Im Untertitel bezeichnet sich diese Site „music related
weblog and sounds“. Langsam verstärkt sich die Fraktion
der um Musik gruppierenden „Weblogs“. In diesem Falle
geht es um „european postrock and electronic to american
alternative country and progressive, from the rhein to the mississippi“.
Also ziemlich viel. Lesen kann man daher kurze Texte zu Musik,
in der Regel so, dass man auch die passende Musik dann dazu hören
kann. Für klassisch-modern-traditionelle Menschen vielleicht
auch mal einen Blick und das Hören wert. Kost’ ja nix.
Ebenfalls beim Aufspüren von Musik im Netz kann man den
„Peeliever“ beobachten. Was sich da in den teilweise
hintersten Winkeln tut, kommentiert der „Peeliever“
sehr schön, ohne die vielen Plattitüden, die sich sonst
gerne im Popjournalismus einstellen. Hier gibt es einige musikalische
Merkwürdigkeit zu entdecken. Zugleich ist dieses Weblog eine
Art freundlicher Nachfolge des letztes Jahr gestorbenen englischen
DJs und Moderators John Peel.
Hochkompetent ist dieses Weblog, dessen Betreiber anonym bleibt.
Er oder sie hat den deutschen Radioalltag im Visier. Beinahe täglich
werden hier Neu- und Fehlentwicklungen in der Radiokultur vorgestellt
und kommentiert – und Kommentare dazu kommentiert. Ob es
die Neuordnung von DeutschlandRadio Kultur ist oder das Ungemach,
das die Hörer von NDR Kultur erleiden müssen.