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nmz-archiv
nmz 2006/02 | Seite 56
55. Jahrgang | Februar
Pädagogik
Eine Lanze brechen für Elisabeth Caland und Ludwig Deppe
Zum 80. Geburtstag von Elgin Roth erscheinen Bücher von Elisabeth
Caland im Noetzel Verlag in einer Reprint-Neuauflage
Als sich am 21. Januar der Freundeskreis um die Hamburger Klavierprofessorin
Elgin Roth zur Feier ihres 80. Geburtstags im Händelhaus zu
Halle versammelte, da war die geistige Anwesenheit zweier historischer
Gestalten der Klavierpädagogik so intensiv spürbar, dass
man fast glaubte, sie leibhaftig wahrnehmen zu können. Sie
standen – um es zeitgemäß zu formulieren –
als „virtuelle“ Festgäste im Raum, „zugeschaltet“
aus der Sphäre des pianistischen au-delà: Ludwig Deppe
(1828–1890) und Elisabeth Caland (1862–1929).
Neu
aufgelegt: die Werke von Elisabeth Caland. Foto: nmz-Archiv
Eingeweihte wissen es: Elgin Roth hat über Jahrzehnte hinweg
für die Rehabilitierung der beiden Klaviermethodiker gekämpft
– unbeirrt, bis zum heutigen Tag: Im Unterricht lehrte sie
ihre Stu-denten, die Gebote Deppes zu befolgen, auf Kongressen und
in Seminaren hielt sie Vorträge, mit ihren Kollegen führte
sie Streitgespräche. Sie publizierte Artikel in Fachzeitschriften
und schrieb zwei Bücher – „Klavierspiel und Körperbewusstsein“
und „Die Wiederentdeckung der Einfachheit“ –,
alles in dem Bestreben, der genialen Pianistik Ludwig Deppes zu
neuer Blüte zu verhelfen. Dass die Werke Elisabeth Calands
jetzt als Reprints wieder aufgelegt werden, ist für die Jubilarin
mehr als nur ein Erfolgserlebnis. Es ist ein echter Triumph. Seit
langem waren die Bücher vergriffen. Weder „Die Deppe’sche
Lehre des Klavierspiels“ noch „Das künstlerische
Klavierspiel“ noch „Die Ausnützung der richtigen
Kraftquellen beim Klavierspiel“ noch irgendein anderes der
insgesamt sieben Werke waren im Buchhandel erhältlich. Auch
in den Regalen der Antiquariate suchte man vergebens nach ihnen.
Die Neuauflage dieser Schriften ebnet den Weg für eine faire
Diskussion über „die wahre Art, Clavier zu spielen“
– war doch das Fehlen der Originaltexte immer ein gravierendes
Handicap, wenn es galt, der Stimme Deppes Gehör zu verschaffen.
Auch darf die Wiederveröffentlichung als Zeichen dafür
gewertet werden, dass im Bereich der Klaviermethodik ein Umdenken
stattfindet. Folgende Erkenntnis bricht sich Bahn: Ludwig Deppe
hat den rechten Weg gewiesen, als er im Kampf gegen den mechanistischen
Übungsdrill des 19. Jahrhunderts ein Lehrgebäude schuf,
das den natürlichen Gegebenheiten des menschlichen Organismus
Rechnung trägt. Die Methodiker der nachfolgenden Generation
erkannten ihn als den großen Meister und Reformer an. „The
first major pioneer of an effective system“, schrieb der amerikanische
Klavierhistoriker Reginald Gerig. Später versuchte man jedoch,
seine Ideen zu modifizieren und weiter zu entwickeln. Dabei geriet
man auf Abwege. Man missdeutete und verfälschte das Original.
Dieses gilt es nun wiederzuentdecken und für die Unterrichtspraxis
nutzbar zu machen.
Elisabeth Caland hatte 1890 von ihrem Lehrer Ludwig Deppe kurz
vor seinem Tod den Auftrag bekommen, anhand seiner umfangreichen
Manuskripte über die Probleme des Klavierspiels seine „Prinzipien“
zusammenzufassen und zu veröffentlichen. Es war sein besonderer
Wunsch, diese zu „erklären“ und zu „erläutern“,
und zwar „seine Ausdrücke“ zu verwenden (und nicht
die im Umlauf befindlichen „gewöhnlichen“ Termini).
Nachdem die drei oben genannten Werke in den Jahren 1897, 1904 und
1910 erschienen waren, gingen einige – zunächst begeisterte
– Caland-Anhänger auf Abstand und propagierten eigene,
abweichende Unterrichtsmethoden. Der daraufhin ausbrechende Streit
zwischen „Relaxionisten“ und „Fixionalisten“
ging, wie man weiß, zugunsten der von R.M. Breithaupt kreierten
„natürlichen Klaviertechnik“, später der von
ihm thematisch präzisierten „modernen Gewichtstechnik“
aus, von Breithaupt mit ungewöhnlich rhetorischer Begabung
und verführerischer Eloquenz verfochten, womit er wohl den
Nerv der Zeit traf. Bis auf den heutigen Tag blieb „Gewichtstechnik“
der gebräuchlichste (und wohl missverständlichste) Terminus
für Klaviermethodik. Mancherorts wird deshalb gefragt, wie
es möglich war, dass Calands seinerzeit anerkannt gewichtiges
Werk für ein gutes Jahrhundert so in Vergessenheit geraten
konnte, ja nicht einmal ihr Name in weiten Fachkreisen bekannt war
(und ist). Die Vokabeln „Gewicht“ und „Entspannung“
standen hoch im methodischen Kurs, dagegen sprach Caland von sich
ökonomisch anpassender Spannung, von „elastischer Fixation“
der Gelenke, also von einer „gewissen Feststellung der Gelenke“,
der Armglieder, ohne die die nötige „Kraftübertragung“
vom Rücken bis in die Fingerspitzen gar nicht möglich
sei. Prompt reagierten ihre Gegner (die Relaxionisten) mit der Verunglimpfung
des Wortes „Fixation“, die ja für den Spieler völlige
Versteifung (!) und Verkrampfung bedeuten müsse. Breithaupt
war ihr Wortführer, obwohl er 1903 bei Caland studiert hatte
und sich noch 1905 in öffentlichen Zeitschriften enthusiastisch
über die Deppe-Caland-Lehre äußerte.
Aus dem hier skizzierten Bild vom Verlauf der methodischen Diskussion
in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts – es ist einer
der zahlreichen Abhandlungen Elgin Roths entnommen – geht
deutlich hervor, mit welchen Mitteln es gelingen konnte, Deppes
Lehre ins Abseits zu drängen. Man bediente sich des unfairen
Tricks, seine „Ausdrücke“ missverständlich
zu interpretieren und sie dann als unbrauchbar abzuqualifizieren.
Der Begriff „Fixation“ beispielsweise sollte nicht ein
starres Festhalten der Gelenke bezeichnen, sondern einen –
im Jargon der modernen Bewegungslehren ausgedrückt –
„eutonischen“ Zustand, das heißt, eine angemessene
Spannung, die es den Gelenken erlaubt, Bewegungen durchzuführen.
„Entspannte“ Muskeln können laut medizinischer
Wissenschaft keine Arbeit leisten und sind somit für Spielbewegungen
nicht geeignet. Es ist so ähnlich, wie wenn bei einem Spaten
die Schaufel lose am Stiel hängt. Mit einem solchermaßen
„entspannten“ Spaten kann man kein einziges Gramm Erde
bewegen.
Es ist traurig, aber wahr: Bis in unsere Tage ist die Verunglimpfung
der Deppeschen Lehre gängige Praxis in Veröffentlichungen
der Musikpädagogik. Erst in jüngster Zeit nahm sich ein
Autor den Begriff „Bewegungsökonomie“ vor, eine
der Säulen des Systems Deppe-Caland. Er zog die Bewegungen
eines Roboters zum Vergleich heran und formulierte: „Bewegungsökonomie,
das ideale Konstruktionsprinzip des Roboters – genau das Gegenteil
des menschlichen Bewegungsprinzips.“
Bei Caland liest sich das ganz anders. Hier wird nicht der Roboter
als Erklärungsmodell benützt, sondern der Anfänger
beim Schlittschuhlauf. Caland schreibt auf Seite 7 von „Die
Deppe’sche Lehre“: „Zuerst zappelt er mit den
Armen und dem Oberkörper umher, sodass man fürchtet, er
würde bei jeder neuen Anstrengung, vorwärts zu kommen,
umfallen. Nach einigen Tagen der Übung sind schon viele der
Mitbewegungen veschwunden, und je mehr er sich übt, desto regelmäßiger
und schöner werden alle Glieder fest aneinandergeschlossen
und beherrscht gebraucht, bis endlich die ganze Erscheinung die
wohlgefälligste ist und man sich freut, mit welcher Grazie
der nun fertige Läufer über die Eisfläche dahinschwebt.“
Soweit Elisabeth Caland. Man sage nicht: „Aber der Schüler
soll ja Klavierspielen lernen, nicht Eislaufen!“ Es muss vielmehr
heißen: Wenn jemand das ruhige Dahinschweben eines Eisläufers
als roboterhaft empfindet, dann zeigt das eine Wahrnehmungsstörung
an. Die Ruhe, das heißt das Verschwinden der zappelnden Hilfsbewegungen,
ist Ausdruck der souveränen Beherrschung der Technik, ein zuver-lässiges
Zeichen des optimalen Gelingens der Bewegungssteuerung. Es ist nicht
Anzeichen fehlender Emotionalität. Der Ausdruck inneren Bewegtseins
kann erst dann überzeugend gestaltet werden, wenn die gleichgewichtige
Aufrichtung des Körpers mit minimalem (ökonomischem) Kraftaufwand
gesichert ist. Stimmige Ausdrucksbewegung setzt Bewegungsökonomie
voraus. Das gilt für den Eiskunstläufer genauso wie für
den Pianisten.
„Fixation“ und „Bewegungsökonomie“
stehen für eine ganze Reihe von „Ausdrücken“
der Caland-Deppe-Schu-le, die bis heute Anlass zu Polemik und Missverständnis
geben. Zu nennen wären: die federleichte Hand, das bogenförmig
herumgehende Handgelenk, der beherrschte freie Fall, der vom Rücken
getragene leichte Arm, die „Schulterblattsenkung“, die
Kraftübertragung vom Rücken bis in die Fingerspitzen,
das Tonnehmen, die Verwirklichung des innerlich gehörten idealen
Tones, das Postulat einer idealen Spielbewegung, der Primat des
Ganzen gegenüber den Teilen, die Schwerpunktsbezogenheit aller
Bewegungen.
Häufig handelt es sich bei den Einwänden um Wortklauberei
(„Mit Worten lässt sich trefflich streiten.“ Goethe,
„Faust“, Teil I). Man argumentiert vordergründig
und oberflächlich, ohne zu prüfen, ob man nicht am Kern
der Sache vorbeiredet, ob man sich nicht in den Fallstricken der
Terminologie verfangen hat. Das macht die Wiederveröffentlichung
der Caland-Bücher um so bedeutsamer. Der unvoreingenommene
Leser wird erkennen – sofern er sich die Mühe macht,
mitzudenken –, „dass Deppes methodischer Entwurf eines
Bewegungsideals heutige Kriterien über Koordination vorwegnahm“(Elgin
Roth im Vorwort zur japanischen Ausgabe von „Das künstlerische
Klavierspiel“, 1987). Er wird feststellen, dass Deppe in nahtloser
Übereinstimmung mit den Erkenntnissen der Musikermedizin steht,
ebenso wie mit den Prinzipien der modernen Bewegungslehren (Feldenkrais,
Alexandertechnik), und dass seine Spielanweisungen den „Königsweg“
beschreiben – „the royal road to piano playing“.
Es gibt einen Vorwurf, der, von Autor zu Autor weitergereicht, immer
wieder von Neuem erhoben wird. In „Üben und Musizieren“,
Jg. 2004 Nr. 3, schreibt etwa Marion Saxer: „Zeitgenössischen
Berichten zufolge hatten allerdings gerade SchülerInnen von
Elisabeth Caland,… , erheblich mit Verkrampfungen des Spielapparats
zu kämpfen.“ Als Quelle wird angegeben: „Kosnick,
Busonis Gestaltung durch Gestalt“, zitiert nach „Gellrich:
Über den Aufbau motorischer Schemata beim Instrumentalspiel“,
in „Mantel (Hrsg.): Ungenutzte Potentiale“. Dazu ist
Folgendes zu sagen: Elgin Roth suchte im Jahre 1967 den Urheber
Heinrich Kosnick an seinem Wohnort Göttingen auf, um nach den
Gründen seiner Opposition gegen Caland zu forschen. Sie musste
feststellen, dass keine überzeugenden Sachargumente und keine
gesicherten Belege für seine Behauptungen existierten. Er hatte
Gerüchte in die Welt gesetzt – offenbar, um sich zu profilieren.
Trotzdem wäre es nicht gerechtfertigt, bei diesem brisanten
Thema schnell zur Tagesordnung überzugehen, ist doch die Gesundheit
des Musikers angesprochen. Elisabeth Caland hat selbst darauf hingewiesen,
dass ihre Lehre nur mit genauester Befolgung ihrer Anweisungen praktiziert
werden soll. Sie birgt Gefahren in sich, wenn unbedacht vorgegangen
wird. Es ist wie bei einer starken Medizin: Sie hat eine mächtige
Wirkung, muss aber vorsichtig dosiert und bei ihrer Einnahme streng
überwacht werden.
Elgin Roth schreibt dazu: „Kenner der Caland’schen
Lehre wissen, daß die sinnvolle Lektüre ihrer Texte keinesfalls
schnelles, oberflächliches Erfassen zuläßt; ihre
physiologischen Ausführungen müssen verständnisvoll
in die Praxis umgesetzt werden. Erst durch Selbsterfahrung ist ein
eigenes Urteil möglich, ob Calands Behauptung des ‚merkwürdig
Erleichternden, Bereichernden, Verschönernden‘ durch
organische Koordination auch für das eigene Spiel gelten könne.
Dazu sind Neugier und Einfühlungsvermögen in Calands Bewegungsbeschreibungen
nötig, geduldiges kinästhetisches Kontrollieren eigener
körperinnerer und -äußerer Koordination (‚Synergie
der Muskeln‘). Sie sind Voraussetzung für das Gelingen.“
Die Jubilarin ist als Lehrerin diesem Anspruch zeitlebens in hohem
Maße gerecht geworden. Dabei hat sie immer wieder in eindrucksvoller
Weise demonstriert, wie allein schon die Korrektur der Spielmotorik
im Sinne der Caland’schen Gesamtkoordination genügt,
um einen Heilungsprozess in Gang zu setzen. Im Lauf ihrer langjährigen
Unterrichtstätigkeit half sie einer Vielzahl von Studenten,
ihre Spielfähigkeit wiederzuerlangen. Der Steinway der Frau
Professor Roth in der Musikhochschule war – Aussagen ehemaliger
Kollegen zufolge – geradezu Anlaufstelle für schmerzhaft
verspannte Schultern und entzündete Sehnenscheiden.
Heute noch werden von der Musikermedizin vereinzelt schwer behandelbare
Fälle zu ihr in die Privatstunde geschickt. Sie wird als letzte
Hoffnung angesehen. Und sie kann erstaunliche Erfolge vorweisen.
Damit werden die abwertenden Behauptungen Heinrich Kosnicks Lügen
gestraft – genau das Gegenteil ist der Fall: Caland, richtig
angewendet, ist das Heilmittel der Wahl gegen pianistische Verkrampfungsschäden.
Es wäre für alle Betroffenen eine vorzügliche Alternative
– ein Ersatz für Botox.
Die Frage nach dem Ursprung ihrer leidenschaftlichen Parteinahme
zugunsten von Deppe-Caland beantwortet Elgin Roth stets mit dem
Hinweis auf ihre persönliche Leidensgeschichte. Sie teilte
in jungen Jahren das Schicksal vieler Klavierstudenten, die sich
durch fleißiges Üben nach veral-teten Methoden eine Beeinträchtigung
ihrer Spielfähigkeit zugezogen hatten. „Ich war kaputt“,
sagt sie ganz offen. Heilung fand sie erst durch die konsequente
Umstellung ihrer Spieltechnik auf das System Deppe-Caland. Dieses
war jedoch verschüttet und musste erst wieder ausgegraben werden.
Elgin Roth leistete Schatzgräberarbeit auf dem Gebiet der Klaviermethodik.
Sie wühlte sich durch die Antiquariate auf der Suche nach Caland-Büchern
und pilgerte zu sämtlichen noch lebenden ehemaligen Caland-Schülern,
um Informationen aus erster Hand zu sammeln.
Der Ertrag ihrer jahrelangen Bemühungen war nicht nur die
völlige Gesundung ihres „Spielapparats“. Das gründliche
Studium des Deppe’schen Modells der psycho-physischen Gesamtkoordination
schärfte zudem ihren Blick für die Unzulänglichkeiten
der etablierten Gegenentwürfe. Der Vergleich mit Autoren wie
Marek, Gát, Martienssen, Varró, Breithaupt und so
weiter erbrachte die Gewissheit, dass das System Deppe-Caland als
einziges eine stringente Beschreibung der Merkmale funktionalen
Klavierspiels bietet. Wer mit ihr über dieses Thema diskutiert,
der stößt auf eine wahrlich furchteinflößende
Belesenheit und auf einen Sachverstand, der jeden Kontrahenten,
und sei er noch so kompetent oder prominent, in Verlegenheit bringt.
Auf Klavierkongressen vermeidet man deshalb seit langem, sich auf
konkrete Auseinandersetzungen mit ihr einzulassen. Zu oft schon
musste einer, um das Gesicht zu wahren, mit flappsigen Sprüchen
um sich werfen, weil sein Vorrat an Sachargumenten aufgebraucht
war. Ein findiger Journalist nannte Elgin Roth einmal die „Jeanne
d‘Arc der Klavierpädagogik“.
Die guten Wünsche, die anlässlich ihres Geburtstages
ausgesprochen wurden, bezogen sich neben Gesundheit und Wohlergehen
natürlich in erster Linie darauf, dass die beginnende Renaissance
der Deppe-Caland’schen Klavierlehre rasch an Fahrt gewinnen
möge. Dabei richtet sich die Hoffnung nicht allein auf die
belebende Wirkung der neu aufgelegten Lehrbücher. Am musikpädagogischen
Institut der Universität Halle sind deren Inhalte bereits heute
fester Bestandteil des Lehrangebots. Das sollte auch andernorts
Schule machen; und das wiederum würde Elgin Roths Lebensabend
mit Freude und Zufriedenheit – oder besser gesagt „Glückseligkeit“
– erfüllen.