion der Münchener Gesellschaft für Neue Musik (MGNM) zum Thema „Neue Musik und gesellschaftliche Relevanz“ statt. Referent: Reinhard Schulz, Musikjournalist, München; Podium: die Komponisten Nikolaus Brass, Roman Bunka, Samir Odeh-Tamini, Christoph Reiserer, Tom Sora und Bernhard Weidner sowie Alexander Liebreich (Münchener Kammerorchester). Moderation und Leitung: Norbert R. Stammberger.

Kulturaustausch
Die vom Institut für Auslandsbeziehungen herausgegebene Zeitschrift „Kulturaustausch“ ist zum 1. März 2006 erstmalig bundesweit an Presseverkaufsstellen in Bahnhöfen und Flughäfen erhältlich. „Kulturaustausch – Zeitschrift für internationale Perspektiven“ erscheint vierteljährlich mit dem Ziel, aktuelle Themen der internationalen Kulturbeziehungen aus ungewohnten Blickwinkeln darzustellen. Autoren aus aller Welt tauschen sich über Wechselwirkungen zwischen Politik, Kultur und Gesellschaft aus. Die Zeitschrift erreicht Leser in 146 Ländern. Schwerpunktthema der März-Ausgabe: Fernbeziehungen. www.ifa.de

EMC-Jahreskonferenz
Musik, Jugend und Vielfalt stehen im Fokus der diesjährigen Jahreskonferenz des Europäischen Musikrats
(EMC), die vom 20. bis 23. April 2006 in Malmö, Schweden, stattfinden wird. Der EMC stellt in diesem Jahr besonders die musikalischen Traditionen und die musikalische Praxis von Migranten, vor allem der jungen Generation, in den Mittelpunkt.
Fragen zur Konferenz oder zur Anmeldung: info@emc-imc.org, Tel. 0228/96 69 96 64

Jugend versus Klassik?
Für Wirbel haben Überlegungen des BR-Hörfunkdirektors Johannes Grotzky über eine mögliche Verlegung der Sendefrequenzen von Bayern 4 Klassik ins Digitalradio zugunsten einer neuen Jugendwelle gesorgt. Dem Münchner Merkur gegenüber hatte er diese Möglichkeit für den Fall erwogen, dass Digitalradios nicht in absehbarer Zeit billiger würden.„Damit bekämen unsere Klassik-Hörer ihre Musik auch unterwegs in CD-Qualität und unsere jungen Hörer bräuchten keine neuen Geräte,“ so Grotzky. Die Reaktion des Bayerischen Musikrates ließ nicht lange auf sich warten: „Bayern 4 Klassik muss auch weiterhin mit dem herkömmlichen Antennen-Radio empfangen werden können, um insbesondere die älteren der traditionellen Stammhörer nicht auszugrenzen“, forderte BMR-Präsident Wilfried Hiller. Der BR teilte auf nmz-Anfrage mit, „eine Verlegung von Bayern 4 Klassik stehe nicht zur Debatte“, sie sei lediglich vorstellbar, wenn Digitalradio eines Tages weiter verbreitet wäre. Im übrigen sei die Jugendwelle erst in der Konzeptionsphase. jmk

Spannung vor der neuen Bewerbungsphase
PopCamp 2006: Nominierungsphase gestartet

Das neueste Projekt der Spitzenförderung des Deutschen Musikrates, PopCamp – Meisterkurs für Populäre Musik – wird auch in diesem Jahr wieder fünf ausgewählte Bands auf dem Weg in die Professionalität begleiten.
Die Auswahl der fünf wird von einer Expertenjury aus einem Pool von Vorschlägen vorgenommen, die von den Nominatorinnen und Nominatoren bis zum 1. Mai 2006 eingebracht werden können. Die Anzahl der Vorschlagsberechtigten ist nach den Erfahrungen und vielen positiven Reaktionen aus dem Vorjahr um die Hälfte auf 80 erhöht worden. Insbesondere Vertreter szenenaher Medien aus Rundfunk und Verlagen sind neu hinzugekommen. Wie bisher zählen die Landesmusikräte, relevante Vereine und Verbände, Institutionen der Aus- und Weiterbildung sowie bestehende Projekte, Initiativen und Wettbewerbe zum Kreis der Nominatoren. Da das Vorschlagsverfahren ganz bewusst gewählt worden ist, um einen ersten Qualitätsfilter wirken zu lassen, sind alle Nominatoren ganz herzlich zur Unterstützung und damit zur Abgabe einer Nominierung gebeten worden. Udo Dahmen dazu: „Wir erwarten voller Spannung die ersten Einsendungen und möchten alle angeschriebenen Institutionen und Personen auffordern uns ihre spannenden Vorschläge an interessanten Bands und Künstlern zukommen zu lassen.“
Die Nominierungsphase zu PopCamp 2006 läuft: Mit der Unterstützung und Mitwirkung von insgesamt 80 Nominatoren werden noch bis zum 1. Mai 2006 Vorschläge zur Teilnahme am Meisterkurs für Populäre Musik gesammelt.
Die PopCamp Termine 2006
• Februar bis Juni: PopCamp Teilnehmer 2005 absolvieren jeweils ihre mediale Arbeitsphase und erstellen ein professionelles EPK
• 1.5.2006: Einsendeschluss der Nominierungen 2006
• 10.6.2006: Jurysitzung, Generalsekretariat DMR Berlin
• 4.–9.9.2006: Erste Arbeitsphase, Bundesakademie Trossingen
• 28.10.–4.11.2006: Zweite Arbeitsphase, Landesmusikakademie Berlin
• 3.11.2006: Konzert, Kulturbrauerei Berlin

Kontakt
Projektleitung: DMR gProjekt GmbH
PopCamp
Michael Teilkemeier
Tel. 0228/209 11 25
teilkemeier@musikrat.de

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