Aktuelle Ausgabe
Nehmen Sie Kontakt zur nmz auf
Holen Sie sich die nmz ins Haus
Archiv und Sitemap der neuen musikzeitung
Links zum Musikleben
neue musikzeitung interaktiv
Taktlos - Das Musikmagazin des bayerischen Rundfunks und der neuen musikzeitung
Fortbildung - Stellenmarkt der nmz
Die nmz als Werbeplattform
zurück zur vorherigen Seite
Startseite der neuen musikzeitung, nmz aktuell
Counter





Ausgabe 2008/07
Inhaltsverzeichnis
Archiv und Suche
[an error occurred while processing this directive]
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

nmz-archiv

nmz 2008/07 | Seite 16
57. Jahrgang | Juli/Aug.
Hochschule

Nachrichten

Detmold vermittelt: Studium und Symposium
Der Weiterbildungsstudiengang „Musikvermittlung/Konzertpädagogik“ der Hochschule für Musik Detmold geht in eine neue Phase. Ab dem Wintersemester 2008/09 wird das Studienangebot um das Fach „Musikmanagement“ erweitert. Aspekte des Musikmanagements werden in den konzertpädagogischen Studiengang einfließen, konzertpädagogische Inhalte in den künftigen Masterstudiengang „Musikmanagement“. Dafür ist eine neue Professur eingerichtet worden. Das kostenpflichtige Studium (950 Euro pro Semester), das nebenberuflich absolviert werden kann, setzt einen künstlerischen oder akademischen Abschluss in Musik, Musikpädagogik oder Musikwissenschaft voraus. Die Studierenden werden in Fächern wie Methoden der Musikvermittlung, didaktischer Interpretation, Ensemblepraxis, Bühnenpräsenz, Sprecherziehung, Rhetorik, angewandter Musikwissenschaft und Öffentlichkeitsarbeit ausgebildet. Hinzu kommen nun die Bereiche Marketing und Finanzierung. Ein besonderes Kennzeichen des Studienganges bleibt seine Praxisnähe. Im kommenden Studienjahr werden über 12 Konzerteinführungen, 25 Kinder- und Familienkonzerte sowie ein Kindermusikfest mit den Studierenden entwickelt und durchgeführt. Die Bewerbungsfrist ist der 1. August 2008. Infos: www.
hfm-detmold.de/studienbewerber/ 705743. Außerdem lädt die Detmolder Musikhochschule zu einem Symposium ein: Vom 26. bis 28. September 2008 soll unter dem Motto „Was lässt uns Zeit vergessen?“ Präsenzerfahrungen im Konzert nachgegangen werden. Das Symposium wird einige Möglichkeiten der Präsenzsteigerung entfalten: die Gestaltung von Atmosphären (Raum, Licht) im Konzertsaal als Einfallstor für besondere Präsenzerlebnisse, die Visualisierung der Musik durch Bilder und Filme, die Inszenierung, Theatralisierung des Konzertgeschehens und die Verkörperung der Musik durch Gesten und Bewegung. Zwei Konzerte werden die „Produktion von Präsenz“ zeigen. Als Experten sind unter anderem eingeladen: Royston Maldoom, Matthias Rebstock und Christoph Richter. Die Leitung hat Ernst Klaus Schneider. Die Teilnahme am Symposium ist kostenlos. Anmeldung bis 15. September an das Künstlerische Betriebsbüro der HfM Detmold, Frank Beyer, Neustadt 22, 32756 Detmold, Tel. 05231/97 57-44, Fax -45, kbb@hfm-detmold.de

Symposium Bludenz
Vom 18. bis 20. September 2008 findet in der Remise Bludenz ein Internationales Musikvermittlungssymposium mit dem Titel „Hören – Spielen – Schauen – Musik vermitteln, wozu?“ statt. In Vorträgen und Diskussionen werden Teilnehmer aus verschiedenen Kunst- und Kulturbereichen den Fragen nachgehen, wie Musik von anderen Kunstformen profitiert, welche Kommunikationswege beschritten werden, wenn Kunst Musik vermittelt, und welche Brücken zur Bildenden Kunst gebaut werden können. Das Symposium richtet sich insbesondere an Künstler, Pädagogen und Veranstalter aus den verschiedenen Kunst- und Kulturbereichen. Teilnahmegebühr: 40 Euro (erm. 20 Euro). Anmeldung und Informatio­nen unter kultur@bludenz.at, Tel. +43-5552/636 21-236, Fax -297, www.bludenz.at, www.remise-bludenz.at

Jedem Kind seine Stimme
In Frankfurt am Main will man dem allgemeinen Musiknotstand an den Schulen, der sich vor allem in einem Verschwinden des Singens äußert, ein Ende bereiten. Zu diesem Zweck vereinigte sich die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst mit der 2001 gegründeten Crespo Foundation. Das Frankfurter Modell erhielt den Titel „Primacanta – Jedem Kind seine Stimme“ und läuft, nach einem erfolgreichen Feldversuch, mit Beginn des nächsten Schuljahres an etwa der Hälfte der 75 Frankfurter Grundschulen an. Das „Primacanta“-Modell stellt den herkömmlichen Musikunterricht gleichsam wieder vom Kopf auf die Füße. Statt die Kinder mit musikalischem Bildungsgut zu füttern, werden sie selbst zum Bildungsgegenstand erhoben. Sie müssen lernen, ihre Stimme zu gebrauchen, sich tänzerisch-rhythmisch zu bewegen, Spielfantasien zu entwickeln, mit Schlaginstrumenten und Klangerzeugern umzugehen, in der Gemeinschaft dann aus allem erste formale Spielanordnungen zu entwickeln.
Das „Primacanta“-Projekt wird von der Hochschule mit ihrer Musiklehrerausbildung verbunden. Jeder Studierende, der die Hochschule verlässt, soll in der Lage sein, im Bereich „Stimme“ kompetent mit Kindern in der Grundschule zu arbeiten.
Das Konzept wurde von Prof. Gero Schmidt-Oberländer von der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar zusammen mit vier weiteren Pädagogen anderer deutscher Hochschulen entworfen. Lehrende für das Fach Musik an Grundschulen sollen befähigt werden, nach den Prinzipien des „Aufbauenden Musikunterrichts“ insbesondere im vokalen Bereich zu arbeiten. So genannte „Coaches“ werden als ausgewiesene Spezialisten den Unterricht der neuen Lehrkräfte in der ersten/zweiten Klasse mit betreuen. So wird ein reger Erfahrungsaustausch möglich. [gr]

Nürnberger Hochschule staatlich
Nun ist es amtlich: Nürnberg hat eine staatliche Hochschule für Musik. Nachdem Mitte Mai das Errichtungsgesetz veröffentlicht wurde, hat Wissenschaftsminister Dr. Thomas Goppel am 3. Juni Professor Siegfried Jerusalem zum Präsidenten, Professorin Dr. Renate Reitinger und Professor Peter Thalheimer zu Vizepräsidenten und Hans-Werner Ittmann zum Kanzler der vorläufigen Hochschulleitung bestellt. Der neue Hochschulsenat wird Ende Juni gewählt, seine Amtszeit beginnt im Oktober. Danach wird sich der Hochschulrat konstituieren, der voraussichtlich Anfang 2009 den neuen Präsidenten und die weiteren Mitglieder der Hochschulleitung wählt sowie den Kanzler vorschlägt.
Der Weg zu staatlichen Hochschule begann im Dezember 1996, als entschieden wurde, aus dem Meistersinger-Konservatorium Nürnberg und dem Leopold-Mozart-Konservatorium Augsburg eine kommunale Hochschule mit finanzieller Beteiligung des Freistaates Bayern zu machen. Die­se nahm als Hochschule für Musik Nürnberg-Augsburg im Wintersemester 1999/2000 ihren Studienbetrieb auf. Die Umstrukturierungen im bayerischen Musikhochschulwesen, für die eine Expertenkommission Vorschläge einbrachte, bedeuteten die Beendigung der schwierigen Partnerschaft zwischen Nürnberg und Augs­burg. Am 22. Januar 2008 beschloss das Kabinett den Gesetzentwurf für die Errichtung der Staatlichen Hochschule für Musik Nürnberg sowie das Konzept für ein eigenständig profiliertes Zentrum für Musik und Musikpädagogik an der Universität Augsburg.
Eine Besonderheit der künstlerisch-pädagogischen Ausbildung in Nürnberg, ist die enge Verflechtung der Fächer und Studienrichtungen untereinander, die zu Mehrfachqualifikationen im musikpädagogischen Bereich führen. www.hfm-n-a.de

Berlin. Komponierwerkstatt
Welche Wege gibt es, Schüler/-innen zum Komponieren zu führen? Wie kann das Ergebnis weiterentwickelt und zugleich ein weiterführendes Feuer entfacht werden? Antworten auf diese und andere Fragen können Musikpädagoginnen und -pädagogen aller Schulformen und Musikschullehrer/-innen vom 12.–14.9. in der Komponierwerkstatt von Charlotte Seither erhalten. Anmeldung und Information: Tel.: 030/530 712 03
oder www.landesmusikakademie-berlin.de

Rendsburg. Dadaismus und elektronische Musik
Hörkolleg heißt eine neue Reihe am Nordkolleg Rendsburg für alle, die sich intensiver mit Musik auseinandersetzen wollen.
· Das Hörkolleg IV am 1./2.9. beschäftigt sich unter Leitung von Kerstin Hädrich mit Dadaismus in der Musik. „Der göttliche Funke kann wie in einer Leberwurst auch in einem Kontrafagott enthalten sein.“
· Der Workshop „Synthesizer, Samp­ler, Sequenzer“ vom 19.–21.9. führt insbesondere Schulmusiker/-innen in die Welt der elektronischen Musikerzeugung ein. Leitung: Sebastian Berweck. Informationen und Anmeldung zu beiden Veranstaltungen:
Tel.: 04331/143 813 oder www.nordkolleg.de

Schlitz. Erste Internationale
Sommerakademie für Gesang

Vom 4.–11.8. findet in der Landesmusikakademie Hessen die Erste Internationale Sommerakademie für Gesang mit Prof. Norma Sharp (Sopran) und Timothy Sharp (Bariton) statt. Die Kursgebühr beträgt 300 E, Unterbringung und Verpflegung kosten 30 E pro Tag. Anmeldung und Information: Tel. 06642/911 30 oder www.landesmusikakademie-hessen.de

Trossingen. Vermittlung Zeitgenössischer Musik
16.–9.10.: Donaueschinger Musiktage

Neue Musik, ihre kreative Vermittlung und Positionierung im Unterricht von allgemein bildenden Schulen und Musikschulen stehen im Mittelpunkt eines Seminars mit Prof. Ortwin Nimczik und Prof. Wolfgang Rüdiger. Der Austausch von Erfahrungen und Projektideen sowie die Diskussion neuer methodischer Wege und Perspektiven sind Inhalte eines zweitägigen Praxisworkshops. Die hier gewonnenen Impulse und Anregungen für den Schul- und Instrumentalunterricht werden durch den anschließenden gemeinsamen Besuch der Donaueschinger Musiktage vertieft. Die Teilnehmer/-innen des Seminars erhalten die Gelegenheit, das internationale Festival durch persönliche Begegnungen mit Komponisten und Interpreten, durch Probenbesuche und einleitende Referate intensiv zu erleben.
Nähere Informationen: www.bundesakademie-trossingen.de

Weikersheim. Jung betreut und frisch verpflegt
· Seit September 2007 ist Jens Killer der erste Freiwillige des Sozialen Jahres Kultur – organisiert von der LKJ Baden-Württemberg – an der Musikakademie Schloss Weikersheim. Er wird erfolgreich an der Schnittstelle zwischen Logierhaus, Akademie und Kursbetrieb der JMD eingesetzt und ist in ständigem Kontakt mit den musikalischen Gästen. Als gleichaltriger Ansprechpartner für die Kursteilnehmer leistet er einen wertvollen Beitrag zur Kurs-Evaluation und zur Weiterentwicklung der Seminar-Qualität. Auch in der Saison 2008/09 wird es das FSJ-Kultur in Weikersheim geben.
· Die Logierhausküche, deutschlandweit die erste von Slowfood e.V. anerkannte Kantine, präsentierte sich auch außerhalb der Musikakademie Schloss Weikersheim. Ottmar Breit, Küchenchef, und Andreas Berns, Logierhausleiter, kochten in Bonn gemeinsam mit zwei Partnern für 500 UNO-Delegierte. Dabei zeigte das Team der JMD, wie man ohne Kostensteigerung biologisch, regional und frisch kochen kann und damit einen wertvollen Beitrag zum Aufenthalt der musikalischen Gäste in Weikersheim leistet.

 

Social Bookmarking
Bookmark bei: Mr. Wong Bookmark bei: Webnews Bookmark bei: Linkarena Bookmark bei: Newskick Bookmark bei: Newsider Bookmark bei: Folkd Bookmark bei: Yigg Bookmark bei: Digg Bookmark bei: Del.icio.us Bookmark bei: Reddit Bookmark bei: Slashdot Bookmark bei: Netscape Bookmark bei: Yahoo Bookmark bei: Google Bookmark bei: Technorati Bookmark bei: Newsvine Bookmark bei: Ma.Gnolia Information

| top | nmz-start | kontakt |
| aktuelle ausgabe | kulturinformationszentrum | archiv/suche | abonnement | leserbrief |
| © 1997-2008 by neue musikzeitung und autoren | Impressum | Alle Rechte vorbehalten |