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nmz 2004/02 | Seite 11
53. Jahrgang | Februar
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Wie ist das „Mehr“ künstlerisch greifbar?

Gekürzter Leserbrief zum Artikel „Bologna und Bachelor“, nmz 12-03/1-04, S. 55

In dem Artikel wird mal wieder das grundsätzliche Informationsdefizit deutlich, das eben durch Artikel dieser Art entsteht: „Trotz aller Gegensätze gelang es einer Kommission, innerhalb der vergangenen zwei Jahre ein Papier zu formulieren, das die wesentlichen Aspekte der Musikausbildung umfasst.“ Warum bringen Sie dieses Papier nicht in Ihrer Zeitung. Oder wenigstens einen Link dorthin. Wir tappen, was Bologna betrifft, alle im Dunkeln. Auch wäre grandios, man wüsste nicht nur, DASS Peter Eötvös und Wolfgang Rihm eine Meinung zu diesem Thema haben, sondern WAS diese beiden herausragenden Persönlichkeiten des Musiklebens tatsächlich konkret gesagt haben. Diese Äußerungen wären das einzige, woran der Leser ein Interesse hätte! Ebenso kommt der Artikel von Thomas Krämer im selben Dossier kaum zu ernsthaft neuen Erkenntnissen. Er zielt auf so banale Formeln wie „Orchestermusik plus Musikerziehung“ – „Kirchenmusik plus Schulmusik“ und übersieht, dass diese Angebote seit langem Usus sind (etwa Orchestermusik plus Musikerziehung) oder an der Ausbildungssituation praktisch gar nichts ändern (etwa Schulmusik plus Kirchenmusik). Und an den Berufschancen erst recht nichts. Es handelt sich um Alibiformulierungen und man tut so, als hätten die Musikhochschulen sich bereits den neuen Herausforderungen angepasst. Dies ist aber mitnichten so! Das ist ja gerade das Schmerzliche: es sieht so aus, als hätte man etwas verändert, aber man merkt zugleich, dass diese Veränderungen gar nicht greifen!
Wenn die Musikhochschulen als konservierendes Ausbildungssystem angesehen werden mit der Maßgabe, dass einer immer „mehr“ machen und studieren soll (wie ist dieses „Mehr“ eigentlich künstlerisch greifbar?) und nicht mehr damit gerechnet wird, dass von ihnen wichtige Impulse für Innovationen und künftige künstlerische Orientierungen ausgehen, wird man eines Tages auf sie gänzlich verzichten können. (…)

Norbert Fröhlich , MHS Trossingen

http://groups.msn.com/norfroe

 

 

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