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nmz-archiv
nmz 2001/10 | Seite 2
50. Jahrgang | Oktober
nmz-Fragebogen
11 Fragen an:
Meret Becker
Berlinerin, arbeitet seit ihrem 17. Lebensjahr als Filmschauspielerin, ein Jahr später erste Auftritte
im Varieté als Chansonette. In diesem Monat erscheint ihr viertes Album „fragiles“. Meret Becker
arbeitet unter anderem mit den Einstürzenden Neubauten, Ars Vitalis, Volker Schlöndorff, Nina Hagen,
Dominik Graf, Doris Dörrie, Sönke Wortmann, Helmut Dietl, Josef Vilsmayer und Margarete von Trotta.
Für ihre schauspielerischen Leistungen erhielt sie den Grimme-Preis, den Bayerischen Filmpreis, den Bundesfilmpreis
und die Goldene Kamera.
Welche Musik macht Sie stark?
Was mich nicht umbringt, macht mich stark.
Bei welcher Musik werden Sie schwach?
„She was fifteen years old, and she’s never seen the ocean. She climbed into a van with a vagabond,
and the last thing she said was I love you mom. And a little rain never hurt no one!“ T. Waits
Bei welcher Musik stellen Sie sofort das Radio ab?
Man schaltet das Radio neugierig an, und meist schon kurz darauf gelangweilt ab.
Mit welcher Melodie sollte Ihr Handy klingeln?
Mit keiner, nur Geräusche.
Wenn Sie „Königin von Deutschland“ wären: Was würden Sie als Erstes tun?
Neonlicht in öffentlichen Einrichtungen abschaffen und U-Bahnhöfe nachts für Obdachlose zur
Verfügung stellen.
Wie hieß Ihre erste Schallplatte?
„Balle, Malle, Hupe und Arthur“.
Welches ist Ihr Lieblingslied von den Beatles?
„For No One“ und ganz viele andere, war die erste Band, auf die ich stand.
Auf wen oder was können Sie am ehesten verzichten?
Lügner & Lügen, Manipulation.
Welches Musikstück erinnert Sie an das erste Rendezvous oder den ersten Kuss?
„Do You Really Want To Hurt Me“ – hab’ mich beim engen Blues verliebt.
Woran starb Mozart?
Er war krank.
Welche Musik soll zu Ihrer Beerdigung erklingen?
Auf alle Fälle eine osteuropäisch-klingende Blaskapelle.
