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nmz-archiv
nmz 2002/12 | Seite 24
51. Jahrgang | Dez./Jan.
Pädagogik
Nachrichten
Komponistenwerkstatt
Die Hamburgische Staatsoper veranstaltet im Mai 2004 in Zusammenarbeit
mit der Hochschule für Musik und Theater Hamburg eine „Komponistenwerkstatt“.
Ziel der Werkstatt ist nicht die Aufführung des vollständigen
Werkes, sondern die Erarbeitung einzelner Szenen mit Sängerinnen
und Sängern der Hamburgischen Staatsoper, Mitgliedern des Philharmonischen
Staatsorchesters sowie mit Studenten der Musikhochschule. Einzureichen
ist bis 1. Februar 2003 nebst einem Lebenslauf die Partitur eines
noch unaufgeführten Werkes. Alternativ kann ein Szenario/Konzept
mit einzelnen aufgeführten Szenen geschikt werden. Maximale
Intrumentenzahl 15, maximale Besetzung 5 Solisten.
Nähere Informationen unter folgender Kontaktadresse: Hamburgische
Staatsoper, c/o Dramaturgie, Christoph Becher, Große Theatertsr.
34, 20354 Hamburg
Instrumentenvergabe 2003
Der Deutsche Musikinstrumentenfonds, ein gemeinsames Projekt des
Bundes und der Deutschen Stiftung Musikleben, verleiht zum elften
Mal wertvolle Streichinstrumente an hochbegabte Musikerinnen und
Musiker. Das Vorspiel findet vom 28. Februar bis 2. März 2003
in Hamburg statt. Grundvoraussetzungen für eine Bewerbung sind
unter anderem, dass die Bewerberin, der Bewerber am 31. Dezember
2002 das 27. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, ihr/sein Lebensmittelpunkt
grundsätzlich in Deutschland liegt und die Bewerber Wettbewerbserfolge
nachweisen können, etwa einen 1. Preis beim Bundeswettbewerb
„Jugend musiziert“ in der Kategorie Solo oder Duo: Klavier
und ein Streichinstrument (jeweils in der Altersgruppe IV, V oder
VI) oder einen Preis in einem renommierten nationalen oder internationalen
Wettbewerb. Eine unabhängige Jury entscheidet über die
Vergabe der Instrumente. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Dies
gilt auch für die Zulassung zum Vorspiel.
Die Leihdauer der Instrumente beträgt in der Regel ein Jahr.
Sie kann verlängert werden, vorzutragen ist ein Programm mit
einer Auswahl von drei vollständig vorbereiteten Werken aus
unterschiedlichen Stilepochen. Dabei muss mindestens ein Werk mehrsätzig
sein, ein Werk aus der Epoche „Barock“ oder „Klassik“
stammen und ein Werk einen langsamen Satz enthalten. Die Spielzeiten
der einzelnen Sätze sind anzugeben.
Folgende Bewerbungsunterlagen sind erforderlich: künstlerischer
Lebenslauf, Hinweise auf anstehende Konzerte und Wettbewerbsteilnahmen
und das Vorspielprogramm.
Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 9. Januar 2003.
Rocken, Jazzen, Singen, Tanzen
Musiktage 2002 der Realschulen in der Oberpfalz
Nicht nur die beteiligten Schülerinnen und Schüler waren
begeistert, sondern auch die rund 80 geladenen Ehrengäste,
Eltern und Schulvertreter und zahlreiche Konzertbesucher. Im Rahmen
der Fördermittel des Bayerischen Staatsministeriums für
Unterricht und Kultus und im Hinblick auf die Bamberger Musiktage
2003 der Schulen in Bayern hatten sich musikbegeisterte Schülerinnen
und Schüler aus 13 Realschulen in der Oberpfalz zusammen mit
ihren Lehrkräften vom 12. bis zum 15. November 2002 in der
Bayerischen MusikAkademie Schloss Alteglofsheim getroffen. Über
mehrere Tage hinweg hatten die etwa 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Gelegenheit, miteinander zu proben, innerhalb eines lebendigen und
erlebnisreichen Programms voneinander zu lernen und sich musikalisch
fortzubilden. Vier Tage lang diente die Bayerische MusikAkademie
Schloss Alteglofsheim den Realschülerinnen und Realschülern
als musikalisches Arbeitszentrum, um zusammen zu rocken, zu jazzen,
zu singen, zu tanzen, zu trommeln oder nach Musik zu malen. Die
Ergebnisse präsentierten die jungen Musikerinnen und Musiker
bei ihrem Abschlusskonzert im modern ausgestatteten Konzertsaal
der MusikAkademie, darunter die Big Band – eine Formation
von Musikerinnen und Musikern aus Roding, Furth im Wald, Vohenstrauß
und Regensburg unter der Leitung von Hans Häusler (unser Foto).
Ludwig Meier, der Ministerialbeauftragte für die Realschulen
in der Oberpfalz, hatte die ministeriellen und finanziellen Weichen
gestellt, Initiator dieser ersten Musiktage der Realschulen in der
Oberpfalz war Alois Schmaußer. Der Mathematik- und Musiklehrer
an der Edith-Stein-Realschule in Parsberg wollte anstelle eines
eintägigen Musikfestes schon immer zusammenhängende Musiktage
mit mehreren verschiedenen teilnehmenden Realschulen veranstalten.
„Es wäre schön“, so Franz Hiermann, der
stellvertretende Direktor der MusikAkademie in seiner Begrüßungsrede,
„wenn aus diesem erstmaligen Projekt Musiktage 2002 der Realschulen
in der Oberpfalz eine für die Realschulen der Region und für
die MusikAkademie gemeinsame, sich regelmäßig wiederholende
Veranstaltung würde.“ Darin waren sich auch alle Beteiligten
einig. as