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Ausgabe 2002/06
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nmz 2002/06 | Seite 23
51. Jahrgang | Juni
Noten

Aus dem Takttrott geraten

Luis Zetts „Gaukeleien“ bei Ricordi

Luis Zett: Die Gaukler, Ricordi-Verlag, 2001 (Sy 2692), mit farbigen Bildern von Lisa Kölbl-Thiele, € 14,60

Wer erleben will, wie Musik durch die Manege trabt, auf dem Seil tanzt, jongliert, fröhliche Purzelbäume und melancholisch die Laute schlägt, der wird mit Luis Zetts neuem Heft „Die Gaukler – Aus dem Takttrott geratene Klavierstücke“ bestens bedient sein. Der Untertitel verrät es schon: Es handelt sich durchwegs um Stücke, die in ungewöhnlichen Taktarten daherkommen, zum Beispiel Zwiefacher, Fünfviertel, Siebenachtel, ständiger Wechsel von Fünf- und Dreivierteltakt oder von Dreiachtel und Fünfsechzehntel (also so genannte Mischmetren) oder auch ein völlig freies Metrum aufweisen. Wie in all seinen Heften schafft es der ideenreiche Komponist, seine Stücke zugleich anspruchsvoll und eingängig, trickreich und expressiv zu gestalten, so dass sie, in diesem Fall, gar keiner Einzeltitel bedürfen – die Vorstellungen von unterschiedlichsten Gauklerfiguren (derbe, grazile, verträumte, wuselige, tanzende, stolpernde...) springen den Hörer quasi von selbst an. Und unter der Hand wird hier sowohl in Bezug auf die Technik (mittlerer Schwierigkeitsgrad) als auch das musikalische Empfinden etwas eingeübt, was in „normalen“ Stücken nicht so leicht zu finden ist.
Der Satz aus einer Nachbemerkung zu den „Gauklern“ kann dick unterstrichen werden: „Wer sich einmal auf verschiedene Mischmetren eingelassen hat, merkt schnell, wie langweilig im Grunde unser ewiger üblicher Trott im Dreiviertel- oder Viervierteltakt ist.“

Hannah Witzmann

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