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nmz-archiv
nmz 2003/06 | Seite 2
52. Jahrgang | Juni
nmz-Fragebogen
11 Fragen an: Nele Hertling
1934 in Berlin geboren, Studium der Philosophie, Germanistik und
Theaterwissenschaft. 1963 bis 1987 wissenschaftliche Mitarbeit an
der Akademie der Künste Berlin für den Bereich Musik und
Tanz, 1988 übernahm sie die künstlerische Leitung der
„Werkstatt Berlin“ („Berlin – Kulturstadt
Europas 1988“), es folgte die Gründung der „TanzWerkstatt
Berlin“. Seit 1989 ist Nele Hertling Intendantin des Hebbel-Theaters.
Im September 2003 wird sie das Haus verlassen und ausschließlich
als Direktorin des daad-Künstlerprogramms tätig sein.
Nele Hertling ist u.a. Präsidentin des Deutsch-Französischen
Kulturrats.
Foto: Tanja Hertling
Welche Musik macht Sie stark?
Chopin – gespielt von Maurizio Pollini.
Bei welcher Musik werden Sie schwach?
Tango.
Bei welcher Musik stellen Sie sofort das Radio ab?
Heutige „Schlager”.
Mit welcher Melodie sollte Ihr Handy klingeln?
Mit gar keiner.
Wenn Sie „König von Deutschland“ wären:
Was würden Sie als Erstes tun?
Die Musikbeschallung in öffentlichen Räumen verbieten.
Wie hieß Ihre erste Schallplatte?
Zu lange her – eventuell Louis Armstrong oder Alfred Deller
mit dem DellerConsort und englische Songs.
Welches ist Ihr Lieblingslied von den Beatles?
Yesterday.
Auf wen oder was können Sie am ehesten verzichten?
Die heutige amerikanische Regierung oder auch „Deutschland
sucht den Superstar”.
Welches Musikstück erinnert Sie an das erste Rendezvous
oder den ersten Kuss?
Eventuell Ella Fitzgerald.
Woran starb Mozart?
Allgemeine Schwächung nach einem zu gehetzten Arbeitsleben
mit verschiedenen Krankheitssymptomen.
Welche Musik soll zu Ihrer Beerdigung erklingen?
Die Fanfaren aus „Orfeo” von Monteverdi und das Streichquartett
„Die Moorsoldaten” meines Vaters Hanning Schröder.