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Ausgabe 2005/10
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nmz 2005/10 | Seite 42
54. Jahrgang | Oktober
Rezensionen

Kurz vorgestellt

CDs

European Young Generation; Musik von Yannis Kyriakides, Tiziano Manca, Christophe Bertrand, Sergej Newski; Bernfried E.G. Pröve, Jennifer Walsh und Marko Ciciliani; ensemble Intégrales
edition zeitklang ez 21019

Die Generation der Dreißig- bis Vierzigjährigen tritt an. Musik des beginnenden dritten Jahrtausends mit neuem Selbstverständnis: locker, spielerisch, geschmeidig, mit leichter Hand Elektronik nutzend. Die Stücke sind speziell für ensemble Intégrales geschrieben, Neugier des Schöpferischen trifft auf Neugier des Spielerischen. Ob es immer in die Tiefe geht?

Stephan Winkler: Vom Durst nach Dasein; Gullinkambi; Zigzag (Rückseite der CD ist DVD mit Film von Jesko Marx zu Zigzag); Verschiedene Interpreten.
Wergo WER 6556 2

Der 1967 in Görlitz geborene junge Komponist Stefan Winkler ist ein ebenso neugieriger wie hellhöriger junger Musiker. Stilistische Vorgaben scheint es nicht zu geben, sein Komponieren wirkt wie ein Erforschen des thematisch vorgegebenen Raums. Jazzige Violinphrasen treffen Samplereinwürfe, harte Klangschichtungen auf Lässiges oder auch Lapidares. Manchmal nimmt man allzu große Verliebtheit in eine dann ausgewalzte Idee wahr. (siehe auch S. 44)

Andrey Dergatchev: The Return (Filmmusik zu dem Film von Andrey Zvyagintsev)
ECM 1923 (9871318)

Andrey Dergatchev hat zum Film „The Return“ so etwas wie einen auratischen Krypto-Sound erfunden. Tiefe Frequenzen lassen das Zwerchfell kräftig vibrieren, geflüsterte Stimmen schaffen hallige Atmosphären. Reales und Untergründiges mischen sich, und über all dem lagern Zitat-Schichten.

Ludwig van Beethoven: Streichquartette op. 18/6 und op. 127; Henschel Quartet.
Arte Nova 82876 63996 2

Das letzte Quartett aus Beethovens erster Werkgruppe, das erste aus seiner letzten. Wunderbar inspiriert gespielt, mit sprechender Gestik und plastischer Kommunikation zwischen den Stimmen. Manchmal scheinen die Henschels fast zu flüstern, leicht heiser, als ob Geheimnisse weitergegeben würden. Und in der Tat ist es so. Denn Beethoven teilt mit, was immer auch ein Stück Rätsel bleiben wird. Die Interpretation des Henschel-Quartetts verweist beglückend darauf.

Seraphim. Musik von Hildegard von Bingen; Schlagwerkzwischenspiele von Christoph Haas; ensemble cosmedin.
Animato ACD 6074

Bordunklänge und sphärischer Gläsernachhall. Eine Musik zur Versenkung in mystische Regionen, die auch, vor allem in den Schlagwerkzwischenspielen, arabische beziehungsweise indische Momente heranzieht. Die Klarheit der Melodik Hildegard von Bingens kommt schön zur Entfaltung, die Umgebungsatmosphäre ist nicht immer Klischee-bereinigt.

Reinhard Schulz

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