Hinter dieser Adresse befindet sich ein musikalisches Open-Source-Projekt.
Open Source heißt in diesem Fall, diese Musik darf als Quelle
für weitere musikalische Projekte eingesetzt werden. Mittlerweile
tummeln sich da über 20 Komponisten/Musiker. In der Regel
kommen sie aus dem Pool der electronic-beats-Musik. Aber auch eine
auf 24 Stunden gedehnte 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven, hergestellt
von dem Norweger Leif Inge, ist hier zu finden (Umfang als Download
komplett 1,3 Gigabyte im mp3-Format) – sehr merkwürdig
und auf ei-
ne absurde Weise beeindruckend. Manchmal gewinnt man den Eindruck,
es handele sich um ein Stück aus den 60er-Jahren von Ligeti.
Optisch ist die Seite angenehm sachlich und einfach informativ
gehalten. Wühlen, downloaden und hören. Kost’ ja
nix.
Entweder sie sind vergessen, dann kennt man sie nicht oder
sie sind es nicht. Aber man muss ja nicht so beckmessern. Diese
Informationsseite über
Komponisten wie beispielsweise Woldemar Bargiel (1828–1897)
oder Felix Draeseke (1835–1913) ist zwar nicht ein unbedingter
Augenschmaus, dennoch, hier wird fündig, wer mehr oder minder
Unbekanntes sucht. Zu den Komponisten gibt es jeiweils eine Einführung,
Biographie, CD-Infos, Stimmen über die Komponisten und weiterführende
Links. Ein sogenannter Listening-Room mit Musikdateien ergänzt
und bereichert das Angebot wunderbar. Weitere Komponisten die auch
mir absolut unbekannt waren: Asgar Hamerik, Félecien David,
William Wallace und Anton Eberl. Die Seite gibt es übrigens
auch noch auf Englisch.