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nmz-archiv
nmz 2002/09 | Seite 28
51. Jahrgang | September
Hochschule
Abteilung stillgestanden
Musikkommission NRW legt ihren Bericht vor
Nach beinahe einjähriger Tätigkeit hat die Musikkommission
Nordrhein-Westfalen ihren Bericht zur Lage des Musikstudiums im
Bundesland mit der größten Dichte an Musikhochschulen
und Hochschulabteilungen vorgelegt. Wie berichtet (siehe nmz
11/01, S. 12) lag das Hauptaugenmerk der Expertengruppe unter
dem Vorsitz von Reinhart von Gutzeit auf der Aufgabenstruktur und
Zuordnung der fünf Abteilungsstandorte Duisburg, Aachen, Wuppertal,
Münster und Dortmund. Insbesondere für die beiden letztgenannten
könnte eine Umsetzung der Kommissionsvorschläge erhebliche
Änderungen, im Falle von Dortmund gar die Schließung
nach sich ziehen. So werden in dem Bericht drei Modelle genannt,
die in der Kommission diskutiert wurden: Die Einstellung der Arbeit
in der Abteilung Dortmund, die Bildung eines gemeinsamen musikpädagogischen
Instituts in Dortmund und Münster sowie (mit erheblichen Vorbehalten)
eine Kooperation des Standortes Dortmund mit der Folkwang Hochschule
Essen. Dahinter steht neben dem Anliegen stärkerer Profilbildung
und Konzentration von Studienangeboten auch das ausdrückliche
Ziel, die Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf personell aufzuwerten,
um den seit der Erhebung zur Hochschule 1982 bestehenden Nachholbedarf
zu decken. Weitere Vorschläge beziehen sich auf die Einrichtung
eines „Zentrums für Musik anderer Kulturen“ in
Duisburg sowie eines „Kompetenzzentrums für Popmusik“
in Köln. Die nmz wird in den kommenden Ausgaben über Reaktionen
und Perspektiven berichten. Der 106 Seiten starke Bericht ist im
Internet als pdf-Datei unter folgender Adresse nachzulesen: http://www.mswf.nrw.de/aktuell/musikkommission.pdf