[an error occurred while processing this directive]
nmz-archiv
nmz 2001/05 | Seite 53
50. Jahrgang | Mai
Dossier: Musikschulen
in Bedrängnis
Gefällte Bäume wachsen nicht nach
Die Kreismusikschule Plön Eine Chronik
Die Kostenlawine verschont auch den Landkreis Plön bei Kiel
nicht auch dort muss der Haushaltsgürtel enger geschnallt
werden. Und wenn es ans Sparen geht, dann fällt der Blick der
Kommunalpopitiker stets auch auf die Musikschulen. In Plön
hieß das der Landkreis liebäugelte mit dem Gedanken,
seine intakte, aber kostenintensive Kreismusikschule in einen Verein
umzuwandeln. Aus diesem Grund kommt seit Sommer 2000 die Kreismusikschule
Plön nicht mehr aus den Schlagzeilen der lokalen Presse. Und
da ihr Leiter Michael Deimling als Moderator der Musikschul-Presse-News
im Kulturinformationszentrum (KIZ) der nmz tätig ist, steht
eine ausführliche (beileibe nicht vollständige) Chronik
des Geschehens im Internet (www.nmz.de).
16.6.00:
Eine Anfrage aus der Plöner Kreistagsfraktion wird zum bestimmenden
Thema der Mitgliederversammlung des Kreisverbandes Plön von
Bündnis 90/Die Grünen. Der Kreistag will wissen, ob sich
der Kreis seine Musikschule trotz eines jährlichen Zuschussbedarfs
in Höhe von rund 950.000 Mark weiterhin leisten solle. Nach
einem Bericht der Kieler Nachrichten sprachen sich Bündnis
90/Die Grünen für einen grundsätzlichen Erhalt der
Kreismusikschule (KSM) aus. Was wir heute in die Kultur investieren,
sparen wir später im Justizvollzug, brachte Klaus-Dieter
Sturm die allgemeine Stimmung auf den Punkt. Dennoch suchen die
Grünen nach Wegen, das jährliche Millionendefizit des
Landkreises zu vermindern. (Quelle: Kieler Nachrichten (KN) vom
16.6.00)
24.11.00:
Der KMS gelingt mit einer 90 Minuten langen Sendung im Offenen
Kanal Kiel ein beachtlicher PR-Erfolg. Die Sendung besteht aus Konzerten
jugendlicher Preisträger, etlichen Gesprächen rund um
das Thema KMS sowie am Ende einer 30-minütigen Kurzfassung
des durch Schüler der KMS in Preetz aufgeführten Musicals
Strubbeltatz.
In den Kieler Nachrichten findet sich ein ausführlicher Programmhinweis
auf diese Sendung des offenen Kanals. Auf der gleichen Seite steht
dann in der Rubrik Leserbriefe ein Leserbrief von Gertrud
Mauruschat, die angesichts knapper werdender Mittel aus den öffentlichen
Kassen schreibt: Ich hoffe, dass eine große Mehrheit
in den politischen Gremien des Kreises Plön sich der Wichtigkeit
und Notwendigkeit einer solchen Einrichtung bewusst ist und sie
weiterhin mit allen Kräften unterstützt. (Quelle:
KN vom 24.11.00)
27.11.00:
Es beginnt, ernst zu werden. Die CDU-Fraktion sprach sich bei einer
Klausurtagung am 24. November einstimmig für eine Auflösung
der KMS aus. Auch die Freie Wählergemeinschaft (FWG) sowie
die Grünen denken über eine Schließung unter gewissen
Voraussetzungen nach. Wenn nichts Unerwartetes dazwischen
kommt, dann wird es am 7. Dezember im Plöner Kreistag mit großer
Wahrscheinlichkeit eine Mehrheit geben, die für die Auflösung
der Kreismusikschule in ihrer bisherigen Form stimmt, so die
Kieler Nachrichten am 27.11. Während die SPD-Fraktion um Bernd
Biemann den Erhalt der KMS und begleitend die Gründung einer
gemeinnützigen GmbH für die Honorarkräfte favorisiert,
will die CDU und ihr Fraktionsvorsitzender Stefan Mühl für
eine Schließung stimmen, wobei ein zu gründender
Verein ein weiteres Angebot von Musikunterricht garantiert.
Die Gründung dieses Vereins könnte aus Mühls Sicht
von den Lehrkräften der Kreismusikschule organisiert werden.
Mühl weiter: Und sicherlich würde der Kreis auch
Geld dazu geben. (Quelle: KN, Ost-Holsteiner Anzeiger (OHA),
beide vom 27.11.00)
30.11.00:
Wir glauben, dass dieser Schritt [eine Auflösung der
KMS, d. Red.] ein verheerendes kulturpolitisches Signal setzt in
einer Zeit, die grausame Beispiele sozialer und psychischer Verrohung
gerade beim jüngeren Teil unserer Bevölkerung zuhauf liefert,
schreibt nmz-Herausgeber und -Chefredakteur Theo Geißler in
einem offenen Brief an die Kreistags-Fraktionen, den zuständigen
Ausschuss und den Landrat (Originalbrief auf Seite 54). Die
deutsche Kulturpolitik, zitiert Geißler aus einem nmz-Leitartikel
von Gerhard Rohde, stehe inmitten von Leitkultur-Diskussionen
und Gewalttaten gegen Ausländer vor den Trümmern der seelischen
Beschädigungen und der Verkümmerung der Fantasie
und der Gefühle, die in wachsendem Maße als Aggressionen
nach außen drängen. Geißler: Die Glaubwürdigkeit
von Politik, die gerade zurzeit das Wort von der qualifizierten
Jugendbildung aus gutem Grund besonders deutlich im Munde führt,
würde erneut schwerstens erschüttert von den fatalen
direkten Folgen für die Kinder und Jugendlichen in ihrem Landkreis
einmal ganz abgesehen. (Quelle: OHA vom 30.11. 00, KN vom
1.12.00)
2.12.00:
Norbert Zimmer, Redakteur der Kieler Nachrichten, warnt in seiner
Kolumne vehement vor nicht genügend durchdachten
Kürzungen und Schnitten bei der Kreismusikschule Plön,
der größten und populärsten Kultureinrichtung
im Kreis. In der gleichen Ausgabe spricht sich auch der Plöner
Landrat Volkram Gebel für den Erhalt der Musikschule aus. In
einem Brief an den Vorsitzenden des Fördervereins, Roland Reche,
und an den Vorsitzenden des Elternbeirats, Hansgeorg Frühsorge,
erklärt Gebel, er fühle sich an einen Kreistagsbeschluss
von 1999 gebunden. Damals war der Erhalt der Einrichtung in Form
einer GmbH als Ziel definiert worden. In der Vorlage zum Haushalt
habe er den Zuschussbedarf von 970.000 Mark für 2001 eingeplant.
Diese Vorlage sei vom Finanzausschuss bestätigt worden. (Quelle
KN vom 2.12.00)
4.12.00:
Eine ganze Aufmacherseite widmet die Ostholsteiner Zeitung dem
Thema Auflösung der Kreismusikschule. Die Wogen schlagen hoch:
Eingerahmt von Darbietungen der Musikschüler stoßen auf
einer öffentlichen Podiumsdiskussion die konträren Argumente
von Kommunalpolitikern, Eltern, Musiklehrern und Schülern aufeinander.
Die Fraktionsspitzen von CDU (Stefan Mühl), FWG (Peter
Müller) und Thomas Lange (Grüne) habens klipp und
klar gesagt, dass sie die Auflösung der Kreismusikschule beschließen
wollen, schreibt die Zeitung. Und weiter: Die Tatsache,
dass SPD-Fraktionssprecher Bernd Biemann darum wirbt, aus der sozialen
Verantwortung für die Beschäftigten heraus den Plan
aufzugeben, tröstet nicht. Im Kreistag am 7. Dezember haben
CDU, Grüne und FWG rechnerisch die Mehrheit.
5.12.00: Für den Flur des Kreishauses werden zusätzliche
Stühle und Lautsprecher geordert, denn auf der Tagesordnung
der Plöner Kreistagssitzung steht unter anderem die Zukunft
der Kreismusikschule (KMS). Vier Modelle wurden entwickelt: Weiterführung
der Schule in der bisherigen Rechtsform, Gründung einer gemeinnützigen
GmbH neben der Schule, wobei die GmbH die Honorarkräfte aufnähme
(sogenanntes Zwei-Säulen-Modell), Auflösung
der KMS mit Gründung einer GmbH und die sofortige und vollständige
Abschaffung der KMS, deren Tätigkeiten dann durch einen Verein
weitergeführt werden könne, so dass es auch in Zukunft
Musikunterricht gäbe. (Quelle: OHA vom 6.12.00)
In der KMS gibt es eine Krisensitzung: Man begrüßt die
Ankündigung der SPD-Kreistagsfraktion, im Parlament das Zwei-Säulen-Modell
zu beantragen und richtet sich vehement gegen das von der CDU favorisierte
Modell der Privatisierung der Schule inklusive Vereinsgründung:
Für irgendeine dürre Vereinslösung stehen weder
der Schulleiter, noch die Lehrkräfte, noch der Förderverein
oder der Elternbeirat zur Verfügung, heißt es in
einer Erklärung. Die Lehrer legen im Übrigen Wert auf
die Feststellung, dass sie in ihrer Tarifgruppe IV b keineswegs
so teuer bezahlt seien, wie es in der Öffentlichkeit angenommen
werde. Außerdem weist die Versammlung darauf hin, dass der
jährliche KMS-Zuschuss des Kreises nur 0,5 Prozent des Gesamthaushalts
ausmache. (Quelle: KN vom 6.12.00)
6.12.00:
Die Auflösungs-Befürworter verschwiegen das Risiko hoher
Auflösungskosten in Millionenhöhe, gibt Dieter Swatek,
Vorsitzender der Plöner SPD, in einer Presse-Notiz zu denken.
Angesichts dieser Kosten sei das Zwei-Säulen-Modell
mittelfristig günstiger, ganz abgesehen vom Erhalt mehrerer
Arbeitsplätze im kulturellen Bereich. Ohne erkennbare
Not wolle man eine hervorragende kulturelle Einrichtung
zerstören und rund 60 Menschen in frühkapitalistischer
Art und Weise auf die Straße setzen. Stefan Mühl,
CDU-Fraktionsvorsitzender, kontert, dass es beim Zwei-Säulen-Modell
15 bis 20 Jahre dauere, bis nennenswerte Einsparungen zu verzeichnen
seien. Die Abfindungen für entlassene Mitarbeiter entsprächen
dem Zuschussbedarf von etwa zwei Jahren. Mühl: Wir wollen
die Aufgabe Musikschule nicht mehr wahrnehmen, weil es keine staatliche
Aufgabe ist. Darüber hinaus sind wir bereit, eine private Initiative
mit erheblichen Summen zu unterstützen. Rückendeckung
für die KMS kommt indes aus Hamburg: Private Musikschulen
können die Arbeit bestenfalls bei gleicher finanzieller Förderung
leisten, sagt Michael Dossow, Direktor der Musikschule am
Hamburger Konservatorium, zur Plön-Problematik. Kann
es sein, dass ein nicht ausgeglichener Haushalt auf Kosten der jugendpflegerischen
Arbeit saniert werden soll?, fragt Professor Heinz Eberhard
Schmitz, ebenfalls vom Hamburger Konservatorium, und fügt hinzu:
Einmal gefällte, Schatten spendende Bäume wachsen
nicht einfach nach. (Quelle: KN vom 7.12.00)
7.12.00:
In der Kreistagssitzung stimmen CDU, FWG und Bündnis 90/Die
Grünen mehrheitlich dafür, die KMS-Frage von der Tagesordnung
zu nehmen, weil ihre auflösungsbefürwortende Dreier-Allianz
zu bröckeln droht: Einige Grünen- und FWG-Abgeordnete
kündigen unter Hinweis auf die herausragende Arbeit
der KMS und die Lebenssituation der Mitarbeiter (Thomas
Lange von Bündnis 90/Die Grünen) an, für den Erhalt
der KMS zu stimmen. Während der hitzig verlaufenden Einwohnerfragestunde
dreht sich trotzdem alles um das Thema KMS. Sie entscheiden
doch nur nach menschlicher Betroffenheit, wirft Stefan Mühl
(CDU) der SPD-Fraktion vor, die dabei übersehe, dass es um
die Zukunft des gesamten Kreises Plön gehe. Kreistagspräsidentin
Helga Hohnheit bekommt eine Liste mit 800 Unterschriften für
den Erhalt der KMS ausgehändigt. (Quelle: OHA vom 8.12.00)
12.12.00:
Der Ostholsteiner Kreistag billigt einstimmig seinen Kulturetat
mit einem Bekenntnis zur KMS Plön: Steigende Schülerzahlen
sowie das zunehmende Angebot an kulturellen Veranstaltungen unter
Federführung der KMS zeigten, dass dort hochwertige Arbeit
geleistet werde. Roland Reche vom Musikschul-Förderverein betont,
dass die Behauptung, die KMS Plön sei die teuerste im Land,
falsch sei. (Quelle: OHA vom 20.12.00)
14.12.00:
Beim Kreisparteitag der CDU werden andere Töne angeschlagen
als bisher: Selbstkritisch stellt man spät,
aber nicht zu spät fest, dass es noch Beratungsbedarf
gibt. Parteimitglied Immo Pavel weist darauf hin, dass die
KMS bundesweit beispielhaft und ihr Kostendeckungsgrad
mit 52 Prozent besser sei als der Bundesdurchschnitt von 42 Prozent.
Ein anderer Redner gibt demgegenüber zu bedenken, dass der
Kreis die Bezahlung der fest angestellten Lehrkräfte nicht
durchhalten könne. Der Arbeitskreis Bildungspolitik wird beauftragt,
noch einmal alle Aspekte zur Zukunft der Kreismusikschule
auszuloten. Außerdem solle das Land mehr Zuschüsse
für musikalische Bildung gewähren. (Quelle: KN vom 16.12.00)
5.1.01:
Landrat Volkram Gebel (CDU) stellt nach Absprache und Zusammenarbeit
mit den Lehrkräften der KMS ein Sparkonzept vor, das den Zuschussbedarf
von 957.000 auf rund 700.000 Mark senken soll. Mehr Einsparungen
seien bei Erhalt annähernd gleicher Qualität unmöglich.
Vorgeschlagen wird in seinem sogenannten Plöner Modell
unter anderem das freiwillige Ausscheiden einer fest angestellten
Lehrkraft, die Verringerung der Stundenpensen einiger anderer Lehrer,
der Verzicht aller BAT-Kräfte auf zwei Stunden ihrer Wochenarbeitszeit,
die sie dann auf Übungsleiterbasis durchführen würden,
Gebührenerhöhungen, Honorare für bisher kostenlose
Auftritte von KMS-Ensembles, eine fünfprozentige Erhöhung
der Schülerzahl, Verkürzung von Anfahrtswegen der Lehrer
und Verringerung angemieteter Büroflächen. (Quelle: KN
vom 6.1.01)
24.1.01:
KMS Plön ist in Schleswig eine der rentabelsten Musikschulen
titeln die Kieler Nachrichten und berichten von einem
Rentabilitätsgutachten der Kulturstiftung des Kreises
Schleswig-Flensburg, das für alle 20 Musikschulen des
Landes einen Rentabilitätsquotienten errechnete.
Die KMS landet dabei auf Rang vier, eine von Schließungsbefürwortern
oft als kostengünstiges Vorzeigebeispiel genannte privatisierte
Musikschule in Flensburg auf Rang 14. Der Kreis Plön unterstützt
seine KMS mit 562 Mark pro Schüler, die Stadt Flensburg die
privatisierte Schule mit 636 Mark.
1.2.01:
Die CDU-Fraktion zeigt sich auf der Kreistagssitzung gespalten:
Ein Teil um Fraktionschef Stefan Mühl will die Auflösung
der KMS und die Gründung einer gemeinnützigen GmbH, in
der die Lehrkräfte nach einem Haustarif entlohnt werden, der
zehn Prozent unter den BAT-Vergütungen liegen soll. Eine andere
Gruppierung tendiert zum Erhalt der KMS unter gewissen Sparauflagen.
Dem FWG-Abgeordneten Peter Müller schwebt eine privat getragene
Musik- und Kunstschule vor; eine Sozialstaffel soll
dafür sorgen, dass der Unterricht für alle bezahlbar sei.
Das Plöner Modell des Landrats Gebel erleidet einen
Rückschlag, weil es juristisch noch nicht ausreichend abgesichert
ist. (Quelle: KN vom 3.2.01)
8.2.01:
FWG-Fraktionssprecher Peter Müller und die Fraktionsvorsitzende
von Bündnis90/Die Grünen Nadja Grotzki konkretisieren
in einer Pressemitteilung ihre Pläne für eine private
Musik- und Kunstschule: Musik, Ballett, Malerei, bildhaftes Gestalten
und Schauspiel könnten dort mit nur geringem öffentlichen
Zuschuss unterrichtet werden. Ein Vorbild sei die Musik- und Kunstschule
Lübeck mit ihren 1.500 Schülern (Plön: 1.700), die
von der Stadt mit 250.000 Mark im Jahr bezuschusst wird und beweise,
dass es möglich sei, auch mit wenig öffentlichen Subventionen
auf hohem Niveau zu arbeiten. Angepeilter Förderungsbetrag
für Plön: 500.000 Mark. Eine Prüfung der Kreisverwaltung
ergibt indes, dass der von Stefan Mühl (CDU) vorgeschlagene
Haustarif nach dem Lübecker Modell zwischen 15
und rund 40 Prozent unter dem BAT liegen würde. (Quelle: KN
vom 9.2.)
14.2.01:
Der CDU-Arbeitskreis Bildung tagt. Neben Anhängern des Lübeck-Modells
gibt es auch Mitglieder, die meinen, ein Vergleich mit der Lübecker
Schule hinke: Die Zuschüsse der Stadt Lübeck seien aufgrund
der zusätzlichen Förderung der Possehl-Stiftung niedriger.
Und der Lehrkörper der Schule sei nicht zuletzt deshalb so
kostengünstig, weil er aus mehreren Studenten der dortigen
Musikhochschule bestünde, die Praktika absolvierten oder für
eine Übergangszeit bis zu einer anderweitigen Festanstellung
als günstige Honorarkräfte arbeiteten. (Quelle: KN vom
16.2.01)
23.2.01:
Die Abgeordneten von Bündnis 90/Die Grünen scheren aus
der Dreier-Allianz aus und geben bekannt, dass sie das
Vorhaben einer Haustarif-Bezahlung von bisherigen BAT-Lehrern
in einer privatisierten Schule im Kreistag nicht unterstützen
wollen. Fraktionschefin Nadja Grotzki schlägt vor, zur Erhöhung
der Einnahmen für größere Gruppen in den KMS-Kursen
zu sorgen und etwa das Angebot auf andere Bereiche, wie zum Beispiel
Ballett und Malerei, zu erweitern. (Quelle: KN vom 24.2.01)
16.3.01:
Die Arbeit im CDU-Arbeitskreis scheint die CDU umschwenken zu lassen:
Vor der Sitzung des Kreisverbandsausschusses favorisiert man ein
Papier, das den Erhalt der KMS vorsieht und diverse Sparvorschläge
macht. (Quelle: KN vom 17.3.01)
20.3.01:
Der CDU-Kreisverbandsausschuss verabschiedet einstimmig das besagte
Papier, das die Grundlage für einen Antrag auf der nächsten
Kreistagssitzung im Juni bilden soll. Der Kreis soll sich demnach
weiter an der KMS beteiligen, allerdings mit einem geringeren Betrag.
Einsparungen sollen vor allem dadurch erzielt werden, dass mehr
Gruppenunterricht angeboten wird, soziale Ermäßigungen
nur noch Schülern aus dem Kreis Plön zugute kommen, Lehrkräfte
in den Landesdienst wechseln oder einen Teil ihrer Leistungen
an allgemein bildenden Schulen erbringen, Sponsorengelder
akquiriert werden und die Musikschule für Auftritte Geld verlangt.
Außerdem solle das Land mehr Förderung leisten. (Quelle:
KN vom 23.3., OHA vom 24.3.01)
zusammengestellt von Eike Brunhöber und Andreas
Kolb