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nmz-news
nmz 2001/05
50. Jahrgang | Mai
News
Nachrichten aus Musikwirtschaft,
Kulturpolitik und Musikleben
Die neue musikzeitung hat ihre interaktiven Tätigkeiten ausgeweitet.
Mit dem Kulturinformationszentrum
stellen wir die engagierte Diskussion in das Zentrum der Aktivitäten
im Netz. An dieser Stelle können Fragen gestellt, Informationen
verbreitet und die Arbeiten anderer kultureller Initiativen zur
Darstellung gebracht werden.
Musik-Recherche in Fürth
Neue Kammeroper mit Musik von Heinrich Hartl
Foto:
Jutta Missbach
Eine szenische Recherche mit Musik nennt das Fürther
Regie- und Autorenteam Jutta Czurda/Frank Apke seine Spurensuche
nach der mit 18 Jahren im Konzentrationslager Czernowitz gestorbenen
Lyrikerin Selma Meerbaum-Eisinger. Selma oder die Reise um
den Tisch heißt eine Mischung aus Kammeroper und Rezitationstheater,
die soeben am Fürther Stadttheater uraufgeführt wurde.
Ein Taschenbuch mit den 57 nachgelassenen Gedichten Selma Meerbaum-Eisingers
ist im Fischer-Verlag erschienen. Gedichte, die man weinend
vor Aufregung liest so charakterisiert Hilde Domin
das Werk ihrer Dichter-Kollegin. Der Nürnberger Komponist Heinrich
Hartl entwarf das kammermusikalische Ambiente, bestehend aus Streichquartett
und Percussion. Eigenständig und einfühlsam zugleich vermeidet
er jede Klezmer-Romantik und gibt der eher additiven szenischen
Recherche Halt und Form. Informationen über weitere Aufführungstemine:
Stadttheater Fürth, Königstr. 116, 90762 Fürth.
150 Hörer nahmen Abschied
Philharmonia Hungarica gibt ihr letztes Konzert
Nach 44 Jahren geht ein Kapitel Musikgeschichte unrühmlich
zu Ende. Ironie des Schicksals: im Oktober wird das Orchester, das
es nicht mehr gibt, mit dem Europäischen Kulturpreis ausgezeichnet.
Für ein Konzert, das wohl als das letzte der Philharmonia Hungarica
in die Musikgeschichte eingehen wird, bot die Düsseldorfer
Tonhalle mit ihrer transparenten Akustik ebenso würdige wie
herausfordernde Bedingungen. Um so katastrophaler war es da, dass
das Publikum schon im Vorfeld auf ein klägliches Häuflein
von etwa 150 Zuhörer dezimiert wurde, weil es bis kurz zuvor
fraglich war, ob das Konzert überhaupt stattfinden würde.
Der Grund für den Nervenkrieg im Vorfeld: Die Musiker des Orchesters
sind schon lange ihrer Rolle als Spielball unterschiedlichster politischer
wie kommerzieller Interessen überdrüssig und empörten
sich über einen nicht abgesprochenen und als kontraproduktiv
aufgefassten weiteren Rettungsversuch durch einen neuen
Sponsor. Ein weiterer Appell an die Bundesregierung für den
Erhalt des Orchesters würde die ausgehandelten Modalitäten
einer sozialverträglichen Abwicklung der Musiker gefährden.
Der gravierendste Stein des Anstoßes war jedoch ein Presseinfo
der Veranstalter, in dem der Schweizer Dirigent Robert Bachmann
als neuer künstlerischer Leiter des Orchesters genannt wurde.
Dabei war Bachmann lediglich für dieses Konzert fest gebucht,
und alles weitere war allenfalls Spekulation und Wunschdenken des
Sponsors. Symbolträchtig, weil das Ende eines Lebens überhöhend,
stand Bruckners 9. Sinfonie im Zentrum dieses heiklen Geflechts
aus historischem Anspruch und psychologischen wie personellen Extrembedingungen
für die Orchestermusiker. Damit widmeten sich die verbleibenden
Musiker der PH und zahlreiche Mitglieder weiterer deutscher Sinfonieorchester
einem Projekt, das alles nur nicht die konsumorientierte Unterhaltung
mit schönem Schein wollte und auch einen allzu sentimentalen
Abgesang auf das arbeitslos gewordene Bundesorchester erfolgreich
vermied.
In der Düsseldorfer Tonhalle brachten die PH-Musiker und ihre
Verstärkung den restaurierten vierten Satz von Bruckners letzter
Komposition zur deutschen Erstaufführung. Restauriert ist der
Satz insofern, als er aus der musikologischen Erforschung einer
Flut von Manuskriptfragmenten erwächst, die sich nach Bruckners
Tod über halb Europa verstreuten. Zu verdanken ist die Aufarbeitung
des Materials nicht zuletzt dem jungen Bremer Musikwissenschaftler
Benjamin G. Cohrs, dessen Forschungsarbeit und Co-Autorenschaft
am wieder entstandenen vierten Satz allein schon imponierend ist.
Vor Ort moderierte Cohrs eine Einführung in den vierten Satz
und gab Leitfäden zum hörenden Nachvollziehen seiner These:
Das rekonstruierte Finale ist eine logische und zwingende Konsequenz
dieses jahrzehntelange als unvollendet geltenden Werks.
(Stefan Pieper)
Umstrukturiert
Mehr Flexibilität verspricht sich der aus 380.000 Musikern
bestehende Blasmusikverband Baden-Württemberg durch die jetzt
vorgenommene Strukturveränderung seiner verjüngten Führungsspitze
unter Kulturstaatssekretär Rudolf Köberle aus Ravensburg.
Ihm stehen als Vizepräsidenten Josef Habelt und Karl Glöckler
sowie als neuer Generalsekretär Stefan Liebing zur Seite. Dem
Präsidium gehören nun auch die Fachbereichsvorsitzenden
an, so für Musik LMD Franz Barthold und Hans Herle, für
die Spielleute Josef Drixler, für die Jugendarbeit Georg Wacker
sowie Manfred Birkler und Hubert Kempter. Schwerpunkt vereinsrelevanter
Diskussion ist das neue Gesetz zum Sozialversicherungsrecht.
Klassik im Netz
Das Eröffnungskonzert der Musikfestspiele Saar am 1. Juni
wird live im Internet übertragen und dort auch später
noch abrufbar bleiben. Dies teilten die Saarländische Landesregierung
und die Siemens AG, die das Projekt zusammen mit dem SR durchführen,
Ende April in Berlin mit.
Opernregiepreis
Das Hessische Staatstheater wird in der kommenden Spielzeit jungen
Nachwuchsregisseuren die Möglichkeit geben, eine Oper im Großen
Haus zu inszenieren. Erstmals wurde dazu ein Preis für Opernregie
europaweit ausgeschrieben, wie der Intendant des Staatstheaters,
Achim Thorwald, Ende April in Wiesbaden mitteilte. Das Gewinner-Team,
beziehungsweise der Gewinner, wird zur Eröffnung der Maifestspiele
2002 Beethovens Oper Fidelio inszenieren. Zudem gibt
es ein Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro. Der mit 10.000 Euro
dotierte zweite Preis ist mit einer Assistenz oder Hospitanz an
einer anderen Bühne verbunden. Ein dritter Preis wird mit 5.000
Euro prämiert.
Münchens Neue
Die vom Münchner Stadtrat Ende April gewählte Münchner
Kulturreferentin heißt Lydia Hartl. Sie ist Professorin für
Wahrnehmungspsychologie und hat für die Stadt München
bereits ein Medienkonzept ausgearbeitet. Die gebürtige Münchnerin
wurde von ihrem Vorgänger, Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin,
vorgeschlagen. Sie werde sich an entsprechenden Projekten gern beteiligen
soweit und sobald gemeinsame Konzepte vorlägen,
sagte Hartl gegenüber der Osnabrücker Zeitung.
Hartl absolvierte Ende April einen Besuch in Osnabrück. Dort
besichtigte sie das European Media Art Festival. Das Medienkunstfestival
zeige den ästhetischen und inhaltlichen Anspruch der Medienkunst,
die wirkliche Kunst und nicht nur Geflimmere von
Bildschirmen sei. In Medienfragen gebe es in München
Handlungsbedarf, sagte Hartl. Es fehle an Experimenten
mit Neuem. Hartl sprach sich auch für neue Formen der
Zusammenarbeit zwischen Bund und Kommunen aus. Modellcharakter bescheinigte
sie der gerade in Osnabrück eingerichteten Friedensstiftung,
die vom Bund getragen wird. Die neu gewählte Münchner
Kulturreferentin hat keine grundsätzlichen Einwände gegen
die von ihrem Amtsvorgänger Julian Nida-Rümelin vorangetriebene
Bundeskulturstiftung.
Film über Maria Callas
Das Leben der legendären Sopranistin Maria Callas soll verfilmt
werden. Die französische Schauspielerin Fanny Ardant, einstige
Muse von François Truffaut, soll die Sängerin verkörpern.
Der italienische Regisseur Franco Zeffirelli will der 52-jährigen
Darstellerin die Hauptrolle in einem Film über die späteren
Lebensjahre der legendären Sängerin geben, berichtete
die Zeitung Il Messaggero. Als männlicher Protagonist
an der Seite von Fanny Ardant ist der Brite Jeremy Irons im Gespräch.
The Ray Charles Story
Die Lebensgeschichte der Rhythm&Blues-Legende Ray Charles
soll in die Kinos kommen. Hollywood bestätigte, der 70-Jährige
habe die Rechte dazu an die Produktionsfirma Crusader Entertainment
gegeben. Ray Charles, der mit sechs Jahren erblindete, stammt aus
ärmlichen Verhältnissen. Trotz sozialer und physischer
Handicaps wurde aus Charles einer der erfolgreichsten Musiker der
USA.
Georg Kreisler tritt ab
Der österreichische Kabarettist und Chansonnier Georg Kreisler
will sich nach eigenen Worten von der Bühne verabschieden.
Dies gab der 79-Jährige nach seiner Tournee im April bekannt.
Trotz des Abschieds will er weiter schreiben. Auf den Brettern,
die die Welt bedeuten, befindet er sich schon seit rund 50
Jahren. Kreislers erste satirische Oper Der Aufstand der Schmetterlinge,
im November 2000 in Wien uraufgeführt, kommt dieser Tage auf
Compact Disc heraus.
Preis für Thomanerchor
Der Leipziger Thomanerchor erhält am 13. Mai den Europäischen
Jugendchor-Preis der in Freiberg ansässigen Kulturstiftung
Pro Europa. Die mit 10.000 Mark dotierte Auszeichnung
würdigt die herausragenden Leistungen des Knabenchors in der
Kirchenmusik. Besondere Verdienste habe sich das Ensemble in der
Pflege von Kantaten, Motetten und Passionen Johann Sebastian Bachs
erworben.
Klassischer Klang
Welcher Pianist träumt nicht davon: Üben und Klimpern
Tag und Nacht, ohne die Nachbarn zu stören. Das Silent Piano
3.0 der Pianofortefabrik Schimmel macht es möglich (siehe Foto
rechts): Erweiterte Anschlagsdynamik, verschiedene Stereo-Sampling-Modi
(falls man zu später Stunde gerne ein Duett spielt) und veränderbare
Standardstimmhöhen bieten höchsten Komfort, der auch per
Kopfhörer oder Lautsprecher keine Wünsche übrig lässt.
Hohe Auszeichnung
Der Musikdirektor und Musikverleger Alfred Pfortner wurde mit
dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Seit 1968 leitet
er zusammen mit seiner Ehefrau die Musikfirma Joh. Siebenhüner
in Mörfelden-Walldorf. Er baute sie zum Musik- verlag aus und
widmet sich dabei im Besonderen der Jugendmusikausbildung. Außerdem
leitete er zwei städtische Musikschulen und war bei weiteren
Institutionen als Berater tätig. Seine praxisbezogenen Lehrbücher
und Bearbeitungen für Schulorchester und variable Besetzungen
vereinen die Erfahrungen, die er über die Jahrzehnte sammeln
konnte.
Steigerung
Nach Schätzungen des Marktforschungsunternehmens IDC wird
der Verkauf von MP3-Playern und anderer Abspielgeräte für
komprimierte Musikdateien in den nächsten vier Jahren um 50
Prozent jährlich steigen. Dabei wird der Marktanteil der tragbaren
Geräte zirka zwei Drittel ausmachen.
Neue Leitung
Die Objektleitung der Musikmesse Frankfurt wird künftig von
Wolfgang Lücke übernommen. Zu seinem Verantwortungsbereich
gehört die Konzeptentwicklung und Akquisition. Lücke leitete
zuvor die Marketingabteilung und Franchiseentwicklung bei Musik
produktiv, einem Einzel- und Versandhandelsunternehmen für
Musikinstrumente und Zubehör. Sein Vorgänger, Wilhelm
Peter Hosenseidl, der seit 1988 für die Musikmesse verantwortlich
war, übernimmt als Manager- die Auslands-Veranstaltungen der
Musikmesse. Die erste Auslands-Veranstaltung findet vom 20. bis
23. Juni 2001 in St. Petersburg statt.
Kein Geld für Downloads
Die Beliebtheit von Downloads aus dem Internet ist ungebrochen
solange sie gratis sind. Laut einer Forsa-Umfrage würde
nur jeder vierte Internet-Surfer eine Pro-Song-Gebühr für
Downloads bezahlen. Nur zehn Prozent wären bereit, eine Monatspauschale
zu entrichten. Die übrigen 65 Prozent zeigten keinerlei Bereitschaft,
für das Herunterladen von Musikstücken Geld zu bezahlen.
Förderung
Die Sennheiser electronic GmbH unterstützt in einer langfristig
angelegten Kooperation den Ausbildungsteil des Studienganges Ton-
und Bildtechnik an der Düsseldorfer Robert-Schumann-Hochschule.
Ziel ist es, die zukünftigen Ton- und Bildingenieure mit hochwertiger
Ausrüstung und Unterstützung erfahrener Praktiker von
Sennheiser optimal auf ihre beruflichen Aufgaben vorzubereiten.
Umsatz-Minus
Der Jahresumsatz der Musikbranche ist im vergangenen Jahr um 2,2
Prozent auf 4,78 Milliarden Mark gesunken. Peter Zombik, der Geschäftsführer
des Bundesverbands der Phonographischen Wirtschaft rechnet auch
für das laufende Jahr nicht mit einer Trendumkehr. Ursache
für den Umsatzrückgang sind seiner Meinung nach die illegale
Verbreitung von Musik im Internet einerseits und die zunehmende
Vervielfältigung von Tonträgern durch private CD-Brenner
andererseits. Dies belege auch die erhöhte Zahl der im Jahr
2000 verkauften Leer-CDs, die um rund 64 Prozent anstieg.
Junges Team
Frischer Wind zog bei der Klaviermanufaktur Steingraeber &
Söhne mit der jungen Geschäftsführerin Adelheid Raschke
(siehe Foto unten) ein die Mannschaft des fast 150-jährigen
Unternehmens ist im Durchschnitt gerade einmal 35 Jahre alt und
wird in den nächsten Monaten um einen Klavierbaumeister und
zwei weitere Klavierbauer/-innen erweitert.
Musik im Ghetto
Unter der Nazi-Herrschaft kamen viele jüdische Interpreten
und Komponisten in Konzentrationslagern um oder wurden vertrieben,
ihre Werke der Vergessenheit ausgesetzt. 1990 gründete sich
musica reanimata, ein Berliner Förderverein
zur Wiederentdeckung NS-verfolgter Komponisten und ihrer Werke.
Der Verein gibt wissenschaftliche Untersuchungen betroffener Werke
in Auftrag, publiziert die Ergebnisse und Künstlerbiografien
und veranstaltet zusammen mit dem Staatlichen Institut für
Musikforschung Preußischer Kulturbesitz und dem DeutschlandRadio
eine Gesprächskonzert-Reihe mit dem Titel Verfolgung
und Wiederentdeckung. Im Rahmen dieser Konzertreihe werden
am 19. und 20. Mai im Curt-Sachs-Saal des Musikinstrumentenmuseums
Berlin Leben und Werk dreier Musiker dargestellt, die die Schrecken
von KZ und Ghetto überlebt haben: Die Cellistin Anita Lasker-Wallfisch
sowie die mittlerweile verstorbenen Komponisten Szymon Laks und
Wladyslaw Szpilman (der als Pianist Schüler Arthur Schnabels
war). In Gesprächen mit Anita Lasker-Wallfisch sowie den Söhnen
Laks und Szpilmans und in biografischen Lesungen und Aufführungen
von Werken der Musiker befasst man sich mit ihrem Schaffen. Nähere
Informationen über den aus 120 Mitgliedern bestehenden Förderverein:
musica reanimata, Geschäftsführerin Isabel Herzfeld, Muskauer
Str. 13, 10997 Berlin; Tel. 030/618 90 87, Internet: www.musica-reanimata.de
Cerha-Uraufführung
Die Wiener Staatsoper bringt als Höhepunkt der Saison 2001/2002
die Oper Der Riese vom Steinfeld von Friedrich Cerha
als Uraufführung heraus. Die Auftragsarbeit des bedeutenden
österreichischen Komponisten mit einem Text von Peter Turrini
soll am 15. Juni 2002 Premiere haben. Der deutsche Regisseur Jürgen
Flimm soll die neue Oper inszenieren.
Klavierduo-Festival in Bad Herrenalb
Zu einer Art Mekka des Klavierduos mausert sich das Internationale
Klavierduo-Festival in der Schwarzwaldstadt Bad Herrenalb. Es ist
das einzige seiner Art in Deutschland und vom
14. bis 17. Juni zum zweiten Mal Schauplatz mehrerer Konzerte und
eines Meisterkurses mit Alfons Kontarsky. Veranstalter ist das Tourismusbüro
Bad Herrenalb in Verbindung mit dem Südwest-Rundfunk und der
Yamaha Europa GmbH.
Ausdruck eines bestimmten Leitgedankens ist dabei die Tatsache,
dass pro Konzert mindestens zwei verschiedene Klavierduos auftreten:
Das Festival will Treffpunkt, Möglichkeit zum Austausch und
Bühne für möglichst vielfältige Konzerte sein.
In diesem Jahr feiert man unter anderem konzertant die Wiederentdeckung
eines fälschlich Joseph Haydn zugeschriebenen Konzerts für
zwei Klaviere von J. A. Steffan, veranstaltet eine Duo-Nacht
der Bearbeitungen und lauscht dem Schauspieler Fritz Truppe,
der zu zwanzig-fingriger Bühnenmusik von Ravel, Reinecke, Menken
und Tschaikowsky Märchen erzählt. Auftreten werden im
Laufe der vier Tage Alfons Kontarsky und Regina Brüning, Sontraud
Speidel und Olga Rissin und diverse andere Duos sowie das südwestdeutsche
Kammerorchester Pforzheim. Auch junge Pianisten des Piano-Podiums
Karlsruhe e.V. werden zu hören sein. Informationen zum Festival
gibt es beim Tourismusbüro Bad Herrenalb, Bahnhofsplatz 1,
76332 Bad Herrenalb, Tel. 07083-50 05 55, E-Mail: info@badherrenalb.de;
www.badherrenalb.de. eb
Klangprüfung
Die Ergebnisse seines 3. Internationalen Geigenbauwettbewerbes
präsentiert der Markt Mittenwald am 24. Mai. Bayerns Ministerpräsident
Edmund Stoiber wird die ausgezeichneten Instrumente prämieren,
die von namhaften Solisten im Abschlusskonzert gespielt werden.
Ausgestellt sind die 300 eingereichten Instrumente und 100 Bögen,
die der öffentlichen Klangprüfung unterliegen. Vom 15.
bis 31. Mai wird der Wettbewerb von musikalischen und fachinstrumentalen
Diskussionen begleitet.