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Ausgabe 2007/04
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nmz 2007/04 | Seite 47
56. Jahrgang | April
Rezensionen

Kurz vorgestellt

DVDs

Monteverdi: Orfeo.
Harmonia Mundi HMD 9909003.04 (2 DVDs)

Eine in ihrer Beschränkung auf Tanz- und Gebärdensprache radikale und zugleich ungemein reiche Vision des genialen Opernerstlings hat die Choreografin Trisha Brown am Brüsseler Théâtre de la Monnaie realisiert. Chor und Sänger bringen das mit beein-
druckender Präsenz und Poesie auf die Bühne und setzen auch musikalisch – von René Jacobs farbintensiv und dramatisch befeuert – hohe Maßstäbe, allen voran Simon Keenlyside in der Titelrolle. Eine informative Bonus-DVD blickt hinter die Kulissen dieser faszinierenden Produktion.

Schostakowitsch: Lady Macbeth von Mzensk.
Opus Arte OA 0965 (2 DVDs)

Gleichfalls radikal: Martin Kusejs Amsterdamer Lady Macbeth. Den hervorragenden Sängerdarstellern (vor allem Eva-Maria Westbroeks facettenreiche Katerina) und dem überragenden Chor wird in diesem von Kusej mit „Orgasmus und Todschlag“ umrissenen Konzept äußerste Körperlichkeit abverlangt. Dass die Vokalleistungen nicht darunter leiden, ist nicht zuletzt das Verdienst Mariss Jansons, der das Concertgebouw Orchester zu einer denkwürdigen Leistung animiert. Intensiver kann Musiktheater kaum sein.

Schreker: Die Gezeichneten.
EuroArts 2055298

Kulinarischer geht es in Nikolaus Lehnhoffs Salzburger vokal gut besetzter Schreker-Inszenierung zu. Nicht ohne psychologische Finessen stellt er ein ästhetisch durchdachtes, bisweilen aber auch vordergründiges Tableau auf die Bühne der Felsenreitschule und macht aus dem Krüppel Alviano einen latent Transsexuellen, der an der Beziehung zur Malerin Carlotta zerbricht. Unter Kent Naganos kontrollierter Leitung umflort Schrekers brillante, die Sänger auf Händen tragende Partitur die dekadente Szenerie mit differenzierter Üppigkeit.

Juan Martin Koch

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