Ein Mann, viele Frisuren. So präsentiert Moby sich auf
seiner Website. Wer weiter surft, wird verblüfft sein, wie
viele Talente hinter dem bebrillten Charakterkopf tatsächlich
stecken. Dass Moby ein begnadetes Talent ist und unglaublich viel
veröffentlicht hat, ist ja mittlerweile bekannt; aber er
ist nicht nur Musiker, DJ und Produzent, sondern auch talentierter
Fotograf, Künstler, Zeichner, macht unglaublich niedliche
Web-Blips, also kurze visuelle Web-Animationen, und schreibt gelegentlich
Wettbewerbe aus. Inspirationen zum Mitmachen findet man auf der
Website zu Genüge. Das Design ist simpel, vielfältig
die Inhalte – und so ein echter Führer durch die Welt
von Mobys Style. // Siehe auch den Bericht: Mobys
audiovisuelle Achterbahnfahrten im Planetarium
„Wir schützen unsere Haut mit Creme, unsere Augen
mit Sonnenbrillen, unsere, du weißt schon, mit Kondomen,
aber wie schützen wir unsere Ohren…?“ Mit dieser
Frage fordert die RNID, eine Wohltätigkeitsorganisation für
schwerhörige und hörgeschädigte Menschen in Großbritannien,
auf ihrer Website DontLoseTheMusic dazu auf, mehr über den
Schutz der Gehörgänge nachzudenken. Die Website klärt
nicht nur über die Folge-Schäden von extremen Hörgewohnheiten
auf, sondern erklärt anhand von Einzelschicksalen auch, wie
laut zu laut ist und wie man etwa bei Konzerten, beim Walkman-Hören
oder bei der Bandprobe seine Ohren vor Tinnitus & Co. bewahren
kann. Für ein bisschen Spaß sorgt ein Spiel zum Thema,
bei dem man dröhnenden Lautsprechern ausweichen muss und
mit Ohrstöpseln gleichzeitig auch Punkte sammelt. Unterstützt
wird die Website von zahlreichen Persönlichkeiten, die auch
zitiert werden, unter anderem Moby. Nach einer Punkrock-Show klingelten
seine Ohren für Tage, seitdem geht er ohne Ohrenschutz auf
kein Konzert mehr.