Wenn man im Internet Musik sucht, dann findet man ja einiges.
Aber man muss schon wissen, was man will. Hifind hingegen
findet Musik, die man gar nicht gesucht hat. Klingt merkwürdig,
ist absurd? Doch, das ist der Clou von Hifind: Über verschiedene
Findemöglichkeiten sucht diese Website in ihrer Datenbank zum
Beispiel nach Musik, die so ähnlich klingt wie eine, die man
kennt. Das nennt sich dann Soundalike-(klingt-so-wie)-Suche. Hinter
dieser Idee steckt ein kompliziertes Verfahren zur stilistischen
Bewertung von Musik.
Es sind also Redakteure da, die diese Musiken einzuordnen wissen
und die sich gegenseitig korrigieren. Nach eigenen Aussagen: Hunderte
Musikexperten haben jeden einzelnen Titel anhand von rund 1.000
Kriterien definiert. So ist zum Beispiel auch Schmutzige
Music katalogisiert: Nun mal ehrlich: Wer hört
schon gerne Dreck? Hier finden Sie schmutzige Musik, auch jenseits
von Trash und Garbage, heißt es dort. An anderer Stelle
kann man sich anhand von Vorlieben und Bilderdeutungen wie in Life-Style-Magazin-Psychotests
die Musik zum eigenen Profil aussuchen lassen. Das ist wirklich
komisch und überraschend im Findeergebnis. Auf jeden Fall ist
es ein Spaß, denn zu vielen Titeln liegen anhörbare Soundfiles
vor, anhand derer man dann weiter ähnliche Stücke finden
lassen kann. Damit es irgendwie in der Kasse klingelt, darf man
die gefundenen Songs selbstverständlich auch noch bestellen.
Einziges Manko, aber den Machern nicht wirklich vorzuwerfen: es
geht hier nur um populäre Musik. Alles in allem und
nachdem man die grafisch zu verspielte Oberfläche mit herausfahrenden
Menüblasen aufgeräumt hat eine blitzgescheite Idee
für Unentschlossene und Experten.