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Ausgabe 2007/05
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nmz 2007/05 | Seite 15
56. Jahrgang | Mai
Hochschule

Nachrichten

Kraftwerk der Leidenschaften
Die Stuttgarter Musikhochschule feiert ihren 150. Geburtstag

Sie wird in diesem Jahr 150 und ist damit Baden-Württembergs älteste Institution ihrer Art: die Stuttgarter Musikhochschule. 1857 in einem angemieteten Lokal gegründet, hat sie 1996 endgültig ihren festen Platz in der Urbanstraße gefunden, in Gestalt eines modernen Prachtbaus, der als musikalisches Gesamtkunstwerk der Kulturmeile ihr pulsierendes Herz verleiht: ob Alte Musik, Klassik und Romantik, Neue und Zeitgenössische Musik, ob Figurentheater, Sinfonie, Oper und Schauspiel, ob elektronische Musik, Jazz oder Orgelspiel – alles vereint das Haus unter einem Dach. Sein herausragendes Kennzeichen und von der Innenstadt stets gut sichtbar ist sein Turm, Symbol für Kulturbewahrung und Innovation gleichermaßen. In 240 Räumen wird rund um die Uhr emsig geübt und unterrichtet, spielen sich die 11 Orgeln heiß, glühen die Tasten der 250 Flügel. 750 junge Studierende aus 42 Nationen werden hier von 178 Lehrern und Lehrerinnen betreut. Mit gut 450 Veranstaltungen, die in den Konzertsälen der Hochschule und im klassizistischen Wilhelma Theater stattfinden, prägt das Haus das Stuttgarter Musikleben vor allem durch Innovation und Programmvielfalt entscheidend mit. Nirgends erklingt so viel nie oder selten Gehörtes, so rare Besetzungen, so viel Neues.
Das 150. Jubiläum wird mit vielen attraktiven Veranstaltungen gefeiert, die das lebendige und vielschichtige Hochschulleben widerspiegeln. Eines der Highlights wird die Operninszenierung von Benjamin Brittens „Sommernachtstraum“ im Wilhelma Theater (Premiere am 17. Mai). In Brittens ungewöhnlicher Märchenoper nach Shakespeare kommt Oberon als Countertenor und die Elfenwelt mit Harfen, Celesta und Cembalo daher. Neben Liederabenden am 26. April und 5. Mai, in denen unter anderem Schumanns „Dichterliebe“ und Schuberts „Winterreise“ zur Aufführung kommen (letztere mit Tenor Francisco Araiza), gibt es ein gemeinsames Jubiläumskonzert der Musikhochschule und der Stuttgarter Musikschule. Unter dem Motto „Sehnsucht nach Arkadien“ erklingen Werke von Skalkottas, Beethoven und Mendelssohn.
Das Studio Alte Musik interpretiert am 24. Mai Bachs „Musikalisches Opfer“ und am 15. Juli zusammen mit dem Gesangsensemble Circus Musicus und Solisten Monteverdis „Marienvesper“. In der „Langen Orgelnacht“ am 23. Juni werden dann die Orgelfreunde auf ihre Kosten kommen, in der Elektronischen Nacht am 22. Juni jene der Zeitgenössischen Musik. Zum offiziellen Jubiläums-Festkonzert im Beethoven-Saal der Liederhalle lädt die Musikhochschule schließlich am 16. Juni ein. Auf dem Programm stehen unter anderem Gustav Mahlers grandiose 2. Sinfonie, die so genannte Auferstehungs-Sinfonie, an der der Chor der Musikhochschule, das SinfonieOrchester sowie Gesangssolisten beteiligt sind. Mit dem Jubiläums-Sommerfest „HOCK am TURM“ am 30. Juni präsentiert die Musikhochschule in einem umfangreichen Parallelprogramm von 16 bis 24 Uhr für Groß und Klein noch einmal ihre vielseitige Gestalt.

Ausführliche Informationen zum Veranstaltungsprogramm unter: mh-stuttgart.de.

Bläserzentrum statt Leopold-Mozart-Akademie
Neue Entscheidung in Sachen Musikhochschulstandort Augsburg

„ In Augsburg verbleibt ein Zentrum für die Bläserausbildung (ca. 80 Studienplätze) in Anbindung an eine bayerische Musikhochschule. Auch der Studiengang Blasorchesterleitung verbleibt in Augsburg […]. Die hierfür erforderlichen jährlichen Betriebskosten in Höhe von geschätzt circa 1,2 bis 1,4 Millionen Euro werden vom Freistaat Bayern getragen. Die Musikhochschulen erarbeiten derzeit ein fachliches Konzept für ein solches Bläserzentrum.“
So lapidar liest sich in einer Mitteilung des Bayerischen Wissenschaftsministeriums die neueste Wendung im Fall des von der Schließung bedrohten Musikhochschulstandorts Augsburg. Wie die nmz berichtete, war zunächst die Errichtung einer „Leopold-Mozart-Akademie für Kammermusik und Lied“ als Exzellenz-einrichtung aller bayerischen Musikhochschulen beschlossen worden. Stattdessen kommt nun also ein Bläserzentrum, dessen Konzeption aber noch in Arbeit ist.
Hans-Werner Ittmann, der Kanzler der Hochschule für Musik Nürnberg-Augsburg, sieht aber einen Grundkonsens darin, dass dieses einen pä-dagogischen Schwerpunkt haben soll. Offen sei die Frage der institutionellen Anbindung: „Aufgrund der pädagogischen Ausrichtung wäre das Bläserzentrum gut an der Universität Augsburg aufgehoben, die ja auch die Elementare Musikpädagogik, die Musiktherapie und andere Dozenten für die Lehrerausbildung aufnehmen wird. Möglich wäre aber auch die Anbindung an eine Musikhochschule, um den künstlerischen Aspekt zu betonen.“ Hier käme durch die geografische Lage wohl eher München als Nürnberg in Betracht, so Ittmann.
Was diese Frage und die Profilierung der neuen Einrichtung angeht, so müsse spätestens zum Zeitpunkt der Eignungsprüfungen im Juni Klarheit bestehen, betont der Hochschulkanzler. Diese würden in jedem Fall schon die neue staatliche Trägerschaft ab 1. Januar 2008 widerspiegeln.
In Bezug auf die praktischen Konsequenzen der neuen Strukturen für einzelne Studierende verspricht Ittmann individuelle und flexible Lösungen.

Informationen hält die Internetseite der Hochschule bereit: http://hfm-n-a.de/

Berlin. Komponierwerkstatt mit  Carola Bauckholt
Für Musikpädagogen/-innen, Musiker/-innen und Neugierige veranstaltet die Landesmusikakademie Berlin vom 14.–16.9. eine Komponierwerkstatt mit Carola Bauckholt (Köln). Kompositionserfahrungen werden nicht erwartet, wohl aber musikalische Vorbildung. Ziel des Kurses ist es, die Komponistin kennen zu lernen und über eigene Erfahrungen mit Kompositionsversuchen Anregungen für die pädagogische Umsetzung zu erhalten. Information und Anmeldung: Tel. 030/530 712 03 oder www.landesmusikakademie-berlin.de

Hamburg. Auf der Suche nach Resonanz – Musik und Integration
Rupert Schoch stellt seine Erfahrungen aus der rhythmisch-psychomotorischen Arbeit mit „Nicht-Norm-Kindern“ vor. Im Spiel mit Klang und Rhythmus kann die Suche „gekränkter“ Kinder nach Resonanz und Übereinstimmung begleitet und unterstützt werden. Der Workshop am 16.5. richtet sich an Musikpädagogen, die in Klassen oder Großgruppen unterrichten, und an Instrumentallehrer an Musikschulen oder in freier Tätigkeit.
Information und Anmeldung:
Tel.: 040/428 014 125 oder www.landesmusikakademie-hamburg.de

Heek. „Internationaler Kammermusikkurs 2007“
An hochbegabte junge Musiker/-innen, die sich in Nachwuchswettbewerben wie „Jugend musiziert“ auf Landes- und Bundesebene besonders qualifiziert haben, richtet sich der „Internationale Kammermusikkurs 2007“, den die Landesmusik-akademie NRW in Zusammenarbeit mit dem Förderkreis Landesjugendorchester NRW vom 09.–19.7. veranstaltet. Im Hinblick auf die Verbesserung ihrer beruflichen Perspektiven lernen die Nachwuchskünstler unter Anleitung erfahrener Dozenten, sich in Streicher-, Bläser- und gemischten Ensembles vom Trio bis zum Oktett zu bewähren und ihr Kammermusikrepertoire zu erweitern.
Anmeldeschluss: 01.06.

Rendsburg. Lernen in entspannter, maritimer Atmosphäre zwischen Nord-Ostsee-Kanal und Eider
Dazu bietet das Nordkolleg u.a. an:
· 29.6.–1.7.: Chorleitung I mit Prof. Reiner Schuhenn
Vermittelt werden Grundlagen der Dirigiertechnik, Probenarbeit, Stimmbildung, Choraufstellung, etc.
· 6.7.–8.7.: Synthesizer, Sampler, Sequenzer mit Sebastian Berweck Elektronische Musikerzeugung für Musiklehrende aller Schularten und Interessierte
· 7.9.–9.9.: Voice Performance mit David Moss
Workshop für professionelle Sänger, Schauspieler, Tänzer usw. mit Bühnenerfahrung
Informationen und Anmeldung:
Tel. 04331/14 38 13 oder www.nordkolleg.de

Schlitz. PIANALE – Klavierakademie vom 4.–14.9. in der Landesmusikakademie Hessen
Erstmalig in Deutschland verbindet dieses Angebot Interpretationskurse für Klavier, öffentliche Konzerte und Sprachkurse für Musiker zu einem Konzept. Der Kurs, durchgeführt in enger Zusammenarbeit mit dem Landesmusikrat Hessen und der Inlingua Sprachschule Fulda, bietet beste Voraussetzungen für die Weiterbildung und Zukunftsplanung von Musikerinnen und Musikern. Musikstudierende aus dem In- und Ausland erhalten die Möglichkeit, neben der Fortbildung in den Meisterkursen von Prof. Joaquin Soriano und Prof. Uta Weyand und den Übungsstunden auf ihrem Instrument an Sprachkursen (Deutsch als Fremdsprache, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch) teilzunehmen. Die sich an den Kurs anschließenden Schlosskonzerte Osthessen stellen ein anspruchsvolles Podium für junge Künstler dar. Die Anzahl aktiver Teilnehmer ist auf 20 Personen begrenzt. Passive Teilnahme ist unbegrenzt möglich. Anmeldeschluss: 31.7.; Teilnahmebedingungen und Anmeldung: www.pianale.com

 

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