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Ausgabe 2005/12
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nmz 2005/12 | Seite 44
54. Jahrgang | Dez./Jan.
Rezensionen

Kurz vorgestellt

Soundtracks

Hans P. Ströer: „Die Manns“ & „Speer und Er“
über: www.stroerbrosmedia.com

Zwei der herausragenden öffentlich-rechtlichen TV-Events des neuen Jahrtausends waren diese beiden historischen Fernsehfilme von Heinrich Breloer & Horst Königstein: „Die Manns“ & „Speer und Er“. Während Thomas Mann und die Seinen gegen Hitler kämpften, wollte der Architekt Albert Speer dem Führer dienen. Musikalisch illustriert wurden die beiden mit Preisen überhäuften Produktionen von Hans P. Ströer. Seit den 80ern ist die „bessere Hälfte“ (Entschuldigung, Ernst!) der Ströer-Brothers Haus-Musikus von Königstein & Breloer. Endlich sind diese beiden Soundtracks auf CD erschienen. Wie immer bei den Produktionen von Breloer & Königstein war Ströer auch bei den „Manns“ seit der Projektplanung mit dabei gewesen. So konnte er sich ausführlich der Musikrecherche widmen, die im Fall des Musikliebhabers Thomas Mann so wichtig war. Zu Hilfe kam ihm dabei, dass Mann selbst sich zu vielen musikalischen Lieblingsstücken detailliert geäußert hat. Und so finden wir in seinem Score immer wieder „musikalische Silben“ – wie Hans P. Ströer diese Zitate nennt – aus diesem Fundus. Das Hauptthema der „Manns“ entnahm er dem Horntrio von Brahms, dem musikalischen Favoriten von Elisabeth Mann, der „Erzählerin“ dieser Familiengeschichte. Lateinamerikanische „Source Music“ liefern die Lecuana Cuban Boys und Tango-König Juan Llossas. Walter Mehrings „Emigrantenchoral“ wurde von Ströer neu vertont. Zwischen Cabaret und Kabarett pendeln die anderen Lieder: Friedrich Hollaenders „Cocktail-Lied“ (gesungen von Dagmar Aigner) und Erika Manns „Pfeffermühlen“-Songs, interpretiert von Sophie Rois & Katharina Thalbach. „Speer und Er“ montierte dagegen Ernst Ströer zu einem gruseligen Hörfilm: Der düster-pathetische Score wird überlagert von den Stimmen des Führers und seinem Architekten.

Viktor Rotthaler

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