Aktuelle Ausgabe
Nehmen Sie Kontakt zur nmz auf
Holen Sie sich die nmz ins Haus
Archiv und Sitemap der neuen musikzeitung
Links zum Musikleben
neue musikzeitung interaktiv
Taktlos - Das Musikmagazin des bayerischen Rundfunks und der neuen musikzeitung
Fortbildung - Stellenmarkt der nmz
Die nmz als Werbeplattform
zurück zur vorherigen Seite
Startseite der neuen musikzeitung, nmz aktuell
Counter





Ausgabe 2005/07
Inhaltsverzeichnis
Archiv und Suche
[an error occurred while processing this directive]
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

nmz-archiv

nmz 2005/07 | Seite 46
54. Jahrgang | Jul./Aug.
Rezensionen

Kurz vorgestellt

Hits & Clips

Adam Green: Carolina

Herzallerliebst ist die Musik, angenehm die Stimme und bizarr der Text – nach diesem Prinzip funktioniert auch diese Single des jungen New Yorker Barden Adam Green. „Carolina“ lebt als Tango-Amusement vom traditionellen Pop zwischen Broadway- und Cabaret-Anmutung inklusive üblicher Breaks und Stops und entfaltet darüber ein absurdes Theater in Form der Beschreibung einer einnehmenden Frau. Angesichts von Greens besonderem Erfolg in good old Germany kann man diese „Carolina, she’s from Texas...“ im frisch gedrehten Video aber auch als deutsche Wurst-Wuchtbrumme wahrnehmen. Green, das linkische Jüngelchen mit Dauerstaunen in den großen Augen, scheint von ihr zugleich hingerissen und abgestoßen. Er füttert den aufdringlichen Fan zwar, flieht aber doch heim auf’s US-amerikanische Podest, wo er sich auch von zwei spielenden Uncle Sams in seiner Freiheit nicht stören lässt.

Oasis: Lyla

Bei Oasis muss die Titelheldin „Lyla“ im Video vor der Band und ihrer wilden Fete fliehen. In einer Matrix-ähnlichen Parallelwelt verspricht die Liveparty zwar zunächst Erlösung vom Stress der grauen Realität. Doch bald wird Prinzessin Lyla vom Oasis-typischen, psychedelischen Wall-of-Sound der E-Gitarren und dem konsequent stumpf hammernden Beat bedrängt. Die britische Band variiert ihr Konzept gegenüber ihren früheren Produktionen kaum und schafft es dennoch, erneut eine monströse Klangverdichtung zu erzeugen. Und während sich die garstigen Brüder Gallagher auf der Videobühne selbst gnadenlos unbeteiligt inszenieren, mutieren in Lylas klaustrophobischem Anfall die Tanzenden schließlich zu grapschenden Partyzombies. Da hilft auch nicht, dass Lyla „Street Fighting Man“ zum Oasis-Song singen könnte. Sie flieht, und der Zuschauer atmet durch. Nicht schlecht.

Stefan Raulf

Social Bookmarking
Bookmark bei: Mr. Wong Bookmark bei: Webnews Bookmark bei: Linkarena Bookmark bei: Newskick Bookmark bei: Newsider Bookmark bei: Folkd Bookmark bei: Yigg Bookmark bei: Digg Bookmark bei: Del.icio.us Bookmark bei: Reddit Bookmark bei: Slashdot Bookmark bei: Netscape Bookmark bei: Yahoo Bookmark bei: Google Bookmark bei: Technorati Bookmark bei: Newsvine Bookmark bei: Ma.Gnolia Information

| top | nmz-start | kontakt |
| aktuelle ausgabe | kulturinformationszentrum | archiv/suche | abonnement | leserbrief |
| © 1997-2008 by neue musikzeitung und autoren | Impressum | Alle Rechte vorbehalten |