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Ausgabe 2005/07
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nmz 2005/07 | Seite 46
54. Jahrgang | Jul./Aug.
Noten

Weitgehend unbekanntes musikalisches Erbe

Zwei Herausgaben von Standardliteratur für Querflöte bei Breitkopf & Härtel

J.S. Bach: Suite Nr. 2 in h-moll (Werner Breig)
C. Reinecke: Flötenkonzert (Henrik Wiese)

Zunächst fragt man sich natürlich, ob in Anbetracht der großen Menge an wertvoller und noch unveröffentlichter Flötenmusik die Neuherausgaben der beiden Werke von Bach und Reinecke wirklich notwendig waren. Musiker und Herausgeber wären sicherlich gut beraten, wenn sie sowohl in Konzerten wie auch in Ausgaben die ausgetretenen Pfade wenigstens mal gelegentlich verließen und dem Publikum nicht immer wieder die gleichen Programme vorsetzen würden. Eine eingehende Beschäftigung mit unserem weitgehend noch unbekannten musikalischen Erbe der Flötenmusik wäre verdienstvoll und lohnend und fordert geradezu mehr Erstausgaben. Für den Praktiker bringen die beiden Neuausgaben eigentlich auch nichts Neues, und so bleibt nur noch die Arbeit der Herausgeber gebührend zu würdigen. Im Falle der h-moll-Suite von Bach freut man sich über die Tatsache, dass man nun endlich einen anständigen Klavierauszug geboten bekommt – was eigentlich längst überfällig war – und für interessierte Flötisten ist die Lektüre des Vorwortes von Partitur und Studienausgabe sicherlich interessant. Der Herausgeber hat mit seinen Recherchen hier auch für den Insider viel Neues und Interessantes mitgeteilt. Der Breitkopf-Druck von Partitur und Klavierauszug ist vorbildlich, und man nimmt diese Ausgaben gerne zur Hand. Die Neuausgabe des Konzertes von Reinecke ist in vielerlei Hinsicht zu begrüßen, auch wenn, wie gesagt, für die Praxis eigentlich nicht viel Neues dabei herauskommt. Die hervorragende Forschungsarbeit des Herausgebers schlägt sich im Vorwort zu Partitur und Klavierauszug nieder und liefert die Hintergrundinformation zum Konzert, die uns bis heute fehlte und die jeder Flötist lesen sollte. Sodann ist es begrüßenswert, dass man Partitur und Stimmen des Konzertes nun auch käuflich erwerben kann. Auch hier hat der Verlag Breitkopf & Härtel wieder zwei mustergültige Ausgaben herausgebracht und damit zur weiteren Verbreitung des großartigen Konzertes beigetragen. Der Initiative des Herausgebers gebührt Dank für dieses aufwändige Projekt.

Ingo Gronefeld

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