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Ausgabe 2003/06
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nmz 2003/12 | Seite 18-22
52. Jahrgang | Dez./Jan.
Rezensionen

nmz-Buchumfrage

Wissenschaft/Forschung

Joost Smiers: Arts under pressure. Promoting Cultural Diversity in the Age of Globalisation“, Zed Books London/New York, 275 Seiten, zirka 30 Euro
Eine weltweit angelegte empirische Bestandsaufnahme der negativen Folgen der ökonomischen Globalisierung auf nationale Kulturwirtschaften: Zusammenbrüche nationaler Film-, Musik- oder Buchindustrie bei unbeschränkter Marktöffnung ohne Schutz der eigenen Kulturwirtschaft. Das Buch ist eine wichtige Argumentationshilfe angesichts der fortschreitenden GATS-Verhandlungen, die eine „Liberalisierung“ im Bereich Kultur und Bildung nach wie vor auf ihrer Agenda haben.
Max Fuchs, Akademie Remscheid/DKR

A. Gerhard/L. Lütteken (Hrsg.): Zwischen Klassik und Klassizismus, Bärenreiter, Kassel 2003, 163 Seiten, € 34,95
Sehr informative und neue Seiten aufzeigende Sammlung von Aufsätzen. Johann Nepomuk Hummels Rolle wird endlich angemessen gewürdigt.
Gerrit Zitterbart, Pianist

Walter Seitter: Physik der Medien, Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften, Weimar 2002, 457 Seiten, € 34,–
Interessante Betrachtung dessen, was alles Medium sein kann. Mag Musiker und Komponisten die Weitschweifigkeit der Behandlung irritieren, so gibt das Buch doch eine Fülle von Anregungen, Fremdes wie Tisch, Luft, Erde, Hand oder Wasser neu zu reflektieren und über die ehemalige Avantgarde-Verwendung hinaus, neuartig ins musikalische Denken und Machen zu integrieren, eventuell Mythologisches abzustreifen, sich wieder ein bisschen an „Aufklärung“ zu orientieren.
Nicolaus A. Huber, Komponist

Birgit Haas: „Das Theater des George Tabori. Vom Verfremdungseffekt zur Postmoderne (Heidelberger Beiträge zur deutschen Literatur), Peter Lang, Europäischer Verlag der Wissenschaften, Frankfurt 2000
Hochwillkommen!
Hans-Joachim Hespos, Komponist

William Shakespeare: Theatralische Werke in einem Band. Übersetzt von Christoph Martin Wieland, Zweitausendeins, Frankfurt 2003, € 20,–
Aufregend!
Hans-Joachim Hespos, Komponist

Peter Brook: Vergessen Sie Shakespeare, Alexander Verlag Berlin, € 7,80
Eben!
Joachim Hespos, Komponist

Klaus Heinrich Kohrs: Hector Berlioz. Autobiographie als Kunstentwurf, Stroemfeld Verlag Frankfurt a. M./Basel 2003, 243 Seiten, € 20,–
Aus langjähriger Beschäftigung erwachsene, konzise Untersuchung der Verknüpfung von Biografie und Werk bei Berlioz, die deutlich macht wie Biografie zuweilen auf ein künstlerisches Ergebnis hin „inszeniert“ wird. Leichter zu lesen, wenn brauchbare Kenntnisse der französischen Sprache vorhanden sind. Exquisite Einblicke –, aber weit entfernt von den heute üblichen Schmusebiografien à la „Künstler zum Anfassen“.
Manfred Trojahn, Komponist

Hans Werner Wüst: Frédéric Chopin. Briefe und Zeitzeugnisse. Ein Lesebuch, Classic Concerts Verlag, Köln 2003, 233 Seiten, € 28,–
Wenn man eine CD mit Werken von Chopin verschenkt, sollte dieses mit vielen Briefpassagen und Bildern ausgestattete wunderbare Büchlein nicht fehlen!
Karl-Heinz Kämmerling, Pianist

Bestellenim nmz-shopPeter Niklas Wilson: reduktion. Zur Aktualität einer musikalischen Strategie. Edition neue zeitschrift für Musik (mit CD), Schott, 2003, 139 Seiten, € 24,90
P.N. Wilsons Studie zur musikalischen Reduktion kreist ein komplexes Phänomen in konzisen Essays ein zu Themen und Begriffen wie „Monochromie und Modularität“, „Minimal Art“ und „Minimal Music“ et cetera. Sehr spannend!
Peter Michael Hamel, Komponist, Musikhochschule Hamburg

Biographisches

Eckard Roelcke: Träumen Sie in Farben?, Zsolnay, Wien 2003, 240 Seiten, € 10,90
In diesem Buch sind viele spannende Konstellationen vereint:
• eine Biografie ist entstanden, die gleichzeitig Werkschaucharakter hat.
• Musik wird in Bezug zu gut einem halben Jahrhundert politischen Geschehens in Europa gesetzt.
• Roelcke versteht es ausgezeichnet, Ligeti im Gespräch in die von ihm gewünschte/gedachte Richtung zu lenken.
• Ligeti äußert Gedanken zur Komposition, zur Auseinandersetzung mit den sich wandelnden Musik- bzw. Kompositionsrichtungen ebenso wie zur europäischen Musik und deren Einfluss auf seine Musik beziehungsweise seine Haltung.
• Eine „Zeittafel zu Leben und Werk“ verbinden in großen Zügen persönliche Daten mit Entstehungsdaten wesentlicher Komponisten.
Ich kann dieses Buch als Anregung zur (Wieder-)Beschäftigung mit einem der großen Komponisten der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts sehr empfehlen. Es zeigt ihn immer noch auf der Höhe schöpferischer Kraft aus einem analytisch-bewussten – auch politischen Geist.
Bernd Wiesemann, Pianist, Komponist

Wolfgang Rihm: Offene Enden, Hanser, München 2002, 296 Seiten, € 19,90
Denkbewegungen um und durch Musik, zugleich eine konzentrierte Autobiografhie.
Prof. Dr. Peter Ruzicka, Intendant Salzburger Festspiele

Franz Meyer: barnett newman, the stations of the cross: lema sabachthani, richter verlag düsseldorf 2003, 182 Seiten, € 64,–
Quelle merveille!
Joachim Hespos, Komponist

Eva-Maria Houben: Hespos, eine Monographie, Pfau Verlag 2003, € 30,–
oho!
Hans-Joachim Hespos, Komponist

Marion Saxer: Anfänge. Erinnerungen zeitgenössischer Komponistinnen und Komponisten an ihren frühen Instrumentalunterricht, Wolke-Verlag, Hofheim 2003, 200 Seiten, € 19,–
Interviews und Erfahrungsberichte von Kollegen über ihren ersten Musikunterricht – zum Teil sehr skurril und ironisch! Ich empfehle das Buch nicht, weil ich selber auch einen kleinen Beitrag geschrieben habe, tatsächlich habe ich die Berichte der anderen mit großem Interesse gelesen…
Moritz Eggert, Komponist

Kultur- & Bildungspolitik

Albrecht Dümling: Musik hat ihren Wert. 100 Jahre musikalische Verwertungsgesellschaft in Deutschland, ConBrio, Regensburg 2003, 391 S., € 49,90
Ein sehr faktenreiches, höchst lesenswertes Buch, das Musikgeschichte aus anderer Sicht vorstellt. Man lernt viel Neues, bekommt erstaunliche Einblicke und lernt Dinge auch anders sehen. Sehr lesenswert.
Friedrich Spangemacher, SR 2 KulturRadio

Sachbücher

Michael Gielen, Paul Fiebig: Mahler im Gespräch, Metzler Verlag, Stuttgart 2002, 231 S., € 24,90
Ungemein instruktive „zweite Blicke“ in die Partituren der zehn Sinfonien von Gustav Mahler
Peter Ruzicka, Intendant Salzburger Festspiele

Colin Lawson (Hrsg.): The Cambridge Companion to the Orchestra, Cambridge University Press 2002, 297 S.
Eine umfassende Bestandaufnahme zum Thema „Orchester“, mit allem, was man davon wissen sollte. Auf englisch, aber sehr empfehlenswert!
Gerald Mertens, Geschäftsführer DOV

Bestellen im nmz-shopMargaret und Rolf Rettich: Ein Haus voll Musik, Schott Mainz, 2001, 22 S.,
€ 19,95
Mit diesem von Margret Rettich getexteten und Rolf Rettich hübsch illustrierten Bilderbuch wird ein neuer Weg beschritten, Instrumentenkunde spielerisch zu vermitteln. Aus ohrenbetäubendem Lärm, der zunächst aus allen Zimmern des „Musikhauses“ dröhnt, entwickelt sich ein gemeinsames, wohlklingendes Musizieren. Auf der dem Buch beigefügten CD wird die Geschichte von Godela Orff erzählt und musikalisch (Komponist: Michael Rüggeberg) durch die Münchner Philharmoniker gestaltet. Ein Seh-, Lese- und Hörvergnügen für Kinder, Eltern und Erzieher. Buch und CD wurden soeben vom Verband deutscher Musikschulen mit dem Prädikat „empfehlenswert“ ausgezeichnet.
Rainer Mehlig, VdM

Pädagogik

Günter Philipp: Klavierspiel und Improvisation. Ein Lehr- und Bekenntisbuch über musikalische, technische und psychologische Grundlagen, Verlag Klaus-Jürgen Kamprad 2003, 819 S., € 44,90
Das 1984 erschienene, hoch geschätzte, viele Jahre vergriffene Grundlagenwerk „Klavier, Klavierspiel, Improvisation“ liegt nun endlich in gründlich überarbeiteter, erheblich erweiterter neuer Gestalt vor. Dieses Buch gehört in der Vielfalt seiner Themenbereiche und der sachlichen Fundiertheit zum Besten, was über Klavierspiel und Klavierpädagogik geschrieben worden ist.
Prof. Dr. Ulrich Mahlert (UdK Berlin)

Hans Bäßler: Geistliche Musik, Klett Stuttgart 2003, 48 S., € 8,80
Sehr gute Ausarbeitung des angegebenen Themenbereichs für die gymnasiale Oberstufe; Materialien für den Unterricht vielversprechend aufbereitet und für den Einsatz im Unterricht geeignet.
Markus Köhler, Vorsitzender vbs

Maria Seeliger: Das Musikschiff. Kinder und Eltern erleben Musik. Von der pränatalen Zeit bis ins vierte Lebensjahr, ConBrio Fachbuch, Regensburg, 430 Seiten, € 39,-
„Das Musikschiff“ von Maria Seeliger ist ein von Fachkreisen und allen im Bereich der Eltern-Kind-Gruppen erwartetes und freudig begrüßtes Buch. Endlich gibt es ein Grundlagenwerk, das für alle mit dieser sensiblen Zielgruppe Arbeitenden, das unbedingt notwendige Hintergrundwissen aufbereitet und mit Praxisbeispielen verbindet. Eine Schiffsreise bildet den fantasievollen Leitfaden und ist ein Fingerzeig, das Leben, die Entdeckung der Musik und auch die pädagogische Arbeit als Abenteuer anzusehen, als eine Expedition, in der das Kind der Kapitän ist. Ebenso faszinierend ist die Idee, die Entwicklungspsychologie aus der Sicht des Kindes darzustellen und damit höchste Eindringlichkeit und Lebendigkeit vermeintlich „trockener Theorie“ zu erreichen. Die Beispielstunden sind nicht nur inhaltlich und methodisch vorbildlich, sie offenbaren auch den musikalisch-ästhetischen Anspruch, der für Erstbegegnungen am Anfang des Lebens gar nicht hoch genug angesiedelt werden kann. In Harmonie mit großem Sachverstand und fundierter Erfahrung schwingt in jeder Zeile das Herz der Autorin mit, das ganz und gar für das Geheimnis des Lebens in den Jüngsten von uns schlägt.
Juliane Ribke, MHS Bremen/Hamburg

Nicolai Petrat: Kinder machen gerne Musik. Was Eltern wissen sollten, Herder, Freiburg/Basel/Wien 2003, 191 Seiten, € 10,90
Nicolai Petrat schrieb ein Buch für Eltern, die sich umfassend über instrumental-musikalische Bildung informieren wollen. Ein wirklich umfassendes Kompendium, das alle wesentlichen Aspekte anspricht und von hoher Kompetenz zeugt. Es sollte in keiner Musikschulbibliothek fehlen.
Gerd Eicker, Vorsitzender des Verbandes deutscher Musikschulen

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