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Ausgabe 2002/02
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nmz 2002/02 | Seite 20
51. Jahrgang | Februar
Rezensionen

Sahnehäubchen auf dem Kaffee

Doppel-DVD zum „Blauen Engel“ bei BMG erschienen

Richtiggehend beschenkt werden zur- zeit alle Marlene-Dietrich-Fans anlässlich des 100. Geburtstages der Diva im Dezember vergangenen Jahres (vgl. auch das Feature nmz 12/01-1/02, S. 5). Neben einem wunderbaren Bildband, kommentiert von Marlenes Tochter Maria Riva (Marlene Dietrich. Zum 100. Geburtstag, Nicolai Verlag Berlin), einer neuen Biografie von Werner Sudendorf, dem Leiter der Marlene Dietrich Collection Berlin, und einer 4-CD-Box (EMI) hat nun BMG eine digital resstaurierte Fassung des Films auf DVD herausgebracht, der Marlenes Ruhm begründen sollte: „Der Blaue Engel“.

Noch eher kess-verruchte Vorstadtgöre als schlank-elegante Hollywood-Legende schmettert die Dietrich in der Rolle der Nachtclubsängerin Lola-Lola „Professor Unrat“ (Emil Jannings) ihre unvergessenen Hollaender-Hits wie „Ich bin die fesche Lola“, „Kinder, heut’ Abend such ich mir was aus“ oder den Welthit „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ ins Ohr und bringt ihn schließlich dazu, sie zu heiraten und eine (scheinbar) ehrbare Frau aus ihr zu machen. Mit von der Partie sind unter anderem Rosa Valetti, Hans Albers und Kurt Gerron als Nachtclubdirektor.

Josef von Sternbergs Meisterwerk wurde zur gleichen Zeit mit Blick auf den amerikanischen Markt auch in einer deutsch-englischen Version gedreht, die auf einer zweiten DVD zu bewundern ist. Aber auch die Einstellungen und das Bonusmaterial der ersten DVD können sich sehen lassen: so ist etwa die gesamte deutsche Originalversion des Films mit abschaltbaren Audio-Kommentaren des oben erwähnten Filmhistorikers Werner Sudendorf versehen worden, es gibt Fotogalerien, eine Chronik, filmografische Daten und Biografien.
In einem direkten Vergleich wird eine Szene des Originals der englischen Filmversion gegenübergestellt. Ein Leckerbissen sind auch die Probeaufnahmen mit der Dietrich, auf denen sie „You’re The Cream In My Coffee“ singt und dabei den Pianisten zur Schnecke macht, der ihr angeblich nicht gut genug spielt. Was die Diva später von den Songs und dem Film hielt, der ihren Ruhm begründete, wird durch ein Interview und Ausschnitte aus Konzerten in London und Stockholm der 60er- und 70er-Jahre ausgeleuchtet. Nicht nur für eingefleichte Fans eine lohnenswerte Anschaffung.

Ursula Gaisa

Der Blaue Engel, BMG Video 74321 83974 9, ca. 108 Min. Hauptfilm und 125 Min. Bonusmaterial

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