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Ausgabe 2000/11
Gerüchte - News - Flachsinn
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nmz 2000/11
49. Jahrgang | November

Personalia

Personalia

Die neue musikzeitung hat ihre interaktiven Tätigkeiten ausgeweitet. Mit dem Kulturinformationszentrum stellen wir die engagierte Diskussion in das Zentrum der Aktivitäten im Netz. An dieser Stelle können Fragen gestellt, Informationen verbreitet und die Arbeiten anderer kultureller Initiativen zur Darstellung gebracht werden.

Kulturinformationszentrum

Aktuelle Beiträge aus dem Kulturinformationszentrum:

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Nachrichten aus der neuen musikzeitung 2000/11:

Bremer Musikfestpreis 2000
Brandauer und Hengelbrock

Der Bremer Musikfestpreis des Jahres 2000 geht an den Schauspieler Klaus Maria Brandauer und den Dirigenten Thomas Hengelbrock. Zusammen mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen hatten die beiden Künstler bei den Festspielen des Jahres 1997 die selten gespielte Schauspielmusik „Manfred“ von Robert Schumann aufgeführt und damit „entscheidende künstlerische Impulse” geliefert und so „maßgeblich zur kontinuierlichen Entwicklung des Musikfestes Bremen” beigetragen. Der Preis ist mit 50.000 Mark dotiert. Ebenfalls beim Bremer Musikfest erhielt die 17-jährige Geigerin Julia Fischer den „Förderpreis Deutschlandfunk“.

Festlicher Abschied

Geschäftsführerwechsel beim Henle-Verlag
Mit einer Feierstunde in der Hochschule für Musik und Theater München wurde Martin Bente (unser Bild rechts) als Geschäftsführer des Henle- Verlags festlich verabschiedet. Gleichzeitig wurde sein Nachfolger Wolf-Dieter Seiffert (links) im neuen Amt begrüßt. Verschiedene Festredner drückten dem scheidenden Verlagschef ihre Anerkennung seiner Verdienste aus. Aber auch ein Blick in die Zukunft fehlte nicht. Unter anderem sprach Heinz Stroh, Geschäftsführer des Musikverleger-Verbandes, in seinem Festvortrag „E-Musik und E-Business” über Zukunftsaussichten des Verlagsgeschäfts im Zeitalter der neuen Medien.

Hindemith-Preis

Die Stadt Hanau vergab in diesem Jahr erstmals den „Paul-Hindemith-Preis für Kunst und Menschlichkeit“. Eine unabhängige Fachjury erkannte ihn dem Jazzposaunisten Albert Mangelsdorff zu. Der Preis wird am 10. Dezember während eines Festaktes in Hanau überreicht. Er ist mit 10.000 Mark dotiert und soll nicht nur hervorragende musikalische Leistungen würdigen, sondern das Gesamtbild einer humanitären Werten verpflichteten Persönlichkeit. Mit Mangelsdorff wird ein lauterer, unkorrumpierter Künstler geehrt, der bei all seiner internationalen Prominenz dennoch den starken Bezug zur Heimatregion behalten hat. Mit dem Preis erinnert Hanau an Paul Hindemith, den berühmtesten in dieser Stadt geborenen Tonsetzer.

Preis für Masur

Kurt Masur erhält den mit 10.000 Mark dotierten Friedensstein-Preis 2000 der Gothaer Kulturstiftung. Anlass ist der zehnte Jahrestag der Deutschen Einheit. Masur, damals Leipziger Gewandhausorchester-Chef, hätte als einer der ersten prominenten Künstler der damaligen DDR die protestierenden Menschen unterstützt und so aktiv Gefahren abgewandt, heißt es in der Presseerklärung. Er erhält den Preis „für seine Zivilcourage im Herbst 1989 in Leipzig in einer entscheidenden Phase auf dem Weg zur Maueröffnung und zur Wiedervereinigung“, so die Stiftung.

Baden Powell

Der brasilianische Gitarrist und Komponist Baden Powell, einer der „Väter“ der legendären Bossa-Nova-Musik, ist am 26. September im Alter von 63 Jahren gestorben. Er erlag den Folgen einer schweren Lungenentzündung. Powell gehörte in den 60er-Jahren zu den wichtigsten Vertretern der damals noch jungen Bossa Nova. In den 70er-Jahren lebte Powell in Frankreich, wo er Filmmusik produzierte. In den 80ern war er fünf Jahre lang in Baden-Baden tätig.

Preis für Rihm

Die Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin wird 50 Jahre alt. Dieses Jubiläum wird mit einer Festwoche (31. Oktober bis 6. November) begangen, die Konzerte, Musiktheater, Diskussionen und diverse Feierstunden enthält. Im Rahmen dieser Festwoche wird am 4. November durch den scheidenden künstlerischen Leiter der Berliner Festwochen, Ulrich Eckhardt, die Ehrensenatorenwürde an Wolfgang Rihm verliehen. Der Komponist war in den Zeiten der Wende nach 1990 Mitglied der Strukturkommission und hat großen Anteil an der Umstrukturierung und Umgestaltung der Hochschule. Außerdem möchte die Hochschule mit der Verleihung die Verdienste des Komponisten um die Erneuerung der Musikkultur allgemein würdigen.

Halsey nach Berlin

Der gegenwärtige Chef des City of Birmingham Symphony Corus, Simon Halsey, wird ab April 2001 neuer Chefdirigent des Rundfunkchores Berlin. Er tritt die Nachfolge seines britischen Landsmannes Robin Gritton an. Gritton leitet kurz vor seinem Ausscheiden unter anderen noch eine USA-Tournee des Berliner Rundfunkchores. Halsey äußerte sich begeistert über das „fantastische Niveau“ des Chores bei seinem jüngsten London-Gastspiel, wo Hans Werner Henzes neunte Sinfonie erklang. Halsey kann auf eine enge Zusammenarbeit mit Kent Nagano und Simon Rattle zurückblicken und will mit ihnen auch in Berlin gemeinsam arbeiten. Auch will er sein Amt als erster Gastdirigent des Netherlands Radio Chorus weiterführen. Der Rundfunkchor ist Teil der Rundfunkorchester und -chöre GmbH in Berlin.

Orden für Rohlfs

Für sein Engagement um die Förderung der Musikkultur hat Eckart Rohlfs, Redakteur und Mitbegründer der neuen musikzeitung, von Bundespräsident Johannes Rau das Verdienstkreuz 1. Klasse verliehen bekommen. Eckart Rohlfs, promovierter Zeitungswissenschaftler, Musikwissenschaftler und Musikpädagoge, gehörte bereits im Dezember 1950 dem Gründungsvorstand der Jeunesses Musicales an, deren Generalsekretär er von 1959 bis 1974 war. Er hob den Wettbewerb ”Jugend musiziert” aus der Taufe und leitete diesen von 1963 bis 1996. Seinem Engagement ist es zu verdanken, das der Wettbewerb ”Jugend musiziert” heute als eines der erfolgreichsten und populärsten Projekte des Deutschen Musikrates gilt. Rohlfs zählt auch zu den Mitherausgebern des Deutschen Musikalmanachs (Hrsg. Deutscher Musikrat), dem wichtigsten Nachschlagewerk mit Daten, Fakten und Analysen zum deutschen Musikleben. Heute ist Rohlfs als Generalsekretär der EMCY aktiv, der Europäischen Union der Musikwettbewerbe für die Jugend. Für die nmz betreut er weiterhin die Ressorts Noten, Pädagogik und Hochschule.

BIEM-Ehrenpräsident

Während der Jahreshauptversammlung des BIEM in Buenos Aires wurde der Hamburger Musikverleger und Ehrenpräsident des Deutschen Musikverleger-Verbandes, Hans W. Sikorski, zum Ehrenpräsidenten des BIEM gewählt. Sikorski hatte 15 Jahre lang den Verwaltungsrat und die Generalversammlung des BIEM als Präsident geleitet. Milliarden von Tonträgern tragen weltweit das Logo BIEM, der zentralen Lizenzierungsstelle für urheberrechtliche Lizenzen auf dem Gebiet der mechanischen Musik.

MP3 preiswürdig

Karlheinz Brandenburg, der am Fraunhofer-Institut für integrierte Schaltungen in Erlangen zusammen mit Bernhard Grill und Harald Popp den sogenannten „Motion Picture Experts Group audio player 3“, kurz „MP3“, entwickelte, bekam in Hannover den mit 500.000 Mark dotierten Deutschen Forschungspreis verliehen. Bundespräsident Rau würdigte die drei Forscher als „Pioniere für ein neues Denken in Deutschland“.

Ehrendoktor für Rauhe

Hermann Rauhe, Präsident der Hamburger Hochschule für Musik und Theater und seit den 60er-Jahren im weit greifenden Bereich der Musik als Fachautor tätig, erhält die erste Ehrendoktorwürde der European Graduate School, die ihren Sitz in Saas Fee, Schweiz, hat. Das Hauptaugenmerk Rauhes lag immer auf der Vernetzung der Disziplinen und der Verbindung von Theorie und Praxis. Nicht zuletzt deshalb gilt er als der Wegbereiter der eigenständigen Disziplin Kulturmanagement. Die European Graduate School würdigt mit der Verleihung ihrer ersten Ehrendoktorwürde Rauhes Engagement für seine Bemühungen um die Interdisziplinarität und seine Verdienste um die Entwicklung und Einrichtung interdisziplinärer Studiengänge wie Kultur- und Medienmanagement, Popularmusik und Musiktherapie, die auch das Lehrgebiet der EGS prägen.

 

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