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Ausgabe 2002/04
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nmz 2002/04 | Seite 40
51. Jahrgang | April
Jazz, Rock, Pop

Hits & Clips

 

Enrique Iglesias: Escape
Bei diesem Jüngling scheinen die Marktgesetze anders zu ticken. Und zwar nach dem Prinzip: Neue Single, neues Mädchen. Nach dem Hollywood-Screamchen Jennifer Love-Hewitt ist nun Tennis-Playmate Anna Kournikova dran, mit allen Gerüchte-Töpfen, die zur Verfügung stehen: von Pickeln an ihrer Oberlippe, die Enrique nicht ohne dicke Schminkschicht küssen wollte, bis zum obligatorischen „Sind sie jetzt ein Paar?“. Im Zentrum steht das Video, in dem der Schnulzensänger mit Hang zur Outlaw-Dramatik aufwändig durch Standard-Situationen junger rebellischer Männer gemorpht wird. Dabei nähert er sich mit jedem Bild mehr der Umworbenen, bis er sie im wahrsten Sinne des Wortes flachlegt. Selten ist es offensichtlicher, dass an das Clip-Publikum und erst dann an die Hörer appelliert wird. Man nimmt kaum wahr, dass das Lied ein für Iglesias‘ Verhältnisse recht schnelles Tempo hat, dass die paar 2Step-Breaks wie hineinmontiert und dementsprechend holprig wirken, und dass sich die Nummer schon nach der zweiten Strophe durch eine elend lange Coda schleppt.

Ben & Gim: Engel
Deutschland hat auch einen Softstar mit Rebellenblick und Schmollmund. Es ist Ben aus Berlin. Er fand seine Co-Sängerin Gim in einer TV-Show, und seine Produzenten klonten vom Image über den farblos-kitschigen Video-Style bis zum musikalischen und thematischen Material alles bei Xavier Naidoo (außer der Hautfarbe, die hat Gim). Melancholie ist Trumpf, „Engel weinen“, die rhythmische R’n‘B-Basis und die sich schmerzvoll aufwindende Melodieführung – das könnte sich so auch auf einer versteckten B-Seite von Naidoo finden. Mehr gibt’s dazu nicht zu sagen, außer vielleicht diese Kundenrezension eines großen Internethändlers: „Ich find´s auch total supi, dass Ben an Engel glaubt, denn es gibt sie bestimmt!“ Ganz bestimmt.

Stefan Raulf

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