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Ausgabe 2001/06
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nmz 2001/06 | Seite 8
50. Jahrgang | Juni
Kulturpolitik

Zur Juryarbeit

Urteil eines Teilnehmers

Grundsätzlich meine ich schon, dass jeder, der sich mit einem Instrument über den Bereich des Hobbys hinaus beschäftigt, sich mit Vorspiel, mit Nervosität, mit Jury und damit auch mit subjektiver Bewertung auseinander setzen und sie ertragen muss. Um einen Vergleich aus dem Sport zu Hilfe zu nehmen: Wir Musiker bewegen uns in der Sparte Eiskunstlauf und nicht beim Weitsprung; wir müssen mit manchmal ungerecht empfundenen Urteilen leben und können nicht auf eine Bewertung nach millimetergenauen Fakten pochen.

   

Johannes Brandl, 1981 geboren, ist Mitglied des Bundesjugendorchesters und dort Konzertmeister. Im Wettbewerb ”Jugend musiziert“ war er mehrfacher Preisträger. Foto: privat

Zusammensetzung und Bewertung von Jurys machen im Regionalwettbewerb wohl die größten Probleme, sind sich doch hier Bewerter und Bewertete zu nah. So schafft das Renommee des auf lokaler Ebene bekannten Lehrers Pluspunkte. Doch sogar im Bundeswettbewerb hatte ich den Eindruck, dass die Jury sich dem Einfluss und Ruf des Lehrers nicht entziehen kann. Beratungsgespräche sind positiv zu werten, schon deshalb, weil sie die Jury zwingen, ihr Urteil wenigstens in Worte zu fassen und begründen zu müssen. Diese grundsätzlich positive Erfahrung des Beratungsgespräches schließt auch Erinnerungen ein, wo die Äußerungen doch sehr oberflächlich blieben und wenig konkret wurden. Es wären auch Hinweise interessant, was man in der nächsten Stufe des Wettbewerbs besser machen könnte.

Ich würde mir rückblickend wünschen, mich eher Wettbewerben gestellt zu haben, denn eines ist wohl klar: Auch wer keine besonderen Beziehungen hat und zum Beispiel in sehr jungen Jahren beim Bundeswettbewerb erfolgreich war, dem öffnen sich viele Türen und Chancen, die man andernfalls gar nicht zur Kenntnis bekommt. Je öfter man sich bei ”Jugend musiziert“ beteiligt, umso größer wird die notwendige Routine beim Vorspiel, was in jedem Fall von Vorteil ist, gerade wenn man sich später größeren Wettbewerben oder Probespielen stellen will.

Johannes Brandl

 

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