Musikhochschulumfrage 2003/04 der neuen musikzeitung
Hochschule für Kirchenmusik Heidelberg
An der HfK in Heidelberg gibt es zur Zeit 29 Studierende im Diplom-Studiengang
Kirchenmusik (B und A) und 16 Studierende in den Aufbaustudiengängen
KA Chorleitung, Orgel, Klavier, Gesang und KE Orgel. Durch diese
recht überschaubare Zahl an Studierenden herrscht insgesamt
eine sehr familiäre Atmosphäre mit all ihren Vor- und
Nachteilen! Die Hochschule ist mit acht Orgeln, acht Flügeln,
einigen Klavierräumen und der Möglichkeit, „rund
um die Uhr“ zu üben, ausgestattet, sodass auf jeden Fall
sehr gute Übmöglichkeiten bestehen; alle Unterrichtsräume
befinden sich in einem Gebäude, zusätzlich stehen noch
mehrere Orgeln in Kirchen zur Verfügung. Zwei große Mensen
sind mit dem ÖPNV einigermaßen gut zu erreichen, mit
dem Fahrrad sind sie bequem erreichbar. In der Hochschule steht
den Studierenden aber auch eine kleine Küche zur Verfügung.
Die Bibliothek ist sehr stark auf den kirchenmusikalischen Bereich
beschränkt, den darüber hinausgehenden Bedarf kann man
aber in der Bibliothek des Musikwissenschaftlichen Instituts oder
der Universitätsbibliothek abdecken. Im Rahmen des Studiums
werden von Studierenden Konzerte in verschiedenen Kirchen und Konzerträumen
in Heidelberg organisiert und durchgeführt. Das kulturelle
Angebot im Rhein-Neckar-Dreieck und speziell in Heidelberg ist nahezu
grenzenlos.
Das Kirchenmusikstudium ist an unserer Hochschule studiengebührfrei,
für die künstlerischen Aufbaustudiengänge wird eine
Studiengebühr erhoben, für diese Aufbaustudiengänge
gibt es aber auch einige verbilligte Studienplätze. Das Unterrichtsangebot
ist sehr vielseitig und durch relativ kleine Gruppen sind die Förderungsmöglichkeiten
für Einzelne optimal.
Schon seit längerer Zeit wird mit Unterricht in Jazzpiano,
Popularmusik und Workshops den erweiterten Ansprüchen an heutige
Kirchenmusiker Rechnung getragen. In den Einzelunterrichtsfächern
ist trotz der geringen Studierendenzahl für eine möglichst
große Lehr(er)-Vielfalt gesorgt. Ein großes Plus für
unsere Hochschule stellen für mich Kurse mit namhaften Professoren
aus ganz Deutschland und dem Ausland dar, die regelmäßig
in den Hauptfächern angeboten werden.
Aus redaktionellen Gründen erhielten die Studierenden einiger
Kirchenmusikhochschulen unseren Umfragebogen nicht rechtzeitig.
Auf Seite 56 dieser Ausgabe und auf der Hochschuleseite in der nmz
2-04 erhalten diese ebenfalls die Möglichkeit, ihre Hochschule
vorzustellen.