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nmz-archiv
nmz 2000/11 | Seite 27
49. Jahrgang | November
Noten
Neue Noten
kurz vorgestellt von Eckart Rohlfs
Jehan
Alain: Monodie pour Flûte seule (1938), Leduc AL 29229
(1999)
Pan steigert sich leise anschwellend zum impressiven Forte und
dann verhallt es auch schon im dreifachen piano: Dieses sich an
die berühmten Soli französischer Impressionisten anreihende
Poem des Vater der Organistin Marie-Claire Alain schult und fordert
gehörige Tonbildung ausschließlich in der unteren Oktave.
(23).
Robert
Woodcock: Concerto Nr. 5 für 2 Sopranblockflöten, Streicher
und B.c. C-Dur, hrsg. von Grete Zahn, Doblinger 18608 (1999)
Ein lustiges, technisch-musikalisch nicht allzu anspruchsvolles
dreisätziges Concertino im Geiste Albinonis und Vivaldis. (23).
Franz
Xaver Gebel: 6. Streichquintett Es-Dur op. 25, Partitur und
Stimmen, Edition Gravis EG 540
Das viersätzige, kontrastreiche Quintett, spritzig, empfindsam
und im Finale mutig zupackend, ist zwar in der fünften Stimme
auch für Cello komponiert, in der Praxis am besten einem Kontrabass
zu übertragen. (45).
Johann
Ladislaus Dussek: Vier leichte Sonaten für Klavier mit begleitender
Violine ad lib op. 46, hrsg. von Gerhard Schroth, Bossey &
Hawkes/Bote & Bock 2000
Diese technisch wenig anspruchsvollen zweisätzigen Klaviersonaten,
reizvoll, gefällig, können alleine oder diesmal
umgekehrt von einer Violine begleitet werden.
Auf der zugegebenen CD sind zu Übungszwecken beide Parts getrennt
abrufbar (2).
Camillo
Schumann: Sonate für Flöte und Klavier op. 123, Zimmermann
ZM 33650
Diese Entdeckung und zugleich Erstveröffentlichung des von
Joseph Joachim rühmenswert titulierten sächsischen
Komponisten bereichert das spärliche romantische Flötenrepertoire.
(3).