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Ausgabe 2002/11
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nmz 2002/12 | Seite 3, 39
51. Jahrgang | Dez./Jan.
Kulturpolitik

Statements zur Lage des Deutschen Musikrates

Weitere prominente Persönlichkeiten des Musiklebens nehmen Stellung

Zwei Aspekte von vielen
Aus der Presse habe ich erfahren, dass sich der Deutsche Musikrat in existenziellen Schwierigkeiten befindet. Ich appelliere an die Verantwortlichen, alles dafür zu unternehmen, dass diese verdienstvolle Institution dem Musikleben erhalten bleibt. Viele Solisten sowie Orchestermusiker an den ersten Pulten deutscher Spitzenorchester sind durch die verschiedenen Fördereinrichtungen über Jahrzehnte vom Musikrat unterstützt worden. Mit seinem Projekt Dirigentenforum erhalten die besten deutschen Nachwuchsdirigenten Gelegenheit, mit professionellen Klangkörpern zu arbeiten. Dies sind nur zwei Aspekte, die unmittelbar mit meiner Arbeit zu tun haben. Diese Förderungen suchen im internationalen Bereich ihresgleichen, und es wäre höchst bedauerlich, wenn dem Musikland Deutschlands auf diesem Wege Schaden zugefügt würde.
Daniel Barenboim, Dirigent


Zum Erhalt des DMR
Als ich von der Existenzbedrohung des DMR hörte, fielen mir folgende, den Berufsstand der deutschen Komponisten und Komponistinnen essenziell und existenziell stärkenden Projekte ein, die nicht verloren gehen dürfen: Die CD-Reihen junge deutsche KomponistInnen, Konzerte des deutschen MR, Neue Musik 1950–2000, Informationszentrum, BuJazzO/Popularmusik oder „Jugend musiziert“. Mit Thomas Rietschel als Generalsekretär, mit Udo Dahmen als Popularkopf sind beste Kräfte am Werk. Durch die Konzertförderung Neue Musik wurde in den 70er- und 80er-Jahren mein Orchester-Schaffen mit Zweit- und Drittaufführungen in vielen Städten der damaligen Bundesrepublik (mit Hilfe des Bärenreiter-/Alkormanagers Wolfgang Timaeus) aus der Neue-Musik-Enklave herauskatapultiert. Tut alles, um den DMR zu retten, die nmz-Sondernummer vom November war eine logistische Großtat! Weiter so.
Peter Michael Hamel, Komponist


Unverzichtbare Arbeit
Seit Jahrzehnten leistet der Deutsche Musikrat unverzichtbare Arbeit für das kulturelle Leben in Deutschland. Seine Jugendförderprojekte wie „Jugend musiziert“, Bundesjugendorchester oder Bundesjazzorchester schaffen Grundlagen für das musische und kulturelle Selbstverständnis einer ganzen Nation. In zahlreichen Projekten hat sich eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen der ARD und dem DMR ergeben, die wir auch in Zukunft fortsetzen wollen. Seit Jahren unterstützt das WDR Kulturradio die Arbeit des Bundesjugendorchesters mit Konzertmitschnitten und fachlicher Betreuung. Ohne die koordinierende, fördernde und vermittelnde Tätigkeit einer bundesweit agierenden Musikorganisation wäre die Musikförderung in diesem Lande – gerade angesichts der besorgniserregenden Ausbildungssituation – gefährdet.
Fritz Pleitgen, Intendant des Westdeutschen Rundfunks und Vorsitzender der ARD


Mitglieder des BuJazzO an DMR
Wir, die Mitglieder des BundesJazzOrchesters, fordern die Verantwortlichen auf, dass der Deutsche Musikrat als Träger des BuJazzOs erhalten bleibt. Das BundesJazzOrchester ist die größte bundesweite und staatlich getragene Förderungsmaßnahme für den Big Band-Jazz in Deutschland.
Als BuJazzO stehen wir für den gesamten talentierten Jazznachwuchs in Deutschland. Mit dem Verlust des Deutschen Musikrates würden nicht nur die Mitglieder des BuJazzOs, sondern der gesamte musikalische Nachwuchs in Deutschland schwer getroffen werden. Zum BuJazzO gibt es kein Alternative.
Matthias Schriefl, Orchestersprecher (Ilmenau, 15. November 2002)
Herwin Lokken, Matthias Strucken, Andi Haberl, Pascal Niggenkemper, Benedikt Jahnel, Max von Mosch, Benjamin Kraef, C. Scherer, André Bauer, André Cimiotti, Frederik Köster, Jan Gropper, Jan Zehrfeld, Fabian Beck, Jörg Engels, Matthias Anton, Oliver Witzel, Ulrich Lorenz, Denis Jiron, Elena Harmann, Peter Naudé, Malte Weberruß, Johannes Lauer, Christina Michel, Katrin Kögel

 

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