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nmz-archiv
nmz 2004/05 | Seite 14
53. Jahrgang | Mai
Kulturpolitik
Festkonzert des BJO
100 Arbeitsphasen, 100 Mal voll überzeugt
Das Bundesjugendorchester feierte mit einem großen Festkonzert
am 16. April 2004 in der Kölner Philharmonie den Abschluss
seiner 100. Arbeitsphase. Dirigent Bernhard Klee, der dem Orchester
aus vielen Arbeitsphasen bekannt und beliebt ist, leitete das Nationale
Jugendorchester der Bundesrepublik Deutschland mit einem Querschnitt
durch das Repertoire. Mit Mozarts „Prager“-Sinfonie
beginnend nahmen die jungen Musiker Schönbergs „Fünf
Orchesterstücke“ als Verweis auf die Neue Musik in die
Mitte und beendeten das Konzert mit Strauss’ monumentalem
„Also sprach Zarathustra“. Ein Programm, das auch den
professionellen Kollegen nicht leicht von der Hand geht. Das Bundesjugendorchester
probte daran elf intensive Tage in der Akademie Remscheid, Tage
die von dieser Kraftanstrengung geprägt waren. Bei dem Konzert
in Karlsruhe, der zweitägigen Aufnahme-Session im WDR-Funkhaus
und dem vom Fernsehen und Radio begleiteten Kölner Konzert
konnten die rund 100 Jugendlichen des „jüngsten Spitzenorchesters
Deutschlands“ auch zum 100. Mal voll überzeugen.