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Ausgabe 2004/06
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nmz 2004/06 | Seite 40
53. Jahrgang | Juni
Rezensionen

Kurz vorgestellt
- Hits & Clips

O-Zone: Dragostea Di Tei

Grand-Prix-Gewinnerin Ruslana ist nicht die Erste. Der einfältige Balkan-Pop ist längst da in Europas Charts. Von „Dragostea Di Tei“ geistert seit einem Jahr eine Coverversion im Italopop-Remix durch die Großraumdiscos, und nun zieht das Original des rumänischen Boygroup-Trios O-Zone nach. „Das ist mal was anderes als immer nur Englisch“, lautet ein Hörer-Kommentar zur Single bei amazon.de, und das bringt den Originalitäts-Wert auf den Punkt. Denn melodisch und harmonisch ist das einfach nur ein Kinderlied zum Humpta-Rhythmus, auch wenn der Titel „Liebemachen unter’m Lindenbaum“ bedeutet. Was wiederum die Frage aufwirft, warum die Boys im Video auf und in einem Cargo-Flugzeug herumhoppeln.

Eamon: F**k It (I Don’t Want You Back)

Es ist wohl in erster Linie der als wahr verbriefte, wütende Liebeskummer dieses jungen R&B-Sängers aus Staten Island, der die schlichte Ballade so attraktiv macht. Der abgespeckte Beat sowie die offensive Nutzung des F-Wortes bindet sie an die jugendlichen Käuferschichten. Die mögen es, wenn „Fuck it“ den Kontrast zwischen den weichen Soundbeigaben und der vermeintlich harten Sprache bis zum letzten Ton als authentisch ausweidet. Und dazu der Bub im Video von der Sensibilität hinter dem Groll durch die Straßen New Yorks getrieben wird. Den Refrain begleitet ein zarter Chor, die Strophen ab der zweiten eine einsame Mädchenstimme, ein Rhodes markiert ruhig die Harmonien. Das lässt Eamons heller Stimme allen Raum: Über die knapp vier Minuten vermittelt der enervierend gepresste Gesang tatsächlich eine Intensität, die die Message zu stützen vermag. Das ewige Thema funktioniert perfekt – und die Antwort der Adressatin kommt dieser Tage: Sängerin Frankee singt dann „F**k you right back“, über den gleichen Beat. Es könnte also auch alles ein fein abgekartetes Spiel sein.

Stefan Raulf

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