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Ausgabe 2001/03
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nmz 2001/03 | Seite 42
50. Jahrgang | März

Jazz, Rock, Pop

Hits & Clips

Rammstein: Sonne

Da ist sie wieder. Das, was die Plattenfirma gern „Gänsehaut-erregende Schauerromatik“ nennt. Auch die Amis lieben das ohne Unterlass, auf einer Ebene mit Kiss und Korn. Metal-Rock also, keine Überraschungen bei der neuesten Single von Rammstein. Monstershow-Effekte mit dem großem Rumms der Endzeitstimmung. „Sie wirrrd heut Nacht nicht unterrrgehn/Und die Welt zählt laut bis zehn“, reimt Sänger Till Lindemann mit grollender Stimme, während der auch in der Struktur simple Song sich vor allem über die zischelnde Snare, die auf mächtig herausgeputzten Gitarrenriffs und den schon bekannten Kontrast eines „Engels“-Gesangs definiert. Zumindest im Video wird dieser nach wie vor unangenehme Wotans-Donner ansatzweise ironisch gebrochen, durch die Verdrehung der allgemein bekannten „Schneewittchen“-Motive: Sie wird zum Vamp, und die Musiker sind die kleinen nackten Zwerge. Plump, aber nett.

Limp Bizkit: Rollin‘

Es ist kaum noch schlüssig zu analysieren, warum im Alternative-Rock-Format welche Band gerade besonders beliebt ist. Die jugendkulturellen Signale, die speziell aus den USA auch hier zu Lande weiterverarbeitet werden, kommen nur szenespezifisch an. Die Medienkompabilität von Sänger Fred Durst als Rude Boy scheint so gut zu funktionieren, dass selbst ein so schwacher Track wie „Rollin‘“ sich enorm verkauft. Er besteht lediglich aus ein paar Break-Elementen, dem wuchtigen Standard-Sound und verlässt sich blind auf eines der Schlüsselwörter der amerikanischen Rockkultur: „Keep rollin‘“. Dass das in den Rap-Anteilen inhaltlich nicht weiter gefüllt wird, scheint niemanden zu stören. Ebensowenig wie auch das erstaunlich uninspirierte Video, das gerade mal ein bisschen Autofahren und eine übliche Konzertsimulation auf einem Hochhausdach präsentiert. Normalerweise wird ein deutlich schwaches Stück mit einem extra aufwändig-unterhaltsamen Video gestützt (s.o.).

Stefan Raulf

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