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Ausgabe 2007/04
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nmz 2007/04 | Seite 44
56. Jahrgang | April
Rezensionen

Kurz vorgestellt

Noten

Wolfgang Amadeus Mozart: Five Adagios for two Violins, Viola and Cello. Transcribed and edited by Graham Bastable. Score and Parts. International Music Company No. 3559

Keines ist ursprünglich für Streichquartett geschrieben, sondern ausgewählt und bearbeitet mit der Emotion „feeling Mozart“ aus Konzerten (KV 261) und Sonaten (KV 356, KV 540), – langsame Sätze, aber deshalb nicht etwa als leicht einzustufen, sondern mit hohem Anspruch an die Interpretation, sieht man ab von der etwas bescheideneren Satzweise in den Adagios für Glas-Harmonika (KV 356) und dem in der interessanten Besetzung für Englisch Horn, zwei Violinen und Violoncello (KV 580a).

Arnold Schoenberg: Presto for String Quartet. Belmont Music Publ. Bel 1069 (1974)/UE 33011

Als 20-Jähriger, beeindruckt von Beethovens Razumovskys Quartetten, selbst als junger Geiger im Freundeskreis die klassische Quartettliteratur kennen lernend, drängte es ihn zu eigenen Quartett-Kompositionen: Dieser 465 Takte umfassende Quartettsatz wird von einem Thema fugatohaft aufregend durchjagt, von melodischen Linien abgelöst und gipfelt schließlich in einem fff-Stretto. Es mag Schönbergs frühestes bekannt gewordene Opus sein.

Johann Bapitist Cramer (1771–1858): Trois Sonates pour Le Pianoforte. Reprint-Bibliothek Klavier. Lienau RL 40960, ISMN M-011-40960-2

Das Faksimile, der drei 1816 bei Schlesinger in Leipzig und Berlin erschienene Sonaten in Es/D/ES, damals als op. 30, jetzt mit op. 25 registriert, zeigt das Druckbild der Zeit, in dem vereinzelte Passagen zwar sparsam eng gestochen erscheinen, aber dennoch auch für heutige Spielpraxis lesbar bleibt in und einen Hauch Nostalgie vermittelt. Dazu passt im Anhang Robert Lienau’s Rückblick, Erbe einer 200-jährigen Verlagsgeschichte.

Harald Genzmer: Präludium, Arie und Finale für Orgel (2002). Hrsg. Franz Lörch.
Schott ED 9815, ISMN M-001-13795-9

Ein Bravourstück zu schreiben, versprach der damals 93-Jährige dem Organisten Franz Lörch und tat es unverzüglich. Er begeisterte mit diesem formal klar aufgebauten, tonal orientierten Opus den Interpreten ebenso wie seine Zuhörer: drei im Charakter gegensätzliche Sätze, wild einleitend, feierlich endend, dazwischen ein vom geeigneten Dolce-Register abhängiges wunderbares Espressivo.

Alois Bröder (geb. 1961): Schattenlicht (1992), Sechs „viel zu schwere“ Stücke
für junge Pianisten
. Tonger 2426-1 P.J.T., ISMN-M-005-24261-1

Sechs eigenwillige Vignetten, für junge neugierige Finger in der Tonsprache unserer Zeit geschrieben, um zu ihr den Zugang zu erschließen, um darauf neugierig und Lust zu machen, einfach, ohne simplifizierend zu sein und doch nicht zu einfach, weil anspruchsvoll im musikalischen musikantischen Ergebnis. Dazu im traditionellen Notenbild überschaubar und verständlich.

Eckart Rohlfs

Johann Strauß (Vater): Radetzky-Marsch und andere beliebte Tänze, Universal-edition Wien, UE 32626

Fester Bestandteil des bürgerlichen Konzertlebens waren Ende des 19. Jahrhunderts die kunstvoll stilisierten Walzer, Quadrillen, Märsche, Polkas und Galopps. Dies ist sicherlich eng mit dem Wirken von Johann Strauß (Vater) verbunden, der damals die Massen begeisterte wie heute Madonna. Tja da damm, tja da damm, tja da damm damm damm… Erkennen Sie die Melodie? Richtig geraten, 100 Punkte. Sie haben ein Wochenende in Wien gewonnen, als Nachtisch auch den berühmten Radetzky-Marsch all inklusive, wunderbar arrangiert für Violine und Klavier. Vorschlag für einen Eintrag ins Guiness-Buch der Rekorde: Wie viele Geiger passen ins Prater-Riesenrad und spielen diesen Radetzky-Marsch?

Katharina Apostolidis

Engelbert Humperdinck: Die schönsten Lieder aus Hänsel und Gretel für 2 Gitarren bearbeitet von Jean-Peter Braun. Hofmeister Musikverlag, FH 3217

Geeignet für die Unterstufe (II), allerdings muss die 2. Gitarre den zweistimmigen, zum Teil den dreistimmigen Anschlag beherrschen. Es ist fast alles in der 1. Lage zu spielen, und schade, dass die Fingersätze für beide Hände nicht vorhanden sind. Mit den 12 Liedern wird die Gelegenheit gegeben, sich mit der Oper von Humperdinck „Hänsel und Gretel“ auseinanderzusetzen. Empfehlenswert.

Guy Bitan

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