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Ausgabe 2005/07
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nmz 2005/07 | Seite 9
54. Jahrgang | Jul./Aug.
Magazin - Musikschule
Villingen-Schwenningen

Leben Beamte im Personalamt im Wolkenkuckucksheim?

Leserbriefe zu Theo Geißlers Editorial „Jugend friert“, nmz 6/05, Seite 1

Ich arbeite selbst an einer Musikschule in BW und ich nehme an, dass andere Musikschulen wie wir in diesen Tagen ein Schreiben der Stadt Villingen (vom Personalamt) bekommen haben, in dem angefragt wird, ob wir den gekündigten Lehrern der MS Villingen eine Stelle anbieten können.
Der Zynismus hat keine Grenzen, heißt es doch in diesem Schreiben: aus „Fürsorgegründe“ für die langjährigen Angestellten wird diese Anfrage gestartet. Ach ja, und damit man sich den passenden Musiklehrer gleich aussuchen kann, gibt es eine Liste mit circa 30 Menschen (ohne Namen) mit Fach, Ausbildungsabschluss, Alter, Dienstjahren… Musikschullehrer im Sonderangebot! Der Hinweis, dass die Lehrer BAT-Bezahlung erwarten, fehlt nicht. Was mich maßlos ärgert, ist die Tatsache, dass bestimmt alle Kommunen in BW nach Villingen und Trossingen (Baden-Baden scheint die nächste MS zu sein, die fällt) schauen, um zu sehen, wie die Abwicklung dort läuft, um dann ihre eigenen Entscheidungen in Sachen Musikschule zu fällen.
Die Stadt Villingen kann sich an den Fingern einer Hand abzählen, dass es in BW keine einzige Musikschule gibt, die zur Zeit irgendwelche BAT-MS-Lehrer einstellt. Oder leben die Beamten im Personalamt im Wolkenkuckucksheim?
Jochen Baier, via E-Mail

Zur Gründungsabsicht einer Musikakademie in Villingen-Schwenningen schließe ich mich der Meinung von Theo Geißler an. In diesem Sinne gebe ich Ihnen meine Meinung zur Kenntnis, die ich am 23. Mai an Wolfgang Rüdiger, dem augenblicklichen Sprecher der ALMS/BRD gesandt habe:
Lieber Herr Rüdiger,
vielen Dank für Ihre Post. Dazu zwei Gedanken: Ich glaube, die MHS Trossingen will sich eine preiswerte Übungsschule aufbauen. Studenten können unter der Aufsicht von Mentoren pädagogische Erfahrungen sammeln. Ist ja im Grunde verständlich – man sollte es aber nicht Musikschule oder gar „Musikakademie“ nennen. Und das ist mein zweiter Gedanke: Hier in Hessen versucht man seit Jahren zu klären, welche Aufgaben und Funktionen die hessischen Musikakademien haben. Es ist ein unaufhörliches Gerangel um Kompetenzen,
Abschlussqualitäten gegenüber der hier einzigen MHS Frankfurt. Wie ich am Wochenende hörte, träumt Dr. Hochs Konservatorium, Musikakademie Frankfurt, von der Berechtigung Diplomabschlüsse durchzuführen; angeregt wurde der Traum angeblich vom Kollegen Wetz. Man sieht daran, wie verworren alles ist durch den ungeklärten Status der „Akademien“. Man sollte also vermeiden, neue Probleme zu schaffen – besonders vor dem Hintergrund der neu zu schaffenden BM-Studiengänge.
Herzliche Grüße, Reinhard Lüttmann, Ehrenvorsitzender der ALMS/BRD

Wenn man den unsäglichen Stil des Herrn Geißler (der nomen wohl als omen missversteht) kopieren wollte, müsste man den Verfasser des Artikels „Jugend friert“ als einen „Azubi der flotten Schreibe“ bezeichnen. Der Verfasser selbst ist, traurig aber wahr, der lebende Beweis dafür, dass die „Dis-Qualifizierung unserer Kinder“, von der er spricht, nichts gänzlich Neues sein kann. Ungeklärt bleibt allerdings die Frage, wie sich die überaus schwierigen wirtschaftlichen, finanziellen und sozialen Probleme städtischer Haushalte und damit auch der Musikschulen lösen lassen.
Einhard Lindenhahn, Bad Duerrheim

Ähnliche und ebensolche abstrusen Dinge tun sich an der Kreismusikschule Bad Neuenahr-Ahrweiler. Da hat man der KMS die Finanzgrundlage (RWE Aktien) per Kreistagsbeschluss „geklaut“, um seine Finanzlöcher zu stopfen. Im gleichem Atemzug wurde dem Musikschulleiter die Kompetenz entzogen, Einzelstunden zu vergeben. Es soll nur noch Gruppenunterricht erteilt werden. Mittlerweile sind wir bei etwa 15 bis 20 Stunden zu 45 Minuten angekommen, bei etwa 1.200 Schülern. (…) Ich bin äußerst dankbar für jeden weiteren Artikel der den grauen Männern den Marsch bläst.
Michael Taglinger, via E-Mail

 

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