Aktuelle Ausgabe
Nehmen Sie Kontakt zur nmz auf
Holen Sie sich die nmz ins Haus
Archiv und Sitemap der neuen musikzeitung
Links zum Musikleben
neue musikzeitung interaktiv
Taktlos - Das Musikmagazin des bayerischen Rundfunks und der neuen musikzeitung
Fortbildung - Stellenmarkt der nmz
Die nmz als Werbeplattform
zurück zur vorherigen Seite
Startseite der neuen musikzeitung, nmz aktuell
Counter





Ausgabe 2003/06
Inhaltsverzeichnis
Archiv und Suche
[an error occurred while processing this directive]

Die Fragen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

nmz-archiv

nmz 2003/12 | Seite 50-51
52. Jahrgang | Dez./Jan.
Dossier:
Musikhochschulen

Musikhochschulumfrage 2003/04 der neuen musikzeitung

Hochschule für Musik Detmold

Die Hochschule für Musik in Detmold gehört mit zirka 550 Studierenden sicherlich nicht zu den größten Instituten Deutschlands. Doch gerade die überschaubare Größe lässt eine schon fast „familiäre“ Atmosphäre entstehen, die für das künstlerische Studium von hohem Wert ist. Unser Hauptgebäude ist das historische Palais, in welchem die Pianisten und Organisten zu Hause sind und größere Kammermusikräume zur Verfügung stehen. Nach dem Durchqueren des angrenzenden Palaisgartens erreicht man schnell das Tonmeisterinstitut, die Neue Aula als Hauptkonzertsaal (600 Plätze), das gerade eingerichtete Schlagzeughaus, das Musikwissenschaftliche Seminar, die Häuser der Pädagogen, Streicher, Bläser und Sänger zu Fuß. Das in Detmold alles etwas „grüner“ ist, mag vielleicht auch an der hohen Niederschlagswahrscheinlichkeit liegen, die man der Stadt nachsagt.

Auch das Verwaltungsgebäude befindet sich nur wenige Schritte vom Palaisgarten entfernt. Die Opernschule erreicht man mit dem Fahrrad in vier Minuten.

Im Kellergewölbe des Palais ist unsere Mensa zu finden. Sie hat von 7.30 bis 16.00 Uhr geöffnet und bildet den sozialen Mittelpunkt. Natürlich gehen die Meinungen über die Qualität des Essens auseinander, und um die Mittagszeit ist in der Mensa kaum noch ein Platz zu bekommen. Für uns Studenten sind unsere Hauptfachlehrer die ersten Ansprechpartner, an die wir uns jederzeit wenden können. Sehr gute Betreuung und Beratung erhalten wir aber auch in der Verwaltung der Hochschule. Seminare und Veranstaltungen mit fünf bis zwanzig Teilnehmern und die daraus resultierende gute Betreuung sind in Detmold eher die Regel als die Ausnahme.

Detmold, mit seinen 75.000 Einwohnern, weist mit dem Landestheater, dem Theater im Grabbehaus, dem Sommertheater, dem Lippischen Landesmuseum, dem Freilichtmuseum, um nur einige Institutionen zu nennen, einen hohen Kulturwert auf. Neben der Hochschulbibliothek steht uns ebenfalls die Präsenzbibliothek des Musikwissenschaftlichen Seminars und das ausgezeichnete Angebot der Lippischen Landesbibliothek zur Verfügung. Auch die Bibliotheken liegen nur wenigen Minuten zu Fuß vom Palaisgarten entfernt. Die etwa 260 Konzerte jährlich werden von dem überdurchschnittlich kunst- und musiksinnigen Publikum ausgesprochen rege besucht.

An der Detmolder Musikhochschule wird, wie auch an anderen Hochschulen in NRW, ein Studienkontenmodell eingeführt, welches ab dem Sommersemester 2004 nach dem ersten berufsqualifizierenden Abschluss Semestergebühren in Höhe von 650 Euro erhebt. Unser Rektorat bemüht sich, dieses Gebührensystem (das auf die großen Universitäten zugeschnitten ist) den Bedingungen der Kunsthochschulen anzupassen.

Die berufspraktischen Anteile in den einzelnen Studiengängen sind im Vergleich zu anderen Musikhochschulen guter Durchschnitt. Vielfältige Möglichkeiten zum Konzertieren außer Haus sind gegeben. Die Ausbildung der Tonmeister enthält einen hohen Anteil berufspraktischer Erfahrungen. Professionelle Aufnahme- u u möglichkeiten und Arbeiten durch das Tonmeisterinstitut, die auch von uns Studierenden genutzt werden können, sind hoch geschätzt.

In Bezug auf die populäre Musik ist das Musikwissenschaftliche Seminar, eine Kooperation zwischen der Hochschule und der Universität Paderborn, im deutschen Vergleich weit vorne. Seit Oktober 2002 wird mit großem Erfolg der Bachelor-Studiengang „Populäre Musik und Medien“ angeboten. Unklar bleibt die Ausweitung des künstlerisch-praktischen Teils auf den populären Bereich. Im Studiengang Schulmusik kommen wir Studierende zwar mit Schlagzeug, E-Bass und E-Gitarre in Kontakt, die Stärken der Hochschule liegen aber in der klassischen Ausbildung. Der Pilotstudiengang „Musikvermittlung/Konzertpädagogik“ für examinierte und im Beruf stehende Musikerinnen und Musiker zieht alle sechs Wochen Studierende aus ganz Europa an.

Das gute Wohnungsangebot, die hervorragenden Übemöglichkeiten in Hochschulräumen und ausgezeichnete Lehrkräfte machen Detmold zu einem äußerst attraktiven Studienort. Das hat sich auf jeden Fall im Ausland herumgesprochen (in Detmold studieren augenblicklich Musikerinnen und Musiker aus 52 Ländern). Warum das immer noch vielen jungen deutschen Musikern nicht klar ist, wird jedem, der hier studiert hat, wohl ein Rätsel bleiben…

Markus Schmidt (Schulmusik, 5. Semester)

Hochschule für Musik Detmold
Neustadt 22
Willi-Hofmann-Straße 5 (Verwaltung)
32756 Detmold
Tel. 05231/975-5, Fax 05231/-972
http://www.hfm-detmold.de

Social Bookmarking
Bookmark bei: Mr. Wong Bookmark bei: Webnews Bookmark bei: Linkarena Bookmark bei: Newskick Bookmark bei: Newsider Bookmark bei: Folkd Bookmark bei: Yigg Bookmark bei: Digg Bookmark bei: Del.icio.us Bookmark bei: Reddit Bookmark bei: Slashdot Bookmark bei: Netscape Bookmark bei: Yahoo Bookmark bei: Google Bookmark bei: Technorati Bookmark bei: Newsvine Bookmark bei: Ma.Gnolia Information

| top | nmz-start | kontakt |
| aktuelle ausgabe | kulturinformationszentrum | archiv/suche | abonnement | leserbrief |
| © 1997-2008 by neue musikzeitung und autoren | Impressum | Alle Rechte vorbehalten |