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nmz-archiv
nmz 2005/07 | Seite 35
54. Jahrgang | Jul./Aug.
Landesmusikräte
Berufslandschaft Musik im Wandel
„Tag der Berufsmusik“ – Jahrestagung des Landesmusikrates
NRW
In diesem Jahr bildet die Berufsmusik in der thematischen Arbeit
des Landesmusikrates einen Schwerpunkt. Unter dem Titel „Diskussionsforum
Musik und Beruf 2005“ hat die Arbeitsgemeinschaft „Musik
in Beruf, Medien und Wirtschaft“ in der ersten Jahreshälfte
drei Diskussionsrunden zur Frage der Orientierung von Berufsmusiker/-innen
heute veranstaltet. Der Landesmusikrat nimmt den Themenschwerpunkt
bei seiner Jahresver-sammlung am Samstag, den 24. September, die
im kleinen Sendesaal des WDR-Funkhauses in Köln stattfindet,
noch einmal auf. An dem geplanten „Tag der Berufsmusik“
soll zum einen ein Resümee der bisherigen Überlegungen
zum Wandel der Berufslandschaft gezogen werden, zum anderen geht
es darum, wie der Dachverband künftig Stellung in der kultur-
und bildungspolitischen Diskussion beziehen kann. Eine Frage wird
zum Beispiel sein, ob die Hochschulausbildung den Veränderungen
der Arbeitsfelder genügend Rechnung trägt oder ob eine
weitergehende Umorientierung angeregt werden müsste.
Für das Grundsatzreferat konnte Manfred Trojahn gewonnen
werden, Professor für Komposition an der Robert Schumann Hochschule
in Düsseldorf und seit Juli 2004 Präsident des Deutschen
Komponistenverbandes. Als weitere Referentin ist die Vizepräsidentin
der Deutschen UNESCO-Kommission, Dr. Verena Metze-Mangold vorgesehen.
Im Rahmen des kulturpolitischen Symposiums wird in diesem Jahr nach
dem Landtagspräsidenten Ulrich Schmidt zum zweiten Mal eine
um das Musikleben in NRW verdiente Persönlichkeit mit der „Silbernen
Stimmgabel des Landesmusikrates“ ausgezeichnet. Die Veranstaltung
wird für das „Kulturpolitische Forum“ auf WDR 3
mitgeschnitten.