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Ausgabe 2001/07-08
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nmz 2001/07-08 | Seite 24
50. Jahrgang | Juli/August
Noten

Guter Einstieg

Literaturempfehlungen für Schul- und Laienorchester

Antonio Caldara: Sinfonia concertata, C-Dur für 2 Soloviolinen, Streicher und Basso continuo; Erstdruck; herausgegeben von Brian W. Pritchad. Diletto Musicale, Doblingers Reihe Alter Musik.

Die Verwendung von zwei Soloviolinen unterscheidet diese „Sinfonia“ von Corellis „Concerti grossi“. Dass als Continuoinstrument die Orgel herangezogen wird und die einzelnen Sätze Tempovorschriften und keine Bezeichnungen von Tänzen tragen, lässt auf den Verwendungszweck der „Sinfonia concertante“ schließen. In erster Linie wohl die Kirche als Aufführungsort, vielleicht sogar der Marcus-Dom selbst, dessen Orchester unter Caldara zu dieser Zeit auf voller Höhe stand. Siehe hierzu die nützlichen Quellenangaben, aufführungspraktische Hinweise, Revisions- und kritischer Bericht. Für die Aufführungspraxis ist vor allem das Cembalo der Orgel (der Originalangabe) vorzuziehen.

Die Basslinie sollte mit Violoncello und Kontrabass besetzt sein. Da die Quelle sehr wenige Verzierungen und Dynamikangaben aufweist, wurden vom Herausgeber einige wenige Zusätze vorgeschlagen. Der Druck ist deutlich lesbar. Bei den beiden Soloinstrumenten sind die musikalischen und technischen Schwierigkeiten etwas größer als beim Tutti. Bei den langsamen Sätzen hat das Tutti nur begleitende Akkorde zu spielen. Bei den schnelleren Sätzen dürfte die Bezeichnung leicht bis mittelschwer passen. Die erste Violine geht über die dritte Lage nicht hinaus.
Dauer 6’45.

Pietro Antonio Locatelli: Concerto à immitazione de Corni da Cazzia, F-Dur für Solo-Violine, Streicher und Basso continuo op. IV/8 (1735). Herausgegeben von Pier Angelo Peluzzhi, Doblinger

Locatelli, Schüler von Corelli, war Violinist in der Kapelle des Kardinals Pietro Ottoboni in Rom. Nach der Tätigkeit als Kammervirtuose des Landgrafen Philipp von Hessen-Darmstadt in Mantua und als Hofmusiker beim Kurfürsten Friedrich August von Sachsen verbrachte er sein Leben von 1729 bis zu seinem Tode 1764 in Amsterdam. Da sich in den Quellen wenige originale dynamische Bezeichnungen befinden, hat der Interpret in dieser Hinsicht Freiheit. Einige Bindebögen mit Phrasierungsbezeichnungen sollten beachtet werden.
Dynamische und bogentechnische Ergänzungen sollen dem Spieler den Zugang zum Interpretationsstil erleichtern helfen. Der gut lesbare Druck ist für die Vorbereitungsarbeit vorteilhaft. Die Tutti-Stimmen sind technisch höchstens mittelschwer komponiert (Tempo!). Die erste Tutti-Geige geht nur bis zur dritten Lage, die zweite Geige nur an einer Stelle bis zur dritten Lage. Sobald die Solovioline in Aktion tritt, ist die erste Tutti-Violine lediglich Begleitstimme. Die Solovioline hat zum Teil einen schwierigeren Part.
Schwierigkeitsgrad: mittelschwer, Dauer: 9‘

Edwin B. Gahabka

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