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Ausgabe 2007/12
Gerüchte - News - Flachsinn
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nmz-news

nmz 2007/12 | Seite 4-8
56. Jahrgang | Dez./Jan.
Nachrichten

Nachrichten aus Musikwirtschaft,
Kulturpolitik und Musikleben

Die neue musikzeitung hat ihre interaktiven Tätigkeiten ausgeweitet. Mit dem Kulturinformationszentrum stellen wir die engagierte Diskussion in das Zentrum der Aktivitäten im Netz. An dieser Stelle können Fragen gestellt, Informationen verbreitet und die Arbeiten anderer kultureller Initiativen zur Darstellung gebracht werden.

Nachrichten aus der neuen musikzeitung 2007/12:

Sommerakademie Musikvermittlung
Im Mai und Juni 2008 findet im Seminarzentrum Gut Siggen der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. die Sommerakademie für Musikvermittlung und Musikmanagement statt, für die sich ab sofort Musiker, Sänger und Ensembles um ein Stipendium bewerben können. An insgesamt zehn Tagen lernen die achtzehn Stipendiaten mit Unterstützung eines Dozententeams inhalts-orientierte Konzertmodelle, neue Vermittlungsmethoden und nachhaltige Kommunikationsstrategien zu entwickeln und umzusetzen. Bewerbungsschluss ist der 1. Februar 2008. Weitere Informationen und Anmeldungen unter folgender Adresse: Uta Gielke, Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., Georgsplatz 10, 20099 Hamburg, Tel: 040/334 02 14, gielke@toepferfvs.de, www.toepferfvs.de/siggen01.html

Nürnberg-Augsburg wird staatlich
Den Protesten von Studierenden und Dozenten zum Trotz haben die kommunalen Vertragspartner die Übernahmevereinbarung für den Musikhochschulstandort Augsburg unterzeichnet. Dieser wird laut Aussage des bayerischen Wissenschaftsministeriums 2008 in ein „neu gegründetes, eigenständig profiliertes Zentrum für Musik und Musikpädagogik an der Universität Augsburg überführt werden, das drei Institute umfasst: ein Leopold-Mozart-Institut für Streicher, Gitarre, Tasteninstrumente und Gesang, ein Institut für Bläser und Blasorchesterleitung sowie ein Institut für Musiktherapie, Musikpädagogik und Musikwissenschaft.“ Die Studierenden des Bläserstudiengangs befürchten, dass mit der derzeit vorgesehenen Ausstattung von etwa 1,3 Millionen Euro keine hochwertige künstlerische Ausbildung gewährleistet werden könne. Unter der ministeriellen Androhung, die staatliche Übernahme zu verweigern, hatte der Augsburger Stadtrat einen Beschluss, der die künstlerischen Studiengänge und eine direkte Anweisung der finanziellen Ausstattung an das Bläserinstitut verlangte, in letzter Minute geändert. Was den Standort Nürnberg betrifft, so wird dieser, vorbehaltlich der Zustimmung durch Ministerrat und Landtag, 2008 zu einer eigenständigen Musikhochschule mit erweitertem Angebot ausgebaut.

Die Königin der Instrumente
Aktionstage „Little Amadeus“ zur Orgel in Regensburg eröffnet

„ Kinder – Stimme – Orgel – Klang“ waren die Schlagwörter der diesjährigen „Akademietage Regensburg“ vom 11. bis 13. Oktober in der Hochschule für Kirchenmusik und Musikpädagogik in Regensburg. Mediale Stargäste waren Peter Planyavsky und „Little Amadeus“ vom Fernsehsender Kika Kinderkultur, Hamburg. Nach Mozart (2005) und Beethoven (2006) war das Kika-Thema 2007 „Die Königin der Instrumente und die Kinder“. Die Akademietage Regensburg waren Start zahlreicher Aktionstage im ganzen Bundesgebiet. Unser Foto zeigt Peter Planyavsky während einer Orgelführung für Kinder in der Neupfarrkirche in Regensburg.

Neues Studienfach Blasorchesterleitung in Mannheim
Seit dem Wintersemester 2007/2008 bietet die Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim erstmalig auch das Studienfach Leitung von Blasorchestern an. Neben den bisherigen Hauptfächern Chorleitung und Orchesterdirigieren können Studentinnen und Studenten mit dirigentischen Ambitionen an der Mannheimer Musikhochschule nun auch das Studienfach Blasorchesterleitung im Rahmen der Musiklehrerausbildung als Schwerpunkt wählen. Das Hauptfach wird von Markus Theinert betreut, dem langjährigen früheren Chefdirigenten des Musikkorps der Bayerischen Polizei in München. Die Aufnahmeprüfung für das Sommersemester 2008 findet im Februar 2008 statt. Der Bewerbungsschluss hierfür ist der 31.1.08. Schriftliche Anfragen und Bewerbungen an: info@muho-mannheim.de oder postalisch an: Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim, Sekretariat, N7, 18, 68161 Mannheim

Symposion „Musik bewegt Kinder“
Unter dieses Motto stellt der Arbeitskreis Elementare Musikpädagogik an Ausbildungsinstituten in Deutschland (AEMP) sein drittes Symposion. Es findet vom 25. bis 27. April 2008 in Zusammenarbeit mit der Landesakademie Ochsenhausen in deren Seminar-räumen statt. Dabei wird eine Vielfalt an Workshops, Vorträgen, Dokumentationen und Konzerten geboten, die von rund 40 renommierten Referentinnen und Referenten aus Forschung, musikpädagogischer Praxis und Bildungspolitik angeboten werden. Stimme, Bewegung und die Ausrichtung auf unterschiedliche Berufsfelder stehen im Mittelpunkt der Workshops. Nähere Informationen unter www.landesakademie-ochsenhausen.de
sowie telefonisch unter 07352/91 10-0

Musik hautnah - musikFabrik-Mitglieder als Paten
Bis zu zehn Schulklassen aus Köln, Bonn und der Region haben die Chance, von Musikern der musikFabrik (Landesensemble für Neue Musik in Köln) unter ihre Fittiche genommen zu werden. Im Rahmen einer Patenschaft mit jeweils einer Schulklasse können Kinder und Musiker sich kennenlernen, eine kurz- oder langfristige Beziehung aufbauen, gemeinsam Musik erleben. Die Initiative soll Anfang des neuen Jahres beginnen. Für eine Patenschaft können sich ab sofort alle Jahrgangsstufen und Schulformen bewerben, eine formlose E-Mail an info@konzertpaedagogik.de genügt. Weitere Auskünfte erteilt das Kölner Büro für Konzertpädagogik unter Tel. 0221/139 09 23 sowie die Website www.konzertpaedagogik.de.

Musik des Unsichtbaren
Symposium zum 100. Geburtstag von Olivier Messiaen in Banz

Das Martin-Grabmann-Forschungsinstitut veranstaltet in Kooperation mit der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und der Friedrich-Baur-Stiftung vom 25. bis 27. April 2008 ein interdisziplinär besetztes, internationales Symposium zum Thema „Musik des Unsichtbaren“ – Symposium zum 100. Geburtstag des Komponisten Olivier Messiaen (1908-1992) am Schnittpunkt Musik-Theologie“ im fränkischen Kloster Banz.
Renommierte Messiaenexperten aus Theologie und Musik sowie wissenschaftliche Nachwuchskräfte werden zu unterschiedlichen theologischen und spirituellen Aspekten der Musik Messiaens referieren. Dazu finden konzertante Abendveranstaltungen statt, unter anderem am 25. April 2008 ein Orgelkonzert mit Edgar Krapp und der Schola Cantorum München unter der Leitung von Stephan Zippe in Vierzehnheiligen.
Dokumentarfilme und eine international besetzte Gesprächsrunde mit Künstlern, die Messiaen noch persönlich gekannt haben – darunter der Komponist Wilfried Hiller (München), der Pianist Jean Rodolphe Kars (Paray-le-Monial) sowie der Komponist und Musikwissenschaftler Wolf-Günther Leidel (Weimar) – ergänzt durch ein vorab aufgezeichnetes Interview mit Kent Nagano, dem künstlerischen Leiter der Staatsoper München, runden das Programm ab.
Das Symposium endet am Sonntag, 27. April 2008 – dem 16. Todestag Messiaens – mit einer Gedenkmesse in der oberfränkischen Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen, in der Chor- und Orgelwerke Messiaens aufgeführt werden. Die Gesamtveranstaltung wird von der Friedrich-Baur-Stiftung finanziert.
Anmeldungen unter:
Dr. Michaela C. Hastetter
Martin Grabmann Forschungsinstitut
Katholisch-Theologische Fakultät
Ludwig-Maximilians-Universität München
Geschwister-Scholl-Platz 1 - 80539 München
Tel: 089/21 80-5388 - Fax: 089/21 80-2480
E-Mail: Michaela.Hastetter@kaththeol.uni-muenchen.de

Mehr Übersicht als Aussicht
Kulturrat stellt Publikation über Verwertungsgesellschaften vor

Unter dem Titel „Verwertungsgesellschaften – unverzichtbar für die kulturelle Vielfalt“ veröffentlichte der Deutsche Kulturrat eine 32-seitige Beilage zur aktuellen Ausgabe der Zeitung „politik & kultur“. Eine überraschend informative Zeitung mit zahlreichen Hintergrundinformationen und viel Grundlageninformationen. Auch kritische Stimmen zur Formen der Arbeitsweise der Verwertungsgesellschaften (VG Bild-Kunst, VG Wort, GEMA und GVL) sind vertreten. Das Ganze ist wirklich eine Grundlagenarbeit, bei der ebenso Sprecher der Parteien zum Wort kommen.
Ganz im Zeichen der Frage nach der Zukunftsfähigkeit der Verwertungsgesellschaften, gerade auch im europäischen wie im globalen Maßstab, stand am 13. November die Pressekonferenz des Deutschen Kulturrats unter dem Dach der Akademie der Künste Berlin am Pariser Platz. Die Vertreter der Verwertungsgesellschaften stellten sich den Fragen von Fach- und Lokalpresse sowie von Medien und Politik. Ablehnend standen alle Vertreter der Verwertungsgesellschaften dem Thema „Kultur-Flatrate“ gegenüber, und mit Einschränkungen galt dies ebenfalls für das Thema „Digital Rights Management“ und „Creative Commons Lizenzen“. Für diese Ablehnung führt man den Willen der Urheber an. Diese, so wenig sie sich in den entsprechenden Mitgliederversammlungen der Verwertungsgesellschaften auch vertreten, können sich für dieses „Über-den-Kamm-scheren“ offenbar nicht erwärmen. Zu Auskünften über die Verteilung der Erträge der Verwertungsgesellschaften unter die Urheber wollte man sich gleichwohl nicht äußern.
Für den Bereich VG Bild-Kunst wies Gerhard Pfenning darauf hin, dass hier ein Umdenken bei den Künstlern festzustellen sei. Während früher noch sehr viele, vor allem „berühmte“ Künstler sich lieber selbst verwertet hätten, nehme die Zahl zu, die nun sich über die VG Bild-Kunst verwerten lassen. Harald Heker von der GEMA wies auf Nachfrage auf den Deal der GEMA mit dem Internetanbieter YouTube hin, wollte zum Umfang und zur konkreten Gestaltung aber keine Auskünfte erteilen.
Ob allerdings die Verwertungsgesellschaften tatsächlich die Garanten einer kulturellen Vielfalt sind, wie es das Dossier behauptet, muss eine spekulative Frage bleiben, die wohl eher ein Kulturhistoriker und -ethnologe beantworten müsste.
Das Dossier als PDF: http://www.kulturrat.de/dossiers/verwertungsgesellschaften.pdf
Text/Foto: Martin Hufner

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