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Ausgabe 2005/09
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nmz 2005/09 | Seite 17
54. Jahrgang | September
Hochschule

Viererbande auf der Rheinschiene

Zentrum für Internationales Kunstmanagement an der Kölner Musikhochschule gegründet

Vier Hochschulen haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam ein neues Hochschulangebot zu schaffen. Die vier sind die Kunsthochschulen an der so genannten Rheinschiene, die Musikhochschule Köln, die Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf, die Kunstakademie Düsseldorf und die Kunsthochschule für Medien Köln.

Die Vier wollen es in Zukunft nicht mehr den an verschiedenen anderen Hochschulen eingerichteten Studiengängen überlassen, die zukünftigen Kulturmanager auszubilden, sondern nehmen dies für einen wichtigen Teilbereich selbst in die Hand. Im Anschluss an die Pressekonferenz gründeten sie in Anwesenheit des zuständigen Staatssekretärs Dr. Krebs durch gemeinsame Unterzeichnung der Gründungsurkunde das Zentrum für Internationales Kunstmanagement (Center for International Art Management, CIAM). Sie erklären das Ziel so: „Gemäß dem Profil der vier Partnerhochschulen verbindet das Zentrum wissenschafts- und praxisbezogene Ansätze des Kunstmanagements in den Sparten Bildende Kunst, Musik, Darstellende Kunst, Film- und Medienkunst, Kunst-, Musik- und Medienwissenschaften“, eine Verbindung, die naturgemäß solchen Instituten auch vorbehalten ist. Weitergedacht kann man in dieser Gründung auch einen konsequenten Schritt in die Zukunft sehen, zudem ein Zeichen dafür, dass die Kunsthochschulen in Nordrhein-Westfalen sich nicht nur für ihre Studenten bis zu ihrem Examen interessieren, sondern auch für die Zeit danach. Angeboten werden ein weiterbildender Masterstudiengang und andere Veranstaltungen, „sowie eine Plattform für Forschungs-, Entwicklungs- und Weiterbildungsprojekte mit der Einbindung in- und ausländischer Experten aus Wissenschaft und Praxis“. Sitz des Zentrums wird die Musikhochschule Köln und ihr Leiter Prof. Dr. Peter Michael Lynen sein. Dieser ist seit 1982 Kanzler der Kunstakademie Düsseldorf und ein ausgewiesener Fachmann in Fragen des Kunst- und Wissenschaftsmanagements.

Unterstützt wurde die Gründung des Projekts durch die SK Stiftung der Sparkasse Köln Bonn. Was den Themenbereich Rechtswissenschaft angeht, steht das rechtswissenschaftliche Institut der Universität Köln als weiterer Helfer und Partner zur Verfügung. Finanziert wird das neue Angebot ausschließlich aus den Budgets der vier Hochschulen beziehungsweise vor allem aus Drittmitteln. Zusätzliche Mittel des Landes sind nicht vorgesehen.

Im kommenden Wintersemester bietet das Zentrum bereits weiterbildende Veranstaltungen und Kongresse sowie Lehrveranstaltungen für die derzeit Studierenden an. Im SS 2006 erfolgt die Auswahl der Studenten für den Masterstudiengang, der dann im WS 2006/07 beginnen wird. Als Studenten gewinnen will das Zentrum vor allem Interessenten, die in der Kulturarbeit bereits tätig sind, zum Beispiel als Kulturamtsleiter in Kommunen beziehungsweise sich auf irgendwelche Weise Erfahrungen in der Kulturarbeit erworben haben. Bei diesen Erfahrungen setzt der Studiengang an und bietet im Modulsystem vier Gebiete an: Kunst- und Kulturwissenschaften, Organisation und Management, Finanzen und Wirtschaft sowie Recht. Die Studenten können sich je nach ihren Vorkenntnissen und ihrer Vorbildung die Fächer zusammenstellen. Voraussetzung ist eine vorhandene Hochschulausbildung. Da das Zentrum an die Musikhochschule Köln angebunden ist, muss man die Bewerbung auch dorthin richten. Ein vielversprechender Weg in eine Zukunft, die immer mehr auf Fachleute auch im Kulturmanagement angewiesen ist.

Hans-Jürgen von Osterhausen

 

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