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Ausgabe 2005/07
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nmz 2005/07 | Seite 43
54. Jahrgang | Jul./Aug.
Rezensionen

Kurz vorgestellt

CDs

Max Deutsch: Der Schatz, Filmsinfonie in 5 Akten; Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Frank Strobel. cpo 999925-2

Das ist schon ein eigentümliches Monster, diese Sinfonie aus Filmmusik des Schönberg-Schülers Max Deutsch. Ständig bewegen wir uns in Zitaträumen, die mit sicherer Hand aneinander montiert sind und mit eigenen Einfällen zusammengehalten werden. Irgendwie ein Unikum.

Unsuk Chin: Akrostichon; Fantaisie mécanique; Xi; Double Concerto; Ensemble Intercontemporain DG 00289 4775118

Ein Porträt der in experimentellen Ausdrucksbereichen arbeitenden koreanischen Komponistin und Ligeti-Schülerin Unsuk Chin (geboren 1961), die eine ganz eigene, traumatisch kraftvolle Tonsprache entwickelte.

Thomas Tallis: Spem in alium ; Antony Pitts : XL ; Jonathan Harvey : Come, Holy Ghost; und andere Werke (auch für Orgel solo); Rundfunkchor Berlin, Simon Halsey ; Arvid Gast, Orgel
Harmonia Mundi HMC 801873

Wunderschönes Übergreifen von großen Zeiträumen, 40-Stimmigkeit bei Tallis und bei Pitts, Bach- und Purcell-Adaptionen, eine Harvey-Innerlichkeit. Ein Porträt eines Chores mit Orgelneleuchtung. Gerade dadurch öffnen sich Tiefendimensionen.

Rolf Riehm: He, très doulz roussignol joly; Schubert Teilelager; Die Erde ist eine Schale von dunklem Gold; Rundfunk Sinfonieorchester Saarbrücken, Hans Zender, Oswald Sallaberger; Ensemble Oriol, Sebastian Gottschick. Cybele CD 860.401

Rolf Riehm (geboren 1937) ist einer der eigenwilligsten Komponisten in Deutschland. Wenn er sich hier altfranzösischen Balladen, Schubert oder Bach zuwendet, dann immer mit genauem Blick und scharfem Ohr auf das, wie wir heute diese Musik empfangen. Die Distanz wird zum Ingredienz der Komposition, durch die stets der Glanz überzeitlicher Schönheit hindurchleuchtet. Großartig!

Herbert Willi: Eirene; Räume; …geraume Zeit…; Begegnung; Rondino; Rundfunk-Sinfonieorchester Saarbrücken u.a. Wergo 6673 2

Bestellen im nmz-shopSein bisher einziges großes Bühnenwerk „Schlafes Bruder“ (UA in Zürich 1996) hat den Vorarlberger Herbert Willi mit einem Schlag berühmt gemacht. Seine Musik changiert in Welten der Tonalität in seltsamer Verschiebung, hin zum Leisen und Fremden. Sie scheint leicht zu hören, doch der Boden bricht immer wieder ein.

Reinhard Schulz

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